Macht des Grauens

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Als ich aufwachte lag ich auf einem kalten Gegenstand. Mein Körper brannte und ich konnte nichts sehen. Ich versuchte die Augen zu öffnen, es gelang mir jedoch nicht. Dann flüsterte mir jemand ins Ohr: »Fanny, es ist nicht möglich mich zu besiegen.« Ich erkannte Doktor Mon und wollte aufspringen, doch etwas hielt mich auf dem Boden fest. »Was...was wollen sie eigentlich erreichen?«, fragte ich während ich versuchte herauszufinden, woher die Fesseln kamen. »Ein falsches Wort Fanny Banter und ich kann dich vernichten.« Ich schluckte und nickte. »Ich werde dir nicht verraten, was ich will. Ich bin nicht dämlich. Viel mehr will ich wissen was du über Luna weißt« Vollkommen verwirrt schaffte ich es meine Augen zu öffnen, Doktor Mon hatte sich über mich gebeugt, ihre Augen glitzerten Gefährlich. »Über Luna?«, fragte ich irritiert. Doktor Mon richtete sich langsam auf und starrte auf etwas über mir.

»Ja«

»Warum über Luna?«

»Beantworte meine Frage«

»Nein«

»Dann wirst du leiden«

»Besser als meine Freunde zu verraten«

»Das glaube ich kaum«

»Oh doch«

Doktor Mon blickte mich wieder an und ich fühlte mich plötzlich ganz klein und unbedeutsam. »Sag mir alles ungewöhnliche was du über Luna weißt.«, fauchte sie. Ich starrte an ihr vorbei. »Nein, ich habe doch gesagt, dass ich einer Mörderin nichts erzählen werde.« Doktor Mon zückte einen glänzenden Dolch, die Spitze leuchtete in einem hellen rot und es schien fast, als würde Blut von ihr hinunter tropfen. Dann wurde ich zur Seite geschleudert. Mein Kopf knallte gegen etwas Hartes und pochender Schmerz durchfuhr meine Stirn. »Eins«, flüsterte Doktor Mon und etwas durchschnitt die Haut an meinem Hals. Ich unterdrückte einen Schmerzensschrei. Dann spürte ich warmes Blut in meinen Nacken laufen. Irgendetwas wurde in die Wunde gestochen und ich japste auf. Dann wurde ich wieder auf den Rücken geworfen, Doktor Mons Finger wurde über meinen Stirn gezogen und ich roch Blut. »Was weißt du über Luna«, fragte Doktor Mon wieder. Ich biss mir auf die Lippe um nicht vor schmerzen zu keuchen. »Nichts«, fauchte ich. Wieder wurde ich herumgewirbelt, aber diese Mal schaffte ich es den Kopf vor der Wand zurückzuziehen. Wieder durchdrang der Dolch die weiche Haut in meinem Nacken und ich schrie vor schmerzen auf. »Was. Weißt. Du. Über. Luna?«, kläffte Doktor Mon, während ich keuchend auf der Seite lag. Ich kniff die Augen zusammen und presste die Lippen aufeinander. »Fanny Banter, es ist zum Wohle unser aller. Wenn du mir hilfst wird dich kein so grausames Schicksal ereilen wie es eigentlich sollte.« Ich starrte die weiße Wand an, erst jetzt wurde ich mir meiner Umgebung bewusst. Ich lag auf einem Harten Tisch oder etwas ähnlichem. Die gesamten Wände welche ich in meinem beschränkten Sichtfeld sehen konnte waren weiß. Außer dem Tisch schien es nichts in dem Raum zu geben. Wo zum Teufel war ich?

»Drei «, flüsterte Doktor Mon und wieder wurde in meinen Nacken geschnitten.

Doktor Mon lachte auf und flüsterte: »Du bist nicht so stark wie du glaubst, Luna benutzt dich nur um die gesamte Schule unter ihre Gewalt zu bringen.« Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. »Natürlich«, knurrte ich mit zusammengebissenen Zähnen um dem Schmerz nicht nachzugeben. »Du glaubst mir nicht«, zischte sie und ich spürte den Dolch wieder an meiner Nackenhaut. Dann durchdrang er wieder meine Haut und ich japste auf. Einen Moment versuchte ich mich aufzulösen und mich in die Hände des Wassers gleiten zu lassen, doch irgentetwas blockierte mich. »Du kannst nicht fliehen«, zischte Doktor Mon. Dann durchschnitt sie wieder die Haut in meinem Nacken, ich zuckte und mir wurde kurz schwarz vor Augen. »Fünf«, zischte Doktor Mon. »Ich weiß wirklich nicht was sie von mir wollen.« Luna hat doch bestimmt irgentetwas bei sich , was sie für heilig hält, oder?« Ich schüttelte ruckartig den Kopf, bis mir das Notizbuch von ihr einfiel. »Na ja, sie hat so ein Buch...«, fing ich an ehe ich mir auf die Lippe bis, wahrscheinlich dachte Doktor Mon jetzt, dass dieses Buch magische Kräfte hatte. »Also... woher hat sie es«, bohrte Doktor Mon weiter.

Chroniken der Magie - LunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt