Kapitel 21 2 /2

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Louis P.o.V.

Ich schleiche gerade leise durch den Flur, nachdem ich Stella im Schlafzimmer gelassen habe. Mein erster Impuls danach ist nach den Kindern zusehen. Vielleicht sollte ich die kleinen einschließen. Gerade bin ich bei Milo im Zimmer als ein Schrei von Stella aus dem Schlafzimmer kommt.
Ich jumpe zurück ins Schlafzimmer.
Irgendeine Gestalt beugt sich über meine Frau.
Sofort packe ich diese Gestalt und ziehe diese Person von meiner Frau weg.
Mit aller Kraft Schleuder ich diese Person gegen die Wand. Ein schmerzenslaut kommt von dieser Person. Ich weiß nicht, wo ich diese Person jetzt hingeschleudert habe.
Verdammte Dunkelheit.
Ich kann kaum etwas sehen. Meine Frau hat etwas auf ihrem Kopf. Schnell nehme ich den weichen gestand weg. Es ist ein Kissen.
Gerade als ich nach dem Puls meiner Frau fühlen will, springt jemand auf mich drauf und ich spüre einen schmerzenden Stich an meiner linken Schulter.

Ich ignoriere diesen Schmerz, weil ich Stella retten muss.
Schnell packe ich die dünnen Arme der Person und werfe sie von mir runter.
Ich könnte schwören, dass ich mit einer Frau kämpfe.
Es ist egal.
Diese Person will meiner Familie etwas antun. Erstmal schaue ich nach Stella und fühle ihren Puls. Zum Glück hat sie noch einen Puls
"Schatz hörst du mich?" frage ich sie.
Ich versuche in der Dunkelheit ihren Körper zu untersuchen.
Ihre Hände sind schützend auf ihren Bauch gelegt. Irgendwas nasses warmes ist auch an ihren Händen. Verdammt nochmal. Das ist bestimmt Blut. Ich versuche ihren Bauch nach Stichwunden zu untersuchen. Anscheinend hat sie keine Verletzungen am Bauch.
Ich drehe mich zu der Person um. Mein Augen haben sich ein bisschen an die Dunkelheit gewöhnt. Ich sehe nur keine Gestalt auf dem Boden oder sonst wo im Zimmer.

Ich such im Dunkeln, dass Handy von Stella oder meins. Ich brauche dringend Hilfe.
Außerdem mache ich mir vorsorge um die Kinder gerade noch in die Hose.
Ich fühle mich gerade richtig hilflos.
Besonders weil ich mich jetzt entscheiden muss. Schaue ich nach den Kindern oder bleibe ich bei meiner Frau.
"Papi." wimmert Emmi.
Ich kann einen kleinen Schatten an der Tür erkennen.
"Komm schnell zu mir." fordere ich Sie auf.
Mit kleinen schnellen Schritten tappst sie zu mir. Ich hebe Sie hoch und setze die kleine Maus aufs Bett. Vielleicht sollte ich die Kinder schnell hierher holen. Es ist aber verdächtig ruhig geworden.
"Louis." krächzt Stella.
Zum Glück ein Lebenszeichen.
Ich beuge mich zu ihr und gebe ihr einen Kuss auf die Lippen.
"Die Kinder." murmelt sie benommen.
"Ich hol Nina und Milo. Emma ist bei dir im Bett." verkünde ich.
Schnell hole ich erst Milo und dann Milo aus seinem Bett. Während ich die beiden ins Schlafzimmer trage, wachen die beiden nicht auf.

Nachdem wenigstens die Kinder und Stella in Sicherheit sind, werde ich mich nach unten wagen. Erstens muss ich Hilfe rufen, da unsere Handys gerade nicht auffindbar sind. Zweitens muss ich die Lage Checken, ob noch jemand im Haus ist. Und drittens möchte ich den Strom wieder anschalten.
"Schatz, ich gehe nach unten und rufe die Polizei. Ich schließe euch hier ein." sage ich zu Stella.
"Nicht Louis. Es ist zu gefährlich." Stella hält mich am Arm fest. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Person Stella etwas zur beruhigt gegeben hat.
Hoffentlich schadet diese Sache unserem ungeborenen Kind nicht.
"Ich pass auf mich auf." verspreche ich ihr. Daraufhin lässt sie meinen Arm los.
Leise nehme ich den Golfschläger aus der ecke. Den hab ich mal Niall geklaut um ihn zu ärgern. Anscheinend war es nicht sein Lieblingsschläger, weil bis jetzt vermisst er ihn nicht. Ich schließe die Tür vom Schlafzimmer ab und stecke den Schlüssel ein.
Langsam schleiche ich die Treppen runter. Dabei habe ich den Schläger Angriffbereit angehoben.
Meine Schulter schmerzt ordentlich.
Ich spüre auch das warme Blut an meiner Schulter. Doch ich kann jetzt nicht an mich denken. Stella ist und die Kinder sind jetzt wichtiger. Ich muss Hilfe holen.

Unten im Haus ist es still.
Vielleicht ist diese Person geflohen. Trotzdem bin ich auf der Hut. Der Stromkasten hängt bei uns am Eingang. Ich stelle den Strom wieder an. Erst muss ich blinzeln.
Schnell gewöhne ich mich wieder an das Licht.
Danach rufe ich die Polizei an und erkläre die Sache kurz. Ein Krankenwagen kommt auch gleich mit.
Hoffentlich kommen die schnell. Ich will das meine Frau versorgt ist.
Obwohl die Polizei gleich kommt, laufe ich durchs Haus. Ich muss sicher sein, dass niemand mehr hier ist.
Nachdem ich jeden Raum kontrolliert habe und festgestellt habe, das wirklich niemand mehr im Haus ist, rufe ich Harry an. Es dauert bis er ans Telefon geht.
Kurz erzähle ich ihm die Situation. Zum Glück ist er gleich hellwach.

Harry trifft kurz nach der Polizei und den Krankenwagen ein.
Ich muss noch mit dem einen Sanitäter diskutieren, dass er sich erst um meine Frau kümmert als um mich. Nach kurzer Diskussion geht er mit mir nach oben. Dort schließe ich die Tür auf. Die Kinder sind auch mittlerweile wach.
Nachdem sich der Notarzt um Stella kümmert, schicke ich Harry mit den Kindern ins andere Zimmer.
Ich lasse mich mich von dem Notarzt auch noch behandeln. Nebenbei erzähle ich einen Beamten was passiert ist. Danach fahre ich zusammen mit Stella ins Krankenhaus im Krankenwagen. Wir sind beide nicht schwer verletzt. Die Kinder haben auch zum Glück nichts ab bekommen. Von der Person die uns überfallen hat fehlt jede Spur. Die Polizei sichert zwar die Spuren und wird eine Fahndung herausgeben. Hoffentlich kriegen die diese Person, damit meine Familie in Sicherheit ist.

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