Kapitel 3

1.1K 72 1
                                    

Louis P.o.V.

Ich bin eindeutig kein Fan von Gartenarbeit.
Verdammte Blumen.
Ich habe Sie schon wieder platt gefahren.
Das zweite mal in dieser Woche auch noch.
Stella macht Sushi aus mir.
Leider ist Emma keine gute Hilfe beim neue Blumen setzen. Besonders weil ich ihr andauernd hinterher muss. Sie ist mir eben schon zweimal auf die Straße gekrabbelt.
Ich hab nicht aufgepasst, weil ich dabei bin die alten Blumen raus zu rupfen.
"Na kleine Maus. Wo willst du hin?" höre ich Harry.
Er bringt mir die neuen Blumen vorbei.
Emma war gerade mal wieder auf den Weg zur Straße.
"Ich glaube deine Frau bringt dich eher um, wenn du eure Tochter davon krappelt lässt. Du hättest es auch einfacher mit deiner kleinen Emma, wenn du das Tor zu machst " bemerkt Harry und nimmt Emma hoch.
"Ich muss das Tor auflassen. Nina und Milo sind gerade um den Block mit den Fahrrädern unterwegs." antworte ich ihm.
Sonst wäre ich ja auch so schlau gewesen und hätte das Tor zugemacht.

Ich nehme Harry die neuen Blumen ab und Pflanze sie ein.
Stella wird überhaupt nichts merken. Ich muss nicht einmal meiner Frau gestehen, dass ich schon wieder ihre Blumen überfahren habe.
"Wo ist Stella eigentlich?" fragt Harry mich.
"Beim Sport." antworte ich.
"Schon wieder? Sie war doch erst heute morgen mit mir joggen." antwortet Harry.
Überrascht drehe ich mich zu Harry.
"Hä? Zu mir hat Sie gesagt, dass ihr zwei frühstücken wart." teile ich ihm mit.
Das finde ich ein bisschen merkwürdig. Warum verheimlicht Sie mir, dass Sie mit Harry joggen war.
"Wir gehen seit einer Woche jeden Tag zusammen joggen." antwortet Harry mir.
Noch etwas, was Sie mir nicht gesagt hat.
Irgendwie übertreibt meine Frau es mit dem Sport ein wenig. Dreimal die Woche geht Sie noch ins Fitnessstudio.
Will sie so muskulös wie Vin Diesel werden?
Irgendwie kommt mir die Sache ein bisschen komisch vor.
Nachher spreche ich meine Frau darauf mal an.

Im Grunde läuft es wieder ganz gut bei uns.
Außer Sex.
Der läuft noch nicht.
Aber ich schlafe wieder mit ihr in einem Bett und wir kuscheln wieder mehr miteinander.
Das hat mir echt gefehlt.
Im Gästezimmer habe ich mir heimlich Emma zum kuscheln geholt.
Manchmal auch Milo.
Der wird aber meistens schnell wach, wenn man ihn aus seinem Bett holt. Dann möchte er gleich spielen gehen. Darum war mir Emma lieber.
Nina ist im Moment in der Phase, wo es nicht mehr so cool ist mit Papa zu kuscheln. Außerdem hätte Sie mir den Vogel gezeigt, wenn ich Sie einfach aus ihrem Bett geholt hätte. Ich darf ja jetzt wieder bei Stella im Bettchen schlafen.

Ich bekomme eine Nachricht von der Mama von Lana. Sie hat meine beiden Kinder getroffen und nimmt die beiden mit zum Spielplatz.
Was ich nicht mal schlecht finde.
Harry hat Emma wieder abgesetzt.
Sie krappelt zu den frisch gepflanzten Blumen.
Schnell packe ich meine Tochter, damit die Blumen nicht wieder zugrunde gehen.
"Dada." sagt sie zu mir und kuschelt sich an mich.
"Nicht schlafen." sage ich zu ihr.
"Dada." bekomme ich nur zu Antwort.
Mehr als Mama und Dada kann Sie noch nicht. Obwohl gestern war ich der Meinung, dass Sie "Ham" gesagt hat.
Ich gebe meiner Tochter einen Kuss auf die Wange und dann auf ihre Stirn.
Sie schenkt mir ein kichern.
Ich liebe Kinder. Besonders meine eigenen.
Vielleicht bekomme ich Stella noch dazu ein Baby zubekommen.
Sie denkt, dass ich mir etwas durchknipsen lassen habe, damit wir keine Kinder mehr zeugen können. Ich war aber nicht bei dem Termin. Ich hab es nicht eingesehen, dass ich keine Kinder mehr zeugen kann. Den ich will noch Kinder.
Außerdem fühle ich mich nicht als Mann, wenn ich keine Kinder mehr machen kann. Stella hab ich es natürlich verschwiegen, dass ich nicht unschädlich gemacht bin.
Ich bekomme nur erst Probleme, wenn wir Sex haben.
Ehrlich gesagt bin ich nicht so unglücklich darüber, dass wir im Moment kein Sex haben.
Dabei hätte ich verdammt gerne wieder Sex mit meiner Frau. Irgendwie muss ich mir heimlich ein Kondom überziehen.
Echt dämlich die Sache.

In diesem Moment kommt Stella mit ihrem Fahrrad in die Einfahrt gefahren.
Irgendwie ist meine Frau in einen Fitnesswahn verfallen.
"Harry kannst du mit Emma ein paar Runden laufen? Ich muss mal mit Stella alleine reden."
Ich glaube, Stella und Ich sollten mal reden. Mein Bauchgefühl sagt mir, das mit meiner Frau etwas nicht stimmt.
"Kein Problem. Ich geh mit ihr ein Eis essen und hole danach Tamy von der Arbeit ab. Bis heute Abend bist du Emma frei." antwortet Harry.
Er verbringt gerne Zeit mit seinen Nichten und seinem Neffen. Ich muss nur aufpassen, dass Emma neues Lieblingswort nicht Harry wird. Er hat mit Milo solange seinen Namen geübt, dass Milo zuerst Harry sagen konnte, bevor er Papa gesagt hat.
"Hey Schwester. Ich geh mit Emma ein wenig spazieren." sagt Harry und holt sich den Kinderwagen.
"Ok. Viel Spaß ihr zwei." antwortet sie.
Ich setze Emma in den Kinderwagen und Harry verschwindet mit der Kleinen.

Stella ist schon ins Haus gegangen. Schnell gehe ich auch hinein.
"Schatz?" rufe ich durchs Haus.
"Oben!" antwortet sie mir.
Ich gehe schnell nach oben und finde Stella im Schlafzimmer.
Sie löst gerade ihre Haare aus dem Haarband. Ihre braunen Haare hängen ihr über die Schultern.
"Warum erzählst du mir nicht, dass du mit Harry jeden Tag joggen gehst?" komme ich gleich auf den Punkt.
"Ich habe gedacht, dass es nicht wichtig ist." sagt sie und kommt näher auf mich zu.
"Du machst in letzter Zeit viel Sport. Außerdem habe ich bemerkt, dass du nicht mehr soviel isst."
Das ist mir eben auch so durch den Kopf gegangen. Morgens, wo Sie angeblich mit Harry frühstücken geht, geht Sie ja joggen. Also Frühstückt sie jeden Tag nichts. Mittags bin ich nicht immer Zuhause, weil ich arbeiten bin mit Liam. Darum gibt es abends bei uns immer warm.
Zum Abendessen hat Stella die letzten Tage auch nicht wirklich etwas gegessen. Meinstens hat Sie mehr dafür gesorgt, dass Emma anständig isst.

Stella legt ihren linken Arm um meinen Hals. Dann knappert Sie zärtlich an meinem Ohr herum.
Ihre rechte Hand spüre ich aufeinmal in meiner Hose.
Oh Fuck!
In meiner Hose rührt sich sofort etwas.
"Ich liebe dich." raunt Sie mir zu und massiert mit ihrer Hand an meinen besten Stück herum.
Ihre Lippen drückt Sie auf meinen Mund und küsst mich verlangend.
Ich vergesse fast schon, was ich eigentlich von ihr wollte.
Bis ich meine Hände an ihre Tallie lege.
Fuck!
Sie wirkt dünn.
Schon fast zu dünn.

Schnell unterbreche ich den Kuss.
"Schatz, ich will jetzt wissen..." 
Weiter komme ich nicht, denn Sie drückt wieder ihre Lippen auf meinen Mund.
Sie nimmt meine rechte Hand und führt Sie zu Ihrer Brust.
Oh man!
Ich kann nicht anders.
Ich bin total heiß auf meine Frau.
Sie zieht mir mein Shirt über den Kopf. Danach zieht sie ihre Sachen schnell aus.
Nun steht Sie in roter Spitzenwäsche vor mir.
Stella schaut mich frech und hungrig an. Dann zieht sie mich stürmisch an meinem Gürtel aufs Bett. Sie lässt sich aufs Bett fallen und ich mich leicht auf Sie drauf.
Nun ist alles vorbei.
Mein Hunger nach ihr ist geweckt.
Ich will meine Frau jetzt nehmen.
Ich vergesse, warum ich mit ihr reden wollte und verliere mich in die Zärtlichkeiten mit Stella.

Dream on 2 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt