No More Sad Songs

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She's the type of girl who would hold you while you cry

and stand up all night just to make sure that you're okay, even if she's the one breaking sometimes.


Als ich am nächsten Morgen aufwache, ist es noch verhältnismäßig still auf der Ranch. Ich höre nur vereinzelt Vögel zwitschern, und die Stimme eines Italieners im Erdgeschoss.

Mit einem Grinsen im Gesicht stehe ich auf. Es ist 8:35 Uhr. Ich weiß nicht genau wann die Jungs von der Academy hier auftauchen, also mache ich mich lieber schnell fertig. Eine kurze Hose, und ein T-Shirt werden reichen, da es jetzt schon relativ warm ist. Ich putze mir die Zähne, binde mir die Haare zu einem Dutt, und das wars auch schon. Doch als ich dass Endergebnis im Spiegel betrachte, bin ich alles andere als zufrieden. Dabei fällt mir ein, was eine dieser Austausch- Schülerinnen damals während meiner Ausbildung zu mir gesagt hat. Sie kam aus England, und brachte mir bei wie man einen Dutt macht.

I wish I was one of those pretty girls who think they're ugly but I'm one of those girls who are actually ugly

Erneut spüre ich die Wut, die sich tief in mir ausbreitet, wie als würde ich diesen Moment noch einmal durchleben. Sie war eines dieser schönen Mädchen, die dachten, sie wären hässlich, aber ich.... Ich bin eines der Mädchen die es wirklich sind. Sie hatte keine Ahnung davon wie es war ein durchschnittliches Mädchen zu sein, eines derjenigen die die Jungs nicht einmal von hinten anschauen. Bis Rafael in mein Leben kam. Der Mann, der mir das letzte bisschen Selbstbewusstsein das noch übrig war entriss.

Ein Klopfen an der Tür, zerrt mich zurück in die Realität. Ich verdränge die Gedanken, die ich gerade noch hatte, und öffne sie. „Guten Morgen, Luisa."

Ich mustere Valentino der heute, genauso wie ich, nur eine kurze Hose mit einem T-Shirt anhat. „Bist du bereit für's Frühstück?" „Kommt darauf an was es gibt." Gerade als ich die Treppe nach unten laufe, öffnet sich die Eingangstür. Luca, und die anderen Jungs der Academy kommen herein. Überrascht drehe ich mich zu Vale um. So früh hätte ich sie nun nicht erwartet.

Eine kleine Vorstellungsrunde beginnt, in der mich Vale's Schützlinge kritisch von oben bis unten anschauen. Als hätten sie noch nie eine Frau gesehen. Überrascht drehe ich mich in Richtung Tür, da sie erneut geöffnet wird. Ein Mädchen, etwa in meinem Alter, betritt den Flur. „Sorry, ich bin zu spät!", ruft sie, während sie noch verzweifelt versucht ihre Kamera zu halten, doch dabei fällt sie ihr schon runter. So schnell ich kann renne ich zu ihr, und hebe sie auf. Keuchend greift sie nach ihrer Kamera, und streicht sich ihre schwarzen Locken aus dem Gesicht. „Danke." Von der Art her erinnert sie mich total an Olivia. Doch vom Aussehen her ist sie einen guten Kopf größer als sie. „Hi, ich bin Becca, also eigentlich Rebecca. Ich knipse die Fotos hier, ähm... ja wie du siehst." Ich schüttle ihre Hand, froh darüber das ich nicht mehr die einzigste Frau hier bin.

Nach dem Frühstück geht es endlich ans Training. Aufgeregt beobachte ich wie die Jungs sich anziehen. Becca schießt ein paar Fotos davon, und sieht immer wieder lächelnd zu mir herüber. Daran könnte ich mich wirklich gewöhnen.

„Sag mal hab ich dich nicht schon irgendwo mal gesehen?" fragt sie mich, als wir nach draußen auf die Anlage gehen. „Kann schon sein..", antworte ich zögernd. Dann stelle ich mich an den Rand des Zauns, um einen guten Blick auf die Strecke zu haben. Ich höre wie Becca neben mir mit den Fingern schnippst. „Ja klar, ich habs! Du warst mit Vale an der Streckenmauer gestanden! Kennt ihr euch schon länger?" Lachend verknote ich meine Finger miteinander, weil sie mich allmählich nervös macht. „Genau genommen erst eine gute Woche." Becca räuspert sich. Das kam wohl etwas unerwartet. „Eine Woche?" Völlig verdutzt schaut sie mich, als hätte sie gerade einen Alien gesehen. „Glaub mir..", sage ich, „für mich ist das ganze hier ebenfalls total surreal."

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