A different world

To The Moon And Back

Hallo an alle!

Ich bin zurück mit einem neuen Kapitel! Es heißt "To the moon and back" genau wie der Song von Savage Garden. Ich habe den Titel gewählt, weil der Song unglaublich gut zu Luisa passt. Hört ihn euch an! Er beschreibt sie bzw ihr Leben total gut. Ich liebe den Song, und er erinnert mich auch total an den Sachsenring, weil ich ihn auf der Heimfahrt von der Strecke zum ersten Mal gehört habe. Meine lieben! Ich muss euch so viel erzählen.

Ich war am Donnerstag in der Boxengasse, stand bei Yamaha und hatte einen perfekten Blick auf Valentino's Motorrad. Auch die Maschine von Maverick haben sie später noch rausgeholt. Und wisst ihr was? Sogar Vale selbst ist noch gekommen! Ich konnte ihm einfach fast 45 Minuten zuschauen wie er sich mit dem Team besprochen hat, und wir alle haben immer wieder "Valeeee" gerufen. Ich dachte ich fange gleich an zu heulen. Unfassbar geil! Es hat zwar in Strömen geregnet und ich bin später total nass im Hotel angekommen, aber es hat sich so gelohnt. Ich darf offen zugeben das ich eine von den Hardcore Fans bin!

Das restliche Wochenende war ebenfalls spitze! Der Sound der Bikes, die Fahrer, die Strecke. Diese Atmosphäre! Ich liebe es einfach über alles. Dieses Gefühl dazu zu gehören. Ich hab Marc wieder getroffen und Dani, und Dovi! Und sogar Zarco! Es war einfach wieder die beste Zeit im ganzen Jahr und ist mit nichts zu vergleichen. Ich bin unglaublich dankbar für alles was ich erlebt habe. Und dankbar bin ich auch euch! So viele Leser bis jetzt. Es ist so schön! Okay, Schluss mit dem berichten, jetzt kommt das Kapitel! Viel Spaß euch, los geht's:

Gerade als ich einen kleinen Spalt der Türe zum Haus öffne, fällt mir ein, dass ich Maverick etwas fragen muss. Es ist nicht unbedingt der perfekte Zeitpunkt dafür, doch ich muss es einfach wissen. Und da er im Moment hier ist, brennt es mir förmlich unter den Nägeln. Schlagartig drehe ich mich um, und kehre zu ihm zurück.

„Sag mal, Maverick, du weißt ja das ich mich mit Olivia angefreundet habe, oder?" Seine Augen weiten sich, und er zögert mit seiner Antwort. „Ähm ja?" „Ich möchte einfach nur wissen ob sie mich angelogen hat, deshalb, es tut mir leid..." „Du willst wissen wie wir zusammen gekommen sind, richtig?", unterbricht er mich.

Ich spüre wie sich kleine Schweißperlen auf meiner Stirn bilden. Verdammt. Wäre ich doch einfach nur ins Haus hinein gegangen, hätte meinen Koffer geholt und wäre wieder verschwunden. Aber nein, Luisa wählt immer den komplizierten Weg.

Maverick streicht sich sichtlich genervt durch die Haare. Will er also nicht zugeben das er Becca betrogen hat? Doch dann versucht er mir alles zu erklären. „Ja, Rebecca und ich waren damals noch zusammen als ich was mit Olivia angefangen habe. Ist es das was du hören wolltest? Das bestätigt doch jetzt nur das Bild das du sowieso schon die ganze Zeit von mir hast!" Wild mit den Händen umher schlagend, rede ich dagegen. „Nein, Mav, ich wollte bloß wissen... Olivia hat mir etwas anderes erzählt...!" „Ja, warum wohl? Weil sie dich ziemlich gern hat, und sie dich wahrscheinlich mit der blöden Wahrheit nicht vergraulen wollte!" Ich stoße die mittlerweile aufgestaute Luft aus, und gebe mich geschlagen. „Okay, ähm... sorry. Ich.. Ich lass dich jetzt mal weiter trainieren.."

So schnell ich kann renne ich in mein Zimmer, packe alle Dinge die ich brauche zusammen, und mache mich dann wieder auf den Rückweg zu Vale. Etwas zu Essen habe ich uns auch noch besorgt, da es inzwischen schon dunkel geworden ist.

„Valentino?" Ich öffne die Haustür, doch kann ihn im Wohnzimmer nicht finden. „Hier draußen!", höre ich schließlich eine Stimme, die mich auf die Terrasse führt. „Ich hab uns was zu Essen bestellt!", sagt er, und zeigt dabei auf die zwei Teller, die auf einem der Tische stehen. Lachend stelle ich meine mitgebrachten Tüten ab. „Ich auch!" „Okay, dann werden wir auf jeden Fall nicht verhungern..." „Auf keinen Fall!" Grinsend schiebe ich einen der Stühle beiseite, um ihn umarmen zu können. Vorsichtig lege ich meine Arme um seine Schultern, und versuche irgendeine Art von Schmerz in seinen Augen erkennen zu können, doch da ist nichts. Nichts außer ein Funkeln, das noch schöner strahlt, als die vielen Lichterketten hier draußen. Ich wusste das es möglich ist, dass sich ein Leben innerhalb von Momenten um 360 Grad verändern kann, doch ins Positive, das ist mir absolut neu. So eine schöne Veränderung hatte ich bisher noch nie in meinem Leben. „Du kannst jetzt aufhören mich anzustarren, und mich endlich küssen..." Vale berührt mit seiner Nase meine, doch ich weiche ein Stück zurück. „Und was ist, wenn ich lieber essen will, statt dich zu küssen?" Grinsend streichle ich über seine Wange, und berühre dabei seinen Ohrring. Valentino findet das anscheinend nicht wirklich witzig, weil er mich wieder deutlich stärker zu sich zieht. „Ist ja schon gut, das war doch bloß Spaß!" Plötzlich wirkt er total verändert. Ich weiß nicht was los ist, und das macht mir Angst. „Sag mir doch was du gerade denkst.." Leicht streicht er mir eine Haarsträhne hinters Ohr. „Ist schon okay.."