The Truth

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Hallo!

Ich will nicht zu viel verraten aber in diesem Kapitel kommt eine Szene vor die nichts für Schwache Nerven ist.

Ihr werdet mitbekommen um was es sich handelt wenn ihr anfängt zu lesen, aber keine Sorge, wenn es wirklich heftig wird, ist der Text in Fett und Kursiv  geschrieben. Nur als kleine Warnung. Wenn ihr wollt, könnt ihr dann natürlich den Teil überspringen, aber ich würde es euch nicht raten, weil es wirklich sehr wichtig für die Geschichte ist. Also. Das war nicht nur für Luisa unglaublich emotional, sondern auch für mich als Autor. Los geht's :


„Weißt du das ich dass schon die ganze Zeit tun wollte?",

flüstert er in mein Ohr, unterdessen seine Hand über meinen nackten Rücken fährt. Dabei streift er immer wieder die Träger meines BH's.

Ich habe keine Ahnung was ich darauf antworten soll. Das raubt mir völlig den Atem, ohne das ich dagegen etwas tun kann. Vale hebt mein Kinn an, sodass ich wieder in sein Gesicht sehen muss. Er küsst mich, noch einmal, und wenn er weiter so macht, dann falle ich vermutlich in Ohnmacht.

„Also schön..." Ich unterbreche den Kuss, indem ich aufstehe. „Was willst du jetzt machen? Willst du dich selbst entlassen?" Nervös streiche ich mir durch die Haare, und dann über die Lippen, die gerade noch geküsst wurden. „Das hast du richtig erkannt.." Valentino greift nach meiner Taille, und zieht mich damit wieder zu sich. „Bist du dir sicher, das dass die richtige Entscheidung ist?" „Ja!", antwortet er entschlossen. Gegen diesen Mann ist es wohl sinnlos anzukämpfen.

„Das ist ja unfassbar!", stelle ich fest, als wir in Vale's Wohnzimmer stehen. Ich meine, okay, ich konnte mir ungefähr vorstellen das dass Haus in dem er wohnt ziemlich groß sein könnte, aber allein das eine Zimmer in dem ich mich gerade umsehe, ist so groß wie meine kleine Wohnung in Spanien. Einer der Jungs der Academy war so lieb uns hier her zu bringen, denn Valentino hätte ich auf gar keinen Fall fahren lassen. Leicht außer Atem lässt Vale sich auf das große Sofa fallen. Er gibt sich wirklich Mühe die Schmerzen vor mir zu verstecken, aber so richtig gelingen tut es ihm nicht. „Du ruhst dich jetzt aus, und ich bringe dir deine Schmerzmittel, okay? Ähm.. wo ist die Küche?" Vale zeigt mit dem Finger nach rechts, also wird sie wohl gleich nebenan sein. Motiviert und etwas entspannter klatsche ich in die Hände. „Sehr schön! Du rührst dich nicht vom Fleck!"

Ich drehe mich um, und laufe nach nebenan, dort befindet sich tatsächlich die Küche. Sie ist nicht ganz so groß wie das Wohnzimmer, Gott sei Dank, sonst würde ich mich wahrscheinlich verlaufen. „Gläser, gläser... okay, wo sind die Gläser?", murmle ich vor mich hin, während ich sämtliche Schränke durchsuche. Doch dann halte ich für einen Moment inne. Von der Küche hat man einen direkten Blick auf die Terrasse, die von hier aus schon wunderschön aussieht. Ich erkenne das draußen eine Leinwand aufgebaut ist. Mit einem Lächeln nehme ich ein Glas aus einem der Schränke und fülle Wasser hinein. Glücklich laufe ich zurück ins Wohnzimmer, da bemerke ich, dass Vale doch glatt eingeschlafen ist. Er sieht ziemlich kaputt aus, also beschließe ich ihn schlafen zu lassen. Neben dem Kamin, der ein paar Meter von der Couch weg steht, liegen ein paar Decken. Ich schnappe mir eine, und decke Vale leise damit zu. Dann setze ich mich neben ihn. Es ist plötzlich so still hier, dass ich ihn leise schnarchen hören kann. Ich beobachte wie er sich im Schlaf ein Stück dreht, jetzt zeigt sein Gesicht in meine Richtung. Vorsichtig streichle ich ihm über sein kurzes Haar, in der Hoffnung, ihn dabei nicht zu wecken. Froh über das was ich in diesem Moment erleben darf, seufze ich, weil ich es kaum fassen kann. Und je länger ich ihn beobachte, desto mehr realisiere ich, wie ich toll ich ihn finde, und das ich mich wohl kaum vor diesen Gefühlen verstecken kann. Ich meine, ich habe ihn schon immer als Fahrer bewundert, aber all das hier wäre für mich nie in Frage gekommen. Davon habe ich mir nicht einmal erlaubt zu träumen, weil ich wusste, das es unwahrscheinlich ist. Dennoch sitze ich hier im wunderschönen Italien, und frage mich wie es jetzt weiter geht. Wenn ich daran denke, was ich mir vor ein paar Monaten angetan habe, kommen mir die Tränen. Eigentlich sollte ich tot sein. Doch das Leben hat wohl andere Pläne für mich. Und egal wie diese aussehen, ich werde sie annehmen. Das weiß ich. Ich werde sie annehmen.

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