Immer noch heftig atmend tauche ich in einem sehr abgelegenen Waldstückchen in Florida auf. Ich sehe mich hektisch um. Niemand in der Nähe.
Ich atme erleichtert tief durch, dann lasse ich mich einfach auf das Gras unter mir fallen. Vor einigen Jahren habe ich mal mit meinen Eltern hier gezeltet.
Ich beruhige mich erst mal und hoffe, dass den restlichen Gästen auf der Hochzeit nichts passiert ist. Ich klammere mich fest an meine Tasche.
Müde und erschöpft überlege ich, einfach auf dem Boden im Freien zu pennen, aber es wird nachts dann doch immer sehr kalt.
Ich überlege, irgendwo ein Hotel für die Nacht zu suchen, da mir doch etwas mulmig bei dem Gedanken ist, alleine hier in diesen Wäldern zu zelten.
Die Todesser treiben auf der ganzen Welt ihr Unwesen, nicht nur in England. Ich fische schnell in meiner Tasche herum, hole ein Buch über Schutzzauber heraus und beginne ein paar Zauber zu murmeln.
Anschließend setze ich mich auf einen umgefallenen Baumstamm und überlege. Die Zauber habe ich jetzt erst mal gesagt, das heißt ich bin vorerst nicht in Gefahr, hoffe ich. Ich habe aber keine Ahnung ob die Zauber funktionieren.
Allerdings haben die meisten Todesser eh keine Ahnung wer ich bin. Die haben ja auch keinerlei Anhaltspunkte auf meine leiblichen Eltern, außer vielleicht, dass ich Remus umarmt habe aber Todesser sind sowieso dumm.
Soll ich mir irgendwo ein Hotel oder Motel für die Nacht suchen? Müde gähne ich. Heute war eindeutig ein anstrengender Tag. Ich sehe mich unwohl um. Es wird immer dunkler und der Wald im Dunkeln sieht echt gruselig aus, wenn man alleine unterwegs ist.
Ich seufze. Heute renne ich sicher nicht mehr durch den Wald und suche nach einem Motel. Selbst wenn es keine Todesser gäbe, es gibt auch viele böse Nicht magische Menschen da draußen.
Da bleibe ich lieber hier im Wald. Ich stelle meine Tasche ab und beginne darin nach meinem Zelt zu wühlen. Es ist eines der beiden Zelter, die wir seit ein paar Jahren zuhause haben.
Es ist ein Vier-Mann Zelt, also hätten theoretisch 4 Leute Platz, obwohl das schon für 3 Leute immer recht eng ist. Ich lese mir die Anleitung durch und beginne seufzend alles aufzubauen.
Hilfreichen Zaubern, die mir beim Aufbauen helfen würden, kenne ich zu meinem Bedauern keine.
Eine halbe Stunde später breite ich meine Isomatte und meinen Schlafsack im Zelt aus. Zusätzlich hole ich noch meine Lieblingsdecke heraus.
Ich schmeiße meine Tasche noch ins Zelt, dann kuschle ich mich in den Schlafsack. Es ist wirklich kalt heute Nacht und mir fällt ein, dass ich noch mein Kleid trage.
Ich ziehe mir schnell eine Jogginghose und einen warmen Pulli an, dann kuschle ich mich wieder in den Schlafsack. Meine Hände sind eiskalt.
Ich schließe die Augen. Ich hoffe, Remus und Tonks geht es gut. Ich öffne die Augen wieder. Ich habe sowohl meinen Freunden, als auch Remus und Tonks versprochen, dass ich ihnen schreiben werde. Aber wie soll ich das eigentlich anstellen?
Also mit Eulen schonmal nicht, die werden überwacht. Ich will niemanden in Gefahr bringen. Vielleicht versuche ich es mit Muggel Post. Aber ob das dann auch ankommt?
Müde fallen mir meine Augen wieder zu und endlich schlafe ich ein.
Als ich am nächsten Morgen aufwache, sehe ich erst mal auf meine Uhr, die ich von Mia zum Abschied geschenkt bekommen habe und stelle fest, dass es schon 11 Uhr ist. Ich beginne mein ganzes Zeug wieder einzupacken und abzubauen, dieses Mal allerdings mit Magie.
Dann mache ich mich auf den Weg ins Einwohnermeldeamt. Ich habe lange darüber nachgedacht und es scheint mir das einfachste zu sein.
Dort angekommen gehe ich direkt auf einen Mann zu: "Hallo, entschuldigen Sie, ich wollte mich nach meiner Mutter erkundigen. Ihr Name ist Larissa Parish und ich habe erst vor kurzem von ihr erfahren."
"Dazu bräuchte ich Ihre Geburtsurkunde und Daten.", sagt der Mann nur ohne mich anzusehen. "Können Sie mir nicht einfach so helfen?", frage ich etwas verzweifelt. Nun sieht der Mann hoch und zieht eine Augenbraue in die Höhe. Komischerweise erinnert mich dieser Mann ein bisschen an Snape.
Da erst fällt mir etwas wieder ein. Warum habe ich Remus denn nicht nach meiner Geburtsurkunde gefragt? Der hat die sicher irgendwo! "Nein, tut mir leid, aber dann darf ich Ihnen keine Auskunft geben.", schüttelt der Mann mittleren Alters den Kopf und beginnt sich wieder seiner Arbeit zu widmen.
"Danke trotzdem.", murmle ich enttäuscht. Die Geburtsurkunde die ich besitze, sagt, dass meine Eltern unbekannt sind, das weiß ich jetzt. Aber damit kann ich ja nicht beweisen, dass Larissa Parish meine Mutter ist.
Enttäuscht verlasse ich das Amt. Einen Versuch war es wert. Jetzt werde ich ganz Florida nach ihr absuchen müssen.
Hey Leute,
Da die Woche echt stressig war komme ich jetzt erst zum updaten. Ich muss dann auch gleich wieder Mathe lernen sonst verhaue ich den Test morgen komplett.
Also, bis bald
Eure catlove2002
DU LIEST GERADE
My new life as a Witch (Draco Malfoy FF)
FanficAls Malia durch Zufall durch die Absperrung zum Hogwartsexpress kommt, ändert das einiges in ihrem Leben. In Hogwarts erfährt sie etwas über ihre Vergangenheit, findet neue Freunde und lernt vieles über die Zauberei und diese neue Welt... Ausschnitt...