My new life as a Witch (Draco Malfoy FF)

39. Kapitel

Ich blinzle. Ein Werwolf. Schnell gehe ich im Kopf alles durch, das ich über Werwölfe weiß. Ich sehe zu Remus, der den Kopf gesenkt hat: "Das ist doch nicht schlimm. Du kannst ja nichts dafür. Wurdest du gebissen?"

Schnell sieht dieser wieder auf: "Ja, als ich noch ein Kind war. Von einem Werwolf namens Fenir Greyback. Hasst du mich jetzt nicht?"

"Wieso sollte ich dich für etwas verurteilen, für dass du nichts kannst?", antworte ich verwirrt.

Erleichtert atmet mein Vater aus. Wir schweigen beide. Ich starre auf die halbleere Heiße Schokolade vor mir. "Ich hörte, du bist in Slytherin?", fängt mein Vater dann mit einem anderen Thema an.

Ich nicke: "Ja, bin ich. In welchem Haus warst du?" "Ich war in Gryffindor. Du scheinst mir gar nicht wie eine Slytherin zu sein?", antwortet er und sieht mich fragend an.

"Weißt du, ich mag Slytherin. Viele haben einen falschen Eindruck von meinem Haus. Ich habe auch wirklich tolle Freunde dort.", entgegne ich überlegt.

Remus nickt: "Das freut mich zu hören." "Wie gefällt es dir in Hogwarts?" "Es ist super dort.", meine ich lächelnd. "Du warst mal Lehrer dort, oder?", fällt mir dann ein.

Er nickt: "Ja, letztes Jahr. Es hat mir sehr Spaß gemacht, aber als die Werwolfsache rauskam, habe ich gekündigt." "Schade. Ich bin sicher, du warst ein toller Lehrer. Das habe ich auch schon von vielen aus Hogwarts gehört.", meine ich. Remus lächelt erfreut.

"Was sind denn deine Lieblingsfächer?", fragt mein Vater dann. Ich überlege: "Alte Runen, Pflege magischer Geschöpfe und Verwandlung würde ich sagen. Zumindest dieses Jahr."

Wir unterhalten uns weiter, ich erzähle einiges über mich, erfahre aber auch vieles über Remus.

"Malia...bereust du es, mich getroffen zu haben?", fragt er dann zögerlich.

"Nein, ich bin froh.", sage ich ehrlich und lächle vorsichtig. Mein Blick fällt auf die Uhr, die im Café hängt. 19:40 Uhr. Oh Mist!

"Remus, ich muss jetzt leider gehen. Ich habe meinen Eltern versprochen, um halb 9 allerspätestens wieder daheim zu sein.", wende ich mich wieder an meinen Vater.

Dieser nickt: "Natürlich. Würdest du dich in den Ferien nochmal treffen wollen? Du könntest mich besuchen?" Ich überlege kurz: "In Ordnung, ich eule dir dann."

Wir beide erheben uns und stehen etwas unsicher da. Ich atme tief durch, dann umarme ich ihn kurz. Ich bin froh, dass Remus mein Vater ist. Ich mag ihn.

Ich löse mich wieder aus der Umarmung. "Bis bald Remus. Es war schön, dich kennenzulernen." Ich lächle ihn nochmal etwas scheu an, dann verlasse ich das Café. Ich kann es immer noch nicht glauben: Ich habe doch tatsächlich meinen Vater kennengelernt!

Während der Busfahrt denke ich viel nach. Ich bin so erleichtert. Dass mein Vater so nett ist. Dass es gut lief. Jetzt weiß ich, was damals passiert ist.

Ich werde den Namen meiner Mutter googeln und mich noch mit Katy treffen und sie nach Infos fragen. Vielleicht kann ich sie ja auch irgendwie finden.

Müde komme ich daheim an und werfe mich gleich auf mein Bett. Ich schnappe mein Tagebuch und schreibe alles trotz meiner Müdigkeit genau auf.

Dann schlage ich noch in einem der Schulbücher Werwölfe nach. Müde schlafe ich auf diesem Buch ein.

Müde strecke ich mich am nächsten Morgen und gähne. Ich kuschle mich ins Bett und fasse kurz in meine Haare. Ihnen nach zu urteilen, habe ich gut geschlafen.

Total wirr stehen sie von meinem Kopf ab. Überraschend gut ausgeschlafen gehe ich ins Bad und überlege, was ich wohl geträumt habe. Ich weiß nur noch, dass es ein wirklich schöner Traum war.

Am Frühstückstisch angekommen, schmiere ich mir erstmal ein Nutellabrot.

"Nico zeigt dir und Mia heute ein bisschen die Umgebung.", meint Tante Penny. Ich nicke nur. Als wir in den Sommerferien zu Besuch waren, hatten wir kaum Zeit dafür, bzw ich hatte keine Lust.

Eine halbe Stunde später stapfen Nico, Mia und ich nebeneinander in der Kälte rum. Eigentlich ist es schön hier, aber mir ist mittlerweile echt kalt.

"Wusstest du, dass Vanessa schwanger ist?", meint plötzlich Mia. Ruckartig bleibe ich stehen und starre sie an: "Was?! Von wem dem bitte und wann?!"

"Wer ist denn Vanessa?", fragt Nico verwirrt. "Als ich noch nicht nach Hogwarts ging, war sie eine sehr gute Freundin von mir. Sie denkt, ich wäre in einem Internat ewig weit weg.", erkläre ich kurz.

"Naja, sie war mit Josh zusammen und von dem ist sie jetzt schwanger. Sie will das Baby aber behalten, meinte sie.", erzählt Mia mir dann.

Ich ziehe überrascht die Augenbrauen hoch. Vanessa. Natürlich hab ich mal an sie gedacht, aber das kommt mir alles so weit entfernt vor. Ich bin jetzt in einer anderen Welt.

Am Tag darauf treffe ich mich mit Katy, die auch nichts von einer Larissa Parish weiß. Wir treffen uns bei Katy daheim.

"Ein Glück, dass du da bist. Zabini und meine Mutter gehen mir die ganzen Ferien schon auf die Nerven.", begrüßt sie mich.

Dann lässt sie mich in ihr, wirklich großes, Haus. Im Wohnzimmer sehe ich dann Katys Mum gemeinsam mit einer anderen, hübschen Frau in ihrem Alter stehen.

Sie drehen sich zu uns um. "Du musst Malia sein.", meint Katys Mutter und nickt mir zur Begrüßung zu. Unangenehme Situation irgendwie. "Es ist schön Sie kennenzulernen, Mrs Underwood.", sage ich und nicke ihr ebenfalls zu.

Mrs Underwood wendet sich wieder der anderen Frau zu und Katy und ich verschwinden nach oben. Sie deutet auf eine Tür: "Das ist mein Zimmer und im Raum daneben lebt Zabini zurzeit."

Ich nicke und folge ihr in ihr Zimmer. Das erste was ich sehe, ist Zabini, der es sich auf dem großen dunkelgrün bezogenen Bett gemütlich gemacht hat.

"Zabini raus hier!", zischt Katy wütend. "Du bist heiß wenn du wütend bist.", grinst Zabini nur. Ich komme mir irgendwie fehl am Platz vor.

"Los hau ab, bevor ich dir einen Fluch aufhetze.", faucht Katy. "Du würdest es nie riskieren, außerhalb der Schule zu zaubern.", meint Zabini nur.

"Tja, aber Malia hier hat die Spur nicht auf sich, daher kann ich sie einfach für mich zaubern lassen.", zischt meine beste Freundin.

Zabini sieht nun zu mir. "Niemand verzaubert hier irgendwen. Zabini, wenn Katy will, dass du aus ihrem Zimmer verschwindet, dann hopp, raus mit dir.", sage ich.

Zu meiner Überraschung erhebt sich Zabini tatsächlich. Doch bevor er den Raum verlässt, beugt er sich vor und küsst Katy. Auf den Mund. Diese ist zu überrascht, irgendwas zu tun.

Zabini löst sich von ihr, zwinkert ihr noch zu und verschwindet dann aus dem Raum. Ich mustere Katy genau, die etwas rot geworden ist. "Hab ich was verpasst?", frage ich grinsend.

Hey Leute,
Hier also das neue Kapitel. Kann sein, dass ich in nächster Zeit nicht so viel Zeit zum veröffentlichen habe, da wir heute eine Austauschschülerin aus Amerika bekommen.
Was denkt ihr, wovon Malia geträumt hat?
Fändet ihr es schlimm, wenn bald ein großer Zeitsprung käme?
Wie fandet ihr das Treffen mit Remus?
Und was sagt ihr zu Katy und Blaise?
Bis bald
Eure catlove2002