Louis P.o.V
"Schatz kannst du bitte langsamer gehen. Emma läuft noch nicht so schnell."
Genervt drehe ich mich um. Emma tappt ganz langsam hinter uns her. Stella bleibt dabei ganz dicht bei ihr. Wenn das so weitergeht, kommen wir nie an.
Nina hat in zehn Minuten Schule und ich will mir den Jungen schnappen. Niemand bespuckt meine Tochter und kommt damit davon.
Stella wollte unbedingt mit. Deswegen müssten Milo und Emma natürlich auch mit. Unser Sohn läuft wenigstens.
"Ich geh vor. Du kannst ja mit Emmi nachkommen." antworte ich ihr.
Stella wird mich sowieso nur aufhalten.Zusammen mit Nina und Milo gehe ins Schulgebäude. An ein paar Bänken sitzen ein paar coole halbstarke Jungs.
"Der mit der blauen Jacke ist Dean." zeigt Nina mir.
Es gibt nur einen Jungen mit einer blauen Jacke. Er ist bestimmt so alt wie Nina, tut aber auf ganz cool. Die Jacke ist von Puma und dazu trägt er coole AirMax. Seine Haare triefen voller Haargel.
Zielstrebig gehe ich auf den Jungen Mann zu.
"Bist du Dean?" frage ich ihn bissig.
Schockiert schaut er sich zu uns um.
Nina steht mit Milo hinter mir.
"Ja." antwortet er kleinlaut.
Jetzt hat der bestimmt schon die Hosen voll.
Ich baue mich vor ihm auf und Blicke böse auf ihn herab.
"Warum hast du Pisser meine Tochter geärgert und bespuckt? Fühlst du dich dadurch besser, wenn du kleine Mädchen ärgerst. Ich finde es überhaupt nicht lustig. Du lässt gefälliges meine Tochter in ruhe. Hast du mich verstanden?" meckere ich ihn an.Dean steht wortlos da. Wahrscheinlich hat Er nicht erwartet, dass Nina uns etwas erzählt und Ich auch noch in die Schule komm.
Da hat er sich getäuscht.
Mich macht es schon wütend, dass er seinen Mund nicht aufmacht. Der bekommt jetzt von mir eine Lektion, die Er nie wieder vergessen wird.
Die Klasse ist schon auf.
Darum packe ich den Jungen und trage ihn in die Klasse.
"Bitte lassen Sie mich herunter. Ich ärgere ihre Tochter auch nie wieder." jammert er.
Ich ignoriere es und hänge den Jungen mit der Hose an den Garderobenständer.
Zufrieden begutachte ich den wimmerten Jungen."Louis hol den Jungen sofort wieder herunter." ertönt die wütende Stimme meiner Frau.
"Nö." antworte ich trotzig.
Dieser Dean hat angefangen zu weinen. Seine Klassenkameraden stehen um ihn herum und lachen Dean aus. Geschieht den Bengel nur recht.
"Louis verdammt nochmal! Hol den Jungen sofort wieder herunter. Er ist noch ein Kind." Stella wird immer ungehaltener.
Sie kocht richtig vor Wut.
Darum beende ich den Spaß und erlöse diesen Dean.
Trotzdem funkelt mich Stella noch wütend an.
Sie hätte es natürlich mit der sanften Tour probiert und den Jungen lieb gebeten, damit aufzuhören unsere Tochter zu ärgern. Das hätte soviel gebracht, wie ein Furz in der Wüste.
Nämlich überhaupt nichts.
Er hätte Nina immer weiter geärgert.Stella verabschiedet sich von Nina und zerrt unsere beiden kleinen mit aus der Tür.
Oh man!
Ich muss meiner Frau gleich eine Packung Erdnussbuttereis mit Toffies spendieren, damit sie wieder fröhlicher gestimmt ist.
Langsam folge ich ihr aus dem Schulgebäude.
Kaum sind wir draußen, bleibt sie stehen.
"Bist du bescheuert? Du kannst doch nicht so mit einem Kind umgehen. Was ist wen der es seinen Eltern erzählt?" faucht Sie mich an.
"Soll er doch. Ich freue mich schon darauf mit seinen Eltern über ihn zureden." antworte ich gehässig.
Den erzähle ich zu gerne über ihre Mistkröte von Sohn.
"Was ist wen die zur Presse gehen? Du sagst mir doch ständig, dass ich aufpassen soll, was ich mache."
Daran habe ich nicht gedacht.
Ich erpresse den Bengel einfach. Bestimmt freut der sich über ein Ipad. Soll er seinen Eltern erzählen, dass er es bei einem Wettbewerb gewonnen hat.
Guter Plan!
Ich lege einen Arm um Stella und gebe ihr einen Kuss auf die Wange.
"Du hast wie immer recht. Ich bin ein böser Ehemann." sage ich zu ihr.
Sie schüttelt den Kopf und geht weiter.Wir gehen jetzt zum Frauenarzt. Also Stella geht eher gesagt hin. Ich brauche ja keinen Frauenarzt.
Außer Stella kastriert mich bald.
Wir haben außerdem geklärt, dass Sie wieder die Pille nimmt.
Ich bin mit dieser Vasektaomie nicht zufrieden.
Vielleicht wollen wir noch mehr Kinder.
Ich glaube nur nicht, dass Stella noch ein Kind will.
Sie wollte ja schon keine vier Kinder haben.
Vor die Wahl gestellt, reagiert sie schon ein bisschen anders.
Ich war froh, dass sie es hingenommen hat mit der Schwangerschaft. Obwohl ich genau wusste, dass Sie nicht abtreibt. Stella gehört zu den Menschen, die sowas als Mord sehen.Wir laufen zum Arzt, weil er in der nähe ist. Ich habe nur schnell den Buggy von Emma aus dem Auto geholt. Wenn wir Sie laufen lassen, sind wir in zehn Stunden noch nicht da.
Ich bin ja froh, dass die kleine endlich läuft. Es dauert halt nur ewig.
"Will Eis." sagt Milo zu uns, als wir an einer Eisdiele vorbeikommen.
"Später. Erstmal müssen wir mit Mami zum Arzt." antworte ich.
"Nein! Jetzt!" kreischt er und schmeißt sich auf den Boden.
Oh wie ich sowas hasse.
So bekommt er überhaupt nicht, was er möchte.
Ich lass mich auf solche Shows nicht ein.
Darum packe ich gleich meinen Sohn und trage ihn weiter.
Er schreit und versucht sich zu befreien, doch ich hab ihn fest im Griff.
"Nein unter." jammert Milo.
"Erst wenn du wieder brav bist." sage ich zu ihm.
"Ich lieb." sagt er schnell und hört auf zu zappeln.
Stella schaut uns Kopfschüttelnd an. Bei ihr macht er immer mehr Terz.
Meinstens gibt Sie auf bei Milo und kauft alles was er möchte.
Was ja nicht besonders gut ist.Wir gehen in die Praxis rein, die im Erdgeschoss liegt.
Während Stella sich anmeldet gehe ich schon ins Wartezimmer.
Milo stürzt sich gleich auf die Spielsachen.
Ich befreie Emma aus ihrem Buggy und lasse Sie laufen.
Wie eine betrunkene geht Sie zu Ihrem Bruder.
Der schaut Sie grimmig an. Wahrscheinlich hat er Angst, dass sie ihm gleich etwas klaut.
Ich beobachte meine beiden Kinder genau. Letztens hat Milo seine kleine Schwester gebissen.
Doch im nächsten Moment interessiert ihn seine Schwester nicht mehr. Ein anderes Kind kommt ins Wartezimmer und geht zu einer Kiste. Schnell ist Milo an der Kiste und stellt sich davor.
"Meine!" sagt er zu dem Jungen.
Milo stubst den anderen Jungen ein wenig weg. Der fängt tatsächlich an zu weinen.
Er ist ja nicht einmal umgefallen und einen halben Kopf größer wie Milo.
Es kommt eine junge Frau ins Wartezimmer. Sie ist mit einem grauen Hosenanzug an und ihre blonden Haare sind zu einem sauberen Pferdeschwanz zusammengebunden.
"Was ist passiert Lulu Baby?" fragt sie besorgt und geht vor Lulu Baby in die Hocke.
Lulu Baby?
Ich bin wirklich sicher, dass der Junge mal ein weichei wird.
"Der Aua macht." antwortet der Junge und zeigt auf Milo.
Die Frau geht auf meinen Sohn zu und wagt es wirklich mit ihm zu schimpfen, "Warum machst du meinem Lucas Aua? Das ist nicht schön von dir. Bist du ein dummer Junge? Nur dumme Jungen machen anderen Kindern Aua. Du entschuldigst dich sofort bei ihm."
"Hey! Reden Sie nicht so mit meinem Sohn." mische ein.
Dumme Pute.Zornig steht Sie auf und geht auf mich zu.
Ich schaue Sie von Auge zu Auge an. Durch ihre High heels ist Sie so groß wie ich. Hätte sie die nicht an, wäre sie ein Kopf kleiner wie ich.
"Ihr Kind hat meinem Sohn weh getan. Was sind Sie überhaupt für ein Mensch, dass Sie sowas zulassen." schreit Sie mich.
"Liebe Dame, wenn mein Sohn ihrem Lulu Baby wirklich etwas getan hätte, hätte ich mich schon eingemischt. Das hat er aber nicht. Ihr verweichlichtes Kind hat bei einem kleinen Stubs angefangen zu weinen." erzähle ich ihr.
"Schon schlimm genug, dass Sie ihm schon sowas durchgehen lassen. Bestimmt sind Sie auch ein Schläger. Sie sehen ja schon aus wie ein Assozialer."
Was soll das jetzt?
Nur weil Sie eine Handtasche von Prada trägt, ist die etwas besseres?
Ich hab bestimmt mehr Kohle wie die Schlampe.
Anscheinend weiß Sie nicht wer ich bin.
"Jetzt hör mir mal zu Barbie! Ich bin kein Assozialer Schläger. So wie Sie Menschen behandeln, dass ist Assozial! Jetzt trösten sie ihr Lulu Baby und lassen mich in ruhe. Kinder ärgern sich halt mal. Wenn Sie Ihr Kind weiter so behandeln, müssen Sie sich nicht wundern, wenn ihr Sohn andauernd verprügelt wird." teile ich ihr mit.Stella schaut ins Wartezimmer.
"Schatz wir können in den Behandlungsraum." ruft Sie mich.
Die blöde Barbie schaut mich ein wenig pissig an.
Egal!
Ich nehme Emma auf meinen Arm und Milo an die Hand und stolziere an der Frau vorbei.
Doch ich drehe mich noch einmal zurück.
"Google sie mal Louis Tomlinson von One Direction. Dann wissen Sie wie Assozial ich bin." sage ich noch zu ihr und gehe aus dem Wartezimmer.
Stella schaut mich komisch an.
"Was war los?" fragt Sie.
"Erzähl ich dir später. Erstmal schauen wir nach unserem Babychen." weiche ich aus.
Für Stella scheint es in Ordnung zu sein, den Sie fragt nicht mehr nach. Zusammen gehen wir in den Behandlungsraum und warten auf die Ärztin. Ich bin schon sehr gespannt, wie weit meine Frau ist. Es ist einfach toll, dass wir noch ein Baby bekommen und ich freue mich richtig darauf.
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Dream on 2
FanfictionDie Tomlinsons sind eine glückliche Familie. Sie haben manchmal normale Alltagsprobleme. Aber was ist, wen es ein Problem gibt, dass nicht gelöst werden kann? Wird die Familie daran zerbrechen?