Stella P.o.V.
Louis dabei zu zusehen, wie er die Gänse versucht zu trainieren ist echt krank.
Irgendwie glaube ich, dass mein Mann als Kind zu heiß gebadet wurde. Oder vielleicht hatte sein Gehirn irgendwann zu wenig Sauerstoff bekommen.
Es könnte auch ein Sturz gewesen sein. Ich sollte ihn in mal durch Checken lassen.
Damit ich mir sein Verhalten endlich erklären kann.
Tamy und Harry sitzen mit bei mir im Garten und beobachten Louis.
"Killer mach Sitz!" kommandiert er die eine Gans herum.
Die Namen der Gänse sind gewöhnungsbedürftig. Er wollte Namen die Angst einflößend sind.
Somit heißen unsere Gänse Killer, Fleischer, Fletscher und Mörder.
Nina wollte den Gänse Namen geben. Louis wollte es nicht.
Jetzt schmollt unsere Tochter neben mir.
Vielleicht erlaube ich ihr trotzdem Namen für die Gänse auszusuchen. Wir nennen die Gänse in Louis Abwesenheit halt anders."Louis hol dir einen Hund, wenn du unbedingt willst das jemand Sitz macht." ärgert Harry ihn.
"Bist du wahnsinnig! Meine kleine süße Emmi könnte ersticken, wenn ein Hund im Haus ist." schreit Louis hysterisch und rennt auf Harry zu.
Er packt ihn an den Schultern und schüttelt ihn durch.
"Du... Musst jetzt auch vorsichtiger werden...Vielleicht... Hat dein Baby auch eine Allergie... Du bist bald auch Papa.. Dann schieben wir zusammen die Kinderwagen vor uns her." brüllt Louis zwei Oktaven höher herum.
Emma und Milo die bis eben auf der Hollywoodschaukel geschlafen haben, wachen langsam auf.
"Toll Louis." mecker ich.
Ich war mal froh, dass Milo auch mal mittagsschlaf gemacht hat.
Louis schaut mich mit einem verlegenen lächeln an.
Danach geht er zu den beiden kleinen. Milo ist ein Kind, der hellwach ist, sobald er geweckt wurde. Unsere Tochter hingegen klammert sich an Louis Hals und kuschelt sich an ihn.
Sie hat nicht einmal eine halbe Stunde geschlafen. Das reicht ihr nicht für den mittagsschlaf.
Unsere kleine Tochter ist somit heute alleine Louis Problem.
Ich schlage mich nicht mit dem kleinen Motzkopf herum. Es reicht, dass Nina heute auch total motzig ist.Ich bin sowieso eingeschränkt wegen meinen Händen. Hoffentlich heilt es schnell.
Louis ist nicht der geborene Hausmann. Gestern hat er den Backofen mit Kloreiniger geputzt.
Ich stand nur daneben und habe den Kopf geschüttelt.
Danach habe ich ihn ein bisschen angeleitet.
Damit wir nicht jeden Tag bestellen müssen, bringe ich Louis ein bisschen kochen bei. Also mehr als Spagetti Bolognese, eine Dose Ravioli oder Pizza.
Es funktioniert einigermaßen. Ich muss ihn nur immer davon abhalten romantisch zu werden und Sex mit ihm in der Küche zu haben, während im Hintergrund das Essen kocht.
Ich verspreche ihn immer, dass er später viel Liebe von mir bekommt. Daraus wird nur im Moment nicht wirklich was. Nina schläft immer noch bei uns im Bett. Mein Mann würde es nicht stören, wenn wir Sex haben, wenn Nina bei uns im Bett liegt. Ich hingegen bin total hingegen. Es war mir schon unangenehm als Emma uns mal gesehen hat. Sie hat ein wenig verdattert geguckt. Zum Glück hat sie es noch nicht verstanden. Nina hingegen versteht es schon.Milo rennt gerade auf die Gänse mit Geschrei zu.
Unsere Gänse erschrecken sich und Fletscher und Mörder spannen ihre Flügen zum Abflug.
"Halt! Stopp!" Louis setzt Emma auf Harry's Schoß und rennt den beiden Gänsem hinterher.
Doch die sind schon in der Luft und fliegen davon.
"Vielleicht hättest du Schildkröten als Wachtiere benutzen sollen." lacht Harry sich kaputt darüber.
Selbst Nina hat aufgehört zu schmollen und lacht mit.
Emma ist das gelache zu viel und sie klettert von Harry's Schoß runter. Langsam kommt Sie zu mir.
"Tamy kannst du mir Emma auf den Schoß setzen."
Tamy nimmt die kleine und setzt sie auf meinen Schoß. Ich versuche so gut es geht meine Tochter zu umarmen.
Milo scheucht die anderen beiden Gänse auch noch auf. Killer fliegt aber nur auf unsere Gartenhütte.
Fleischer fliegt in die gleiche Richtung wie die anderen beiden. Ich würde nicht darauf hoffen, dass die Gänse wieder zurückkommen.
Vielleicht hätte Louis echt andere Tiere besorgen sollen. Aufjedenfall keine die fliegen können.Louis packt Milo unter dem Arm und trägt ihn zu uns.
"Du hast Hausarrest." brummt Louis.
Er geht mit Milo ins Haus.
In dem Moment geht diese doofe Alarmanlage wieder los.
Genervt schaue ich zu Louis.
Andauernd geht dieses Ding unkontrolliert los.
Kommt davon, wenn mein Hobbyhandwerker am Werk war.
"Louis stell das aus." fauche ich.
"Ich weiß nicht wie." brüllt Louis und versucht diese Alarmanlage zu übertönen.
"Dann reiß diese verdammte Anlage heraus."
Ich kann langsam nicht mehr.
Meine Nerven machen das nicht mehr mit.
Ich bin sowieso ein bisschen gereizt im Moment. Schieben wir es auf die Hormone und dem Schlafmangel. Wenn Louis so weitermacht, lass ich ihn eine Nacht auf der Straße schlafen.
Emma weint nämlich auch wegen dem Lärm.
"Louis Beeil dich. Emma weint weil es ihr zu laut ist."
Milo kommt mit den Händen an den Ohren wieder zu uns.
Unsere Große hat auch ihre Hände an den Ohren.
Dieser schrille laute Ton ist echt ätzend. Harry rennt ins Haus. Kurz darauf ist es still.
Zum Glück.Entspannt lehne ich mich zurück.
Harry und Louis kommen zurück in den Garten.
"Wie habt ihr dieses Ding zum Schweigen gebracht?" möchte Tamy wissen.
"Ich hab mit einem Hammer drauf eingeschlagen." informiert uns Harry.
Ich schicke Stille Gebete an Harry. Vor Louis kann ich meinen Bruder nicht so loben. Manchmal ist Louis ein wenig eifersüchtig auf Harry.
Mein Bruder denkt immer vorher nach bevor er handelt. Bei Louis ist es genau anders herum. Erst handelt er und dann denkt er mal irgendwann darüber nach.
Manchmal kann es Tage dauern bis er darüber nachdenkt.
"Ich ruf morgen den Typen an, der bei uns die Alarmanlage installiert hat. Die Firma ist echt gut. Und das Signal geht automatisch an die Polizei, wenn du es nicht nach drei Minuten abstellst." schlägt Harry vor.
Louis schaut Harry mürrisch an. Natürlich gefällt es ihn nicht, dass Harry eine Lösung hat.
Das ist anscheinend so ein Männerding. Männer hassen es, wenn sie von anderen Männern Tipps oder Hilfe bekommen, wenn sie ihren eigenen Mann eigentlich stehen wollen.
Da muss Louis jetzt durch. Ich will meine ruhe und in Sicherheit sein. Und Harry's Vorschlag ist einfach besser.
Darum werde ich auch seine Hilfe in der Sache annehmen. Wenn Louis es nicht passt, kann er gerne im Garten schlafen. Damit habe ich überhaupt kein Problem, ihn vor die Tür zusetzen.
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Dream on 2
FanfictionDie Tomlinsons sind eine glückliche Familie. Sie haben manchmal normale Alltagsprobleme. Aber was ist, wen es ein Problem gibt, dass nicht gelöst werden kann? Wird die Familie daran zerbrechen?