kapitel neun, QUIDDITCHGAMES ARE ALWAYS PAINFUL

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KAPITEL NEUN
Q U I D D I T C H G A M E S A R E
A L W A Y S P A I N F U L

Der September erlosch schließlich unter dem Ansturm heulender Winde und peitschender Regenfälle und der Oktober kam

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Der September erlosch schließlich unter dem Ansturm heulender Winde und peitschender Regenfälle und der Oktober kam. Kalt und klar wie gefrorenes Eisen.

Der Himmel und auch die Decke der Großen Halle nahmen ein fahles Perlmuttgrau an, die Berge rund um Hogwarts waren mit Schnee bedeckt und im Schloss wurde es so kühl, dass viele Schüler zwischen den Unterrichtsstunden auf den Gängen ihre dicken Wintermäntel trugen, mich eingeschlossen.

Außerdem rückte das erste Quidditchspiel der Saison, Gryffindor gegen Slytherin, langsam aber dennoch unaufhaltsam näher und James war von diesem irren Wahn ergriffen, das Duell unbedingt zu gewinnen.

Wir trainierten inzwischen beinahe jeden Tag und so kam ich kaum noch mit den Hausaufgaben hinterher, denn die Lehrer hatten anscheinend besonders viel Freude daran gefunden, uns unter Aufsätzen und neuen Zaubern zu begraben.

Doch James interessierte es herzlich wenig, wenn die Hälfte von uns halb vom Besen fiel, weil sie nicht genügend Schlaf bekam.

Nach einer besonders harten Einheit, in der er uns die ganze Zeit nur angebrüllt und kritisiert hatte, reichte es mir und ich schmetterte aus Versehen einen Klatscher auf ihn ab, um ihn wieder zur Vernunft zu bringen. Dafür musste ich fünfzig Strafstöße ausführen.

Doch es lohnte sich. Am Ende verschwand mein Muskelkater, den ich fast jeden Abend hatte, und die Angst vor dem kommenden Spiel ebenfalls.

Sirius und ich sprachen in den nächsten Wochen kaum miteinander.

Ich nicht, weil ich zu stolz war, er mich zu sehr verletzt hatte und ich nun wieder wusste, warum ich ihn eigentlich nicht ausstehen konnte.

Er nicht, weil er ein arroganter Schönling war, der glaubte, nichts falsch gemacht zu haben.

Im Grunde war es kindisch, weil wir beide mittlerweile alt genug waren, um über unseren verdammten Schatten zu springen, aber es war leichter so zu tun, als würden wir uns hassen, als dass wir ernsthaft an einer Art Freundschaft arbeiteten.

Ich weiß, es war irgendwie dumm und auch unsere Freunde waren inzwischen mehr als genervt davon, aber ich konnte es nicht ändern.

Manche Dinge sollten eben einfach nicht sein. Und so war es auch bei Sirius und mir. Manche Dinge funktionierten einfach nicht. Und es hatte auch keinen Sinn irgendetwas zu erzwingen, was soundso nicht klappen würde.

Und es war echt besser so, denn in diesen Wochen wurde mir wieder bewusst, was für ein eingebildeter Typ dieser Sirius Black eigentlich war, und ich konnte nicht verstehen, wie ich je geglaubt hatte, wir könnten mehr sein, als nur Rivalen.

the beauty of grace, 𝐒𝐈𝐑𝐈𝐔𝐒 𝐁𝐋𝐀𝐂𝐊Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt