kapitel achtunddreissig, NOT A FATHER AFTER ALL

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KAPITEL ACHTUNDDREISSIG
N O T   A   F A T H E R   A F T E R   A L L

KAPITEL ACHTUNDDREISSIGN O T   A   F A T H E R   A F T E R   A L L

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Man sagt, die Augen seien das Fenster zur Seele. Und vielleicht stimmte das auch. Aber vielleicht auch nicht. Ich wusste nicht, ob es seine Seele war, die ich sah, wenn ich in Sirius' Augen blickte. Ich wusste nur, dass da irgendetwas war.

Die nächsten Wochen verschwammen in einem einzigen schönen Augenblick, einer Erinnerung. Niemand hätte gedacht, dass Grace Carter und Sirius Black sich jemals ineinander verlieben würden. Doch nun war es geschehen.

Doch viel Zeit blieb uns trotzdem nicht. Die Prüfungen standen vor der Tür und für Sirius, James, Lily und die anderen waren es die abschließenden Examina. Danach würde es vorbei sein. Und ich würde nach dem Sommer alleine nach Hogwarts zurückkehren.

Ich wollte mir gar nicht ausmalen, wie es ohne die Rumtreiber und Lily und Marlene und all die anderen im Schloss war. Ich wollte nicht daran denken. Deswegen versuchten wir, so viel Zeit wie möglich miteinander zu verbringen.

Das Wetter war inzwischen warm genug, dass wir unsere Notizen mit nach draußen ins Freie nehmen konnten und uns dann nahe des Seeufers im Gras nieder ließen und gemeinsam lernten. Wir saßen oft bis in die Nacht im Gemeinschaftsraum am Lagerfeuer und erklärten uns gegenseitig den Gebrauch verschiedener Zauber und Tränke und übten in leeren Klassenzimmern Zaubersprüche.

Und dann ging alles ganz schnell. In der Prüfungszeit sahen Sirius und ich uns kaum noch. Aber auch die anderen Siebtklässler nicht. Sie rannten von einer Prüfung in die nächste und schienen neben lernen, essen und schlafen kaum noch Zeit für andere Dinge zu haben.

Und auch ich war ziemlich beschäftigt, dass ich nur noch selten an andere Sachen dachte.

Doch das änderte sich eines Abends schlagartig.

Es war ein Freitagnachmittag. Ich saß am Kamin und ging mit Flo noch ein letztes Mal die geschichtlichen Fakten für unsere nächste Prüfung am Montag durch, als ein kleines Mädchen, eine Zweitklässlerin, mir von hinten auf die Schulter tippte und mir eine Pergamentrolle reichte. „Die soll ich dir von Professor McGonagall geben", sagte sie fröhlich.

Ich bedankte mich und während sie wieder davon hüpfte, öffnete ich das Wachssiegel und las mit gerunzelter Stirn die Nachricht.

„Was will denn McGonagall von dir?", fragte Flo verwundert und legte für einen Moment ihr Buch zur Seite.

Ich hob den Kopf und sagte: „Mich in ihrem Büro sprechen."

Flo schüttelte verwirrt den Kopf. „Du hast doch nichts angestellt, oder?", fragte sie und ich zuckte mit den Schultern.

„Nein, nicht das ich wüsste", erwiderte ich nachdenklich. „Egal. Wir sehen uns später."

Ich erhob mich, streckte mich einmal gähnend und machte mich anschließend mit schlurfenden Schritten auf den Weg zu McGonagalls Büro. Als ich vor der Tür zum Stehen kam, klopfte ich kurz gegen das massive Holz und als eine Stimme Herein rief, trat ich ein.

the beauty of grace, 𝐒𝐈𝐑𝐈𝐔𝐒 𝐁𝐋𝐀𝐂𝐊Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt