A different world

So Many Tears

In seiner Gegenwart bin ich viel zu oft sprachlos.

Ich schaue ihn an, verliere mich in diesen unbeschreiblich schönen Augen, und genau jetzt wünschte ich die Zeit würde stehen bleiben.

„Und jetzt ziehe ich dich aus, hast du ein Problem damit?", er grinst mich an, während ich eine seiner Hände schon auf meiner Haut spüre. Ich erschaudere. Immer wieder macht er mich aufs Neue so nervös, das ich nicht weiß was ich tun soll. Das ist doch verdammt noch mal nicht dein erstes Mal, du Dummerchen!

„Ganz und gar nicht", antworte ich gespielt beherrscht, dabei rast mein Herz so schnell das es vermutlich gleich explodiert.

„Das wollte ich hören.", sein Lächeln ist das letzte was ich sehe, bevor er seine Lippen auf meine presst. Aber dort bleiben sie nicht lange. Er küsst mich meinen Hals abwärts entlang, zu meiner linken Brust, dann zieht er mir schnell mein Oberteil aus, strahlt mich an, und vereint seine Lippen wieder mit meinen. Ich erwidere den Kuss, der immer leidenschaftlicher wird. Ich habe gar keine andere Wahl..

Plötzlich löst er sich wieder von mir, zieht sich, zumindest oben herum aus, und küsst mich wieder. Endlich kann ich ihn auch so spüren wie ich mir das wünsche. Ich möchte die Arme um ihn schlingen, aber er schüttelt den Kopf. „Hmm...", es ist fast nur ein Brummen, „erst muss das hier weg.", er zeigt auf meinen BH, ich verdrehe die Augen, und hebe mich ein Stück an, damit er von hinten den Verschluss öffnen kann. „Sehr schön", er schmeißt ihn von sich, und bevor ich etwas darauf sagen kann erstickt er die Worte mit einem Kuss. Erst jetzt legt er sich zwischen meine Beine, küsst mich erneut, und ich kann mit meinen Händen über seine Wirbelsäule fahren.

„Ich weiß nicht woran das liegt", sagt er auf einmal, „aber jedes Mal wenn ich das hier tue", er stoppt und fasst mir zwischen meine Beine, „ist es wie als ob ichs das erste Mal tun würde." Er verstärkt den Druck mit seiner Hand, die gerade über dem Stoff meiner Hose lag, aber jetzt liegt sie darunter. Scheiße noch mal, zieh mir diese verdammte Hose aus!

Die Worte die er mir gerade gesagt hat, vergesse ich in der nächsten Sekunde, weil ich kaum noch klar denken kann. Wenn er sich jetzt nur einen Millimeter bewegt, schmelze ich sofort dahin. „Verstehst du was ich meine?", fragt er nach, und ich spüre sein Grinsen an meinem Ohr, weil er genau weiß wie sehr er mich quält. „Zieh mir jetzt die Hose aus, sonst wirst du morgen kein Qualifying fahren", warne ich ihn, aber wahrscheinlich klinge ich einfach nur verzweifelt. Der Mann hat mich zu Tausend Prozent im Griff, aber das ist mir nichts Neues...

„Immer wieder gern, wenn du mich so lieb bittest.", er lacht, so unverschämt schön, das ich ihm sowieso keine Sekunde böse sein könnte. Dann zieht er mich aus, soweit bis ich vollständig nackt vor ihm liege. WARUM STARRT ER MICH SO AN?

Ich traue mich nicht mich zu bewegen, also warte ich ab. Was bleibt mir auch anderes übrig? Ich fühle mich völlig ausgeliefert. Auf der einen Seite ist das schön, aber auf der anderen Seite platze ich gleich vor Nervosität. Wenn das für den Rest meines Lebens so bleibt, dann....

Aber ich kann nicht weiter darüber nachdenken, weil Vale sich endlich auch seine Hose auszieht. Jetzt bin ich nicht mehr allein. Ich fühle mich deutlich besser. Er beugt sich über mich, spreizt meine Beine, aber ich spüre ihn noch nicht in mir. Wieder beschleunigt sich mein Herzschlag...

Sein Grinsen bestätigt mir das ich anscheinend wirklich die einzigste bin von uns beiden die jedes Mal kurz vor einem Herzinfarkt steht wenn wir miteinander schlafen. Hätte ich nur zwei Prozent seines Selbstvertrauens..

„Ich liebe es...", flüstert er in mein Ohr, dringt in mich ein, aber so sanft, das ich es noch kaum spüre. „Was?", frage ich, schlinge meine Arme um ihn, und bete das ich nicht schon jetzt zum Orgasmus komme. „wenn dein Herzschlag so laut pocht, das zeigt....", antwortet er, und dringt heftiger in mich ein. „... das zeigt das du dich bei mir lebendig fühlst."