Janes Sicht:
Tiffany wusste, dass ich zu stur war, ich wollte die Person sein die ihn glücklich macht. Tiffany musst ich ‚alleine‘ lassen, doch ich sagte ihr, so krank es auch klang, dass sie diese Zeit im Himmel mit Mason verbringen sollte. Mason war einfach eine Person der man verzeihen musste, sonst quälten dich deine Schuldgefühle einfach. „Tschüss Tiffany.“, sagte ich und umarmte sie fest zum Abschied.
Sie zog ein Schmollmund und zeigte mir ihre besten Hundeaugen, sie wollte etwas, worauf ich auch sofort reagierte. „Ich werde nicht sterbe, um hier zu sein!“, sagte ich schnell, worauf sie den Kopf schüttelte. „Nicht du, aber kannst du mir einen Gefallen tun und Jason töten, damit ich was von ihm hier oben hab?!“ Selbstverständlich, dass sie ihn bei sich haben wollte.
Vor allem hatte sich einfach Angst davor, dass er sich in ein anderes Mädchen verliebt, doch ich kannte Jason, und ich wusste, dass wenn er sich verliebte, dann nur einmal in seinem Leben. Ich schüttelte den Kopf. „Das Schicksal endscheidet wann sein Leben zu Ende sein soll, weißt du nicht mehr, als wir in der Schule waren und Mrs.Preston uns das erklärt hatte.“
Flashback:
Langsam regte es mich auf, ich konnte aus welchem Grund auch immer, nicht aufhören zu niesen. Tiffany und die lachend neben mir saß, fand es voll sehr witzig, doch der Rest der Klasse nervte es, verständlich.
„Boah, Mrs.Preston darf ich Jane jetzt umbringen?“, fragte Shane genervt aus der ersten Reihe. „Nein wage das ja nicht, das Schicksal entscheidet so etwas.“, sagte sie lächelnd und musterte mich, nachdem sie sich von Shane kurz abwand. „Hä?“, fragte Shane dann verwirrt, worauf ich kichern musste, wieder richtete sich Mrs.Prestons Blick auf Shane.
Sie leckte sich über die Lippen, atmete durch und fing an uns zu informieren. „Es ist so, wenn ihr mordet, dann hat es immer zwei Arten oder zwei Gründe. Ein Grund ist, dass ihr krank seid, und ihr einfach morden müsst, so hat es dann das Schicksal entschieden. Dann seid ihr nicht schuld.“, erklärte sie, und verschränkte die Arme vor der Brust. „Und der zweite Grund?“, fragte Justin interessiert durch die Klasse. Mrs.Prestons Blick wanderte von Shane, zu Justin.
„Dass du es einfach machst weil es dir Spaß macht, dann ist es deine Schuld, das Schicksal hat damit nichts zu tun. Wenn du mordest, zum Beispiel weil du so einen Job irgendwann mal hast, mit Drogen handelst, einfach ein Mörder bist, als Beruf, dann bist du selber dafür verantwortlich, Justin.“
Alle starrten Justin an. Aus welchem Grund auch immer, sah Justin plötzlich kreidebleich aus. Ich wandte meinen Blick von ihm ab und richtete ihn ans Fenster. „Egal. Zurück zu unserem eigentlich Thema.“, klatschte Mrs.Preston in die Hände, doch ab da versank ich schon in meinen dichten Gedanken. Ich ließ Mrs.Prestons Wörter auf mich ergehen, und ließ sie nicht aus meinem Kopf, irgendwann würde ich sie brauchen, dachte ich.
Flashback Ende.
Tiffany nickte mit gesenktem Blick. „Deshalb war Justin auch so ruhig.“, viel ihr auf, worauf ich drüber nachdachte. Es stimmte. Hätte Justin nichts damit zu tun hätte er sogar noch darüber gescherzt, doch er hatte was damit zu tun. So verlief sein Leben, mit morden. „Du hast Recht.“, murmelte ich nickend.
Tiffany lächelte leicht. „Aber jetzt ist es auch dein Leben.“, sagte sie vorsichtig, doch ihr Lächeln verschwand nicht. Ich nickte wieder, doch mit einem Lächeln und zog sie wieder in eine Umarmung. Genau in dem Moment drehte sich mein Magen um, alles kribbelte, worauf ich die Augenbrauen zusammen zog und versuchte zu verstehen was passierte. „Oh mein Gott, Jane. Du löst dich auf!“
DU LIEST GERADE
The Death is Close » bieber
Fanfiction„Egal wie unschuldig wir aussehen, wir werden es nie sein." © copyright, all rights reserved @belieberwords | trailer&cover by @DeluxeEdition | 2013