Stella P.O.V.
Ich fühle mich wie vom Lastwagen überfahren. Gestern nacht habe ich Wehen bekommen. Louis und Harry haben Panik bekommen, wegen dieser Hausgeburt Sache und mich in ein Krankenhaus gebracht. Da wir nah an der schottischen Grenze sind, haben die beiden mich über die Grenze gebracht. Ich hätte beinahe unser Kind im Auto bekommen. Weil die deppen noch einmal anhalten mussten, da sie nicht vorher getankt haben.
Im Krankenhaus ging jedoch alles sehr schnell. Nach drei Stunden war unser Baby da. Bis jetzt hat unser Kind noch keinen Namen. Erstens weil es ein Junge ist und wir mit einem Mädchen gerechnet haben. Zweitens können wir uns nicht auf einen Namen einigen. Und drittens wird mein Kind bestimmt nicht Louis der zweite heißen. Die Idee kam natürlich von Louis. Wovon ich überhaupt nichts halte. Ich habe nichts gegen seinen Namen. Jedoch finde ich es verwirrend, wenn wir zwei Louis im Haus haben. Ausserdem ist Emma schon genug verwirrt. Ich weiß nicht ganz, jedoch schaut sie ihren kleinen Bruder an, als wäre er ein Außerirdischer. Sobald er weint versteckt sie sich bei, jetzt kommt das neuste, bei ihrem Papa Liam. Worüber Louis sehr gereitz reagiert. Emmi mag Liam halt wirklich sehr. Was schon immer so ist. Ihren Okarry natürlich auch. Okarry ist Harry. Ich vermute es soll Onkel Harry heißen. Irgendwie hat sie ein paar Buchstaben verschluckt und Okarry ist dabei herausgekommen. Ich finde es total niedlich. Besonders wenn sie hinter ihn her tappst und "Watte Okarry" ruft.Ich habe mich sechs Stunden nach der Geburt entlassen. Dem Baby geht es gut und ist gesund, darum sah ich keinen Grund noch eine nacht im Krankenhaus zu liegen. Ich habe auch alles gut überstanden.
Louis hat mich sogar ein paar Stunden gerade schlafen lassen, damit ich ein paar Kräfte sammeln kann.
Neben mir liegen Milo und Emma. Beide schlafen tief und fest. Louis hat die beiden zu mir gelegt für ihren Mittagsschlaf. Nina und Louis sind mit dem Baby beschäftigt. Dazu suchen die beiden eifrig einen Namen aus. Ich bin schon gespannt, was für Namen ich diesmal vorgelegt bekomme. Nina wollte ihn ja unbedingt nach so einem Typen von dieser Serie Soy Luna nennen. Matteo oder so. Den Namen fand ich nicht einmal schlecht. Nur Louis fand den nicht so toll. Mein geliebter Ehemann wollte keinen zweiten Namen, der mit M anfängt, bei den Namen unserer Kinder. Seine Mama hat es auch nicht gemacht. Darum suchen wir weiter.
Er würde gerne noch mehr Kinder haben. Ich streike in der Hinsicht. Meinetwegen können wir adoptieren. Ich will nur kein Kind mehr selbst auf die Welt bringen. Er kommt halt aus einer Kinderreichen Familie. Wir müssen nur nicht genauso viele Kinder haben, wie er Geschwister hat.
Mir reichen vier Kinder, auch wenn ich nur drei davon auf die Welt gebracht habe. Obwohl Nina nicht mein leibliches Kind ist, liebe ich sie genauso, als hätte ich sie neun Monate in meinem Bauch getragen. Sie ist ein besonderes Kind. Und ich bin froh, dass sie in mein Leben getreten ist.Milo regt sich langsam. Er schläft mittags mindestens eine Stunde. Emma länger. Jedoch werde ich gleich wecken, sonst pennt sie bis heute Abend. Ich werde schon genug mit dem Baby zu tun haben in der Nacht. Eine kleine nervige Emma nach dazu und ich brauche neue Nerven. Leider bekommt man keine neuen Nerven bei Ebay. Deswegen werde ich Emma gleich wecken. Milo starrt mich schon verschlafen mit seinen blauen Augen an.
Emma wecke ich sanft und bekomme von ihr einen bösen Blick. So gucke ich auch, wenn ich geweckt werde. Es ist schon grausam. Was will man jedoch machen, wenn man geweckt wird.Emma nehme ich auf meinen Arm und laufe aus dem Zimmer. Mein Sohn trottet uns hinterher.
Im Wohnzimmer sitzen Louis, Nina und Harry mit dem Baby. Mein Mann hält den kleinen in seinen Armen.
"Na ihr Schlafmützen. Habt ihr ausgeschlafen?"fragt Louis uns und lächelt mich glücklich an.
Die letzten Tage war er sehr in sich gekehrt. Ich habe ihn angesprochen, ob alles in Ordnung ist. Jedoch wollte er nicht mit mir reden. Ich wollte ihn nicht drängen mit mir zu reden. Wenn er reden möchte, bin ich für ihn da. Für ihn war es in letzter Zeit auch nicht einfach. Nachts im Bett schläft er sehr unruhig. Ich habe ihm nicht erzählt, dass ich gemerkt habe, dass er nachts oft aufsteht und erst Stunden später zurück ins Bett kommt. Louis ist jemand, der nicht redet, wenn er darauf angesprochen wird. Er macht in solchen Fällen dicht. Erst wenn er bereit ist zu reden, redet er und dann auch mit mir.Seitdem der kleine auf der Welt ist, scheint es ihn besser zu gehen. Zwar ist es erst ein paar Stunden her, seitdem er auf der Welt ist, trotzdem merke ich schon die Veränderung bei Louis. Er ist viel entspannter.
"Mama! Papa gibt mir nicht das Baby."beschwert sich Nina trotzig.
"Er schläft. Wenn ich ihn dir jetzt gebe, mach ich ihn wach."bemerkt Louis.
Das gleiche Problem hatten wir schon mit Nina bei Emma. Andauernd wollte sie ihre kleine Schwester in den Arm nehmen.
"Überleg dir mal lieber einen Namen für meinen Bruder."giftet Nina ihren Papa an.
Immer diese doofe Namens Frage.
Ich finde unser Sohn sieht ein bisschen aus, wie ein kleiner Troll. Nur können wir ihn nicht Troll nennen. Obwohl Liam seinen Sohn auch Bear genannt hat.
Vielleicht sollten wir ihn Dog nenen. Nein!
Das ist echt ätzend.
"Schlag du doch einen Namen vor. Wenn der Name uns gefällt, darfst du deinen kleinen Bruder nehmen." Louis streitet mit Nina, als wäre er selbst noch ein Kind. Das ist bei uns fast täglich so. Mein Mann ist oft noch ein zu großes Kind.
Ich versuche meine kleine Klette auf meinem Arm abzusetzen. Emma klammert sich nur fester an mein Oberteil und jammert. Als hätte sie Angst vor etwas.
"Benji."lässt Nina uns wissen.
Der Name gefällt mir wirklich sehr. Louis schaut überrascht zu Nina. Er hat bestimmt nicht gedacht, dass Nina uns so einen schönen Namen vorschlägt. Ich sehe meinen Sohn an. Es passt sogar zu dem kleinen Kerl.Ich setze mich neben Louis. Mit einem zustimmenden nicken, bestätige ich ihm, dass ich den Namen gut finde.
"Ok. Dann darfst du deinen Bruder haben. Der Name gefällt uns."gibt Louis sich geschlagen.
Ich bin froh, dass wir einen Namen gefunden haben.
Und ich kann Emma mal zu Louis abschieben. Die vergräbt ihren Kopf gleich an der Brust von Louis. Er streichelt ihr gleich durch ihre Haare. Das nervt mich gleich ein bisschen. Er weiß genau, dass er sie so wieder zum einschlafen bringt.
"Wenn sie gleich wieder einschläft, darfst du heute Emma Schicht einlegen."drohe ich ihm gleich.
"Ja mein Schatz. Ich schiebe Emma und Benji Dienst. Du solltest dich sowieso noch ein bisschen ausruhen. Du bist noch ein wenig blass."bemerkt er.
Wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre ich noch ein paar Tage mit dem kleinen im Krankenhaus geblieben. Ich wollte jedoch zurück. Langsam fühle ich mich im unserem versteck sicher. Obwohl ich mein Zuhause immer noch vermisse und ich wieder zurück in meine eigenen vier Wände möchte. Und das am liebsten bald.Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Und noch viel Glück und Gesundheit im Jahr 2018.
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Dream on 2
FanfictionDie Tomlinsons sind eine glückliche Familie. Sie haben manchmal normale Alltagsprobleme. Aber was ist, wen es ein Problem gibt, dass nicht gelöst werden kann? Wird die Familie daran zerbrechen?