»Ihr habt einen euer Mitstreiter ausgewählt, dieser muss nun die Gruppe verlassen.«, erklärte Doktor Mon und schaute jeden aus unserer Gruppe an. »Es war eine knappe Entscheidung. Über die hälfte von euch hatte eine Stimme. Am Ende hat eine einzige Stimme das Endergebnis ausgemacht. Ich finde die Entscheidung nicht gerechtfertigt, jedoch muss ich mich euer Meinung anpassen.« Ich ballte die Hände zu Fäusten und hoffte, dass sie nicht meinen Namen auswählen würde. Auch wenn ich nicht am Wettbewerb teilnehmen wollte, war die Vorstellung von den Schülerin gewählt worden zu sein schlimmer als mit der Angst zu Leben, dass Doktor Mon mich umbringen wollte. »Ich rufe nun alle Schüler auf die weiter sind.« »Warum sagen sie nicht einfach wer rausgeflogen ist?«, rief jemand und ich sah Benjamin mit verschränkten Armen dastehen, dass Kinn hoch gereckt. »Nun Benjamin, das ist ganz einfach. Wenn du es so möchtest. Benjamin Phil Mon, du wurdest von den Schülern vom Wettbewerb ausgeschlossen.« Er starrte seine Mutter entsetzt an. Ich musste mir ein lächeln verkneifen, er war sich so sicher gewesen weiter zu kommen, dass er Doktor Mon widersprochen hatte und nun hatte er seine Strafe bekommen. »Das glaube ich kaum. Jeder der hier ist weiß, dass ich ein sehr begabter und beliebter Schüler bin. Sie würden es gar nicht wagen mich zu wählen!« »Anscheinend doch.«, rief ein etwas älteres Mädchen. Er wirbelte herum und funkelte sie an. »Elena, du wagst es etwas gegen mich zu sagen, du weißt, dass ich weitaus besser in allem bis als du. Das ihr mich gewählt habt zeigt wie schwach ihr seit. Ihr habt den Stärksten von euch ausgeschlossen und damit den Ruf unserer Schule ruiniert.« »Der Wettbewerb ist Schulintern.«, lachte Elena und ich sah wie Benjamin die Lippen zusammenkniff. Dann drehte er sich auf dem Absatz um und verließ den Saal. Ich blickte wieder zu Doktor Mon. Die Direktorin stand wie versteinert auf ihrem Podium, dann sagte sie: »Geht!« Ich wollte mich gerade umdrehen um den Saal so schnell wie möglich zu verlassen, als Doktor Mon hinzufügte »Fanny und Luna aus dem ersten Jahr bleiben hier.« Ich schluckte, dann drehte ich mich wieder zu der Direktorin um und ging langsam auf sie zu. Auch Fanny ging mechanisch zu Doktor Mon. »Die Lösung.« »Wir haben noch bis morgen Zeit.«, meinte Fanny sofort. »Nein, die Zeit ist knapp ich habe keine Zeit um auf euer Lösung zu warten.« Ich warf Fanny einen entsetzten Blick zu. Fanny lächelte mich an und sagte dann »Wir heben uns bereits Gedanken darüber gemacht Doktor Mon. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass sie alles wieder versiegeln müssen. Und die Schutzwälle um Agrunus verstärken.« Ich nickte bekräftigend, wie hatte Fanny sich so schnell eine Lösung ausgedacht? »Habe ich mich so unklar ausgedrückt. Man kann nichts verschließen. Ihr habt das Portal aufgemacht welches nur sie sehen können. Und was glaubt ihr wie lange das dauert. Welus könnte jeden Moment zuschlagen, ich habe keine Zeit gute Gesegnete darauf anzusetzen erst das Portal zu finden und dann zu verschließen. Das könnte mehrere Monate dauern. Dazu haben wir wie gesagt keine Zeit. Ich gebe euch bis morgen Zeit um euch eine bessere Lösung auszudenken. Sonst werde ich euch von der Schule verweisen.« »Das können sie nicht machen!«, rief ich entsetzt und funkelte Doktor Mon an. »Natürlich kann ich das Luna Night Williems.« Auch Fanny blickte Doktor Mon entsetzt an. »Das schaffen wir nicht. Geben sie uns etwas mehr Zeit«, flehte sie. »Das ist kein Wunschkonzert«, antwortete Doktor Mon und ich hatte das Gefühl, dass ihre blauen Augen für einen kurzen Moment rot wurden. »Das können sie nicht machen.«, wiederholte ich. »Und ob ich es kann. Ihr seit nicht so wichtig wie die gesamte Schule.«, sie drehte sich um und starrte an die Decke. »Wisst ihr, früher hätte ich euch verstanden aber nun sehe ich keinen Grund dafür. Ihr habt mit Freude die Regeln gebrochen und das dulde ich nicht. Geht« Wie versteinert blieb ich stehen. Auch Fanny bewegte sich nicht. »Ich hab gesagt ihr sollt gehen!«, schrie Doktor Mon und wirbelte um ihre eigene Achse. Sofort sprang ich einen Schritt nach hinten. Fanny hingegen bewegte sich nicht. »Nein, ich gehe erst wenn sie uns noch drei Tage mehr geben.« Ich schaute das Mädchen verwundert an, ich hätte niemals von ihr gedacht, dass sie Doktor Mon widersprechen würde. »Dann wirst du für immer hier stehen müssen, ich werde mich nicht von einer Erstklässlerin unter Druck setzten lassen. Ich bin deine Direktorin denk daran. Ich kann dich von der Schule verbannen.« »Dann müssten sie aber auch allen aus der Schule erklären warum sie mich verbannt haben, sie müssten allen von der Gefahr erzählen und könnten es nicht mehr geheim halten.« »Gut gekontert Fanny Banter.«, knurrte Doktor Mon und wandte sich dann zu mir. »Dich will ich morgen mit einer Lösung vor meinem Büro wiederfinden, geh zurück in den Unterricht. Fanny du bleibst noch hier, mit dir bin ich noch nicht fertig.« Ich drehte mich um und verließ so schnell es ging den Saal der Magie.
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Chroniken der Magie - Luna
Fantasy∆ Teil 1 ∆ Vier Prüfungen müssen alle Kinder bestehen. Die Prüfungen sind sehr hart und gefährlich, doch durch sie bekommen die Fünfzehnjährigen eine einmalige Chance. Wer die Prüfungen besteht, darf auf eine der fünf magischen Schulen und dort die...