Zuerst war der Kuss normal und ich entspannte mich wieder, jedoch erweiterte Marlo ihn und nahm meine Lippe wieder vorsichtig zwischen seine Zähne und zog dran, als ich den Mund leicht öffnete war es auch schon passiert. Marlos Zunge verschwand in meinem Mund ich streichelte damit leicht über meine Zunge, ging über meine Lippen und zog sie wieder zurück. Das Gefühl war neu und aufregend, so dass ich meinen Mund kurz schloss, ihn jedoch wieder öffnete und dieses Mal mit meiner Zunge an Marlos Lippen ging, er den Mund öffnete und meine Zunge bei ihm im Mund war. Ich zog sie kurz zurück, jedoch tastete ich mich wieder vor und spielte ein wenig mit Marlos Zunge.
Ob es so richtig war wusste ich nicht, aber da Marlo nichts änderte und in seiner Hose ziemlich viel los war, ließ mich mutiger werden und ich machte einfach weiter. Das Kribbeln in meinem Bauch wurde immer heftiger und auch ich wurde mutiger, drückte Marlos Kopf fester und ließ meine Zunge weiter mit seiner spielen. Verdammt, ich war ein wenig viel aufgeregt und hoffte nur, dass alles gut so war.
Marlo übernahm nach kurzer Testphase wieder das Ruder und machte mit seiner Zunge weiter, entfernte sich nach einiger Zeit wieder, schloss seinen Mund und gab mir massig kleine Küsse auf den Mund, ehe er sich wieder von mir entfernte.
Ich öffnete leicht die Augen und schaute in das glückliche Gesicht von Marlo, der noch einen Moment die Augen geschlossen hatte, sie dann aber öffnete und mir einfach noch einen kurzen Kuss gab.
„Alles in Ordnung?", horchte er leise nach und ich nickte ziemlich schnell. Und wie! Außer das in meinem Inneren alles durcheinander zu sein schien, das es in mir Gefühle zum Vorschein brachte, die ich noch nicht kannte, war alles ok.
Ich stand vorsichtig auf und schaute mich im Zimmer weiter um. Ein großes Doppelbett, 2 Sessel und ein Tisch, welche an der Fenster standen, dazu ein Sideboard, ein Fernseher an der Wand und ein Schrank. Regale, auf denen Marlos Kappen lagen, dazu zwei Pflanzen an der Fenster. Mehr war nicht im Raum, jedoch fand ich es genau richtig, da der Raum groß genug war, damit Marlo überall mit dem Rollstuhl ohne irgendwo anzuecken hin fahren konnte und sich bewegen konnte.
„Ich mag das Zimmer.", sagte ich, während ich mich zu Marlo umdrehte, der zum Bett gefahren war und sich drauf gelegt hatte.
„Geht so. Meins ist besser.", sagte er und ging sich mit der Hand wieder durch sein Gesicht.
Ich drehte mich wieder um und ging zum Schrank, den ich öffnete. Sowohl Marlos Sachen waren alle fein säuberlich eingeräumt, als auch meine neuen Sachen, die Mel fast alle mit nach hier genommen hatte, damit sie sie waschen konnte. Ich wollte es zwar nicht, da ich meinte, dass ich das auch machen könnte, aber Mel war eben Mel.
Ich schloss den Schrank wieder und ging ins Badezimmer, wo unsere Sachen von oben schon alle standen. Die Dusche war eben, so dass Marlo keine Probleme haben dürfte, dazu stand ein Stuhl in der Dusche für Marlo. Alle Sachen, die vorher ziemlich weit oben waren, wurden so hingestellt, dass Marlo ohne sich groß anzustrengen dran kam. In den obersten Fächern wurden meine Sachen verteilt. Föhn, Mädchenkram und neue Shampoos.
Als ich zur Tür zurück schaute, stand Marlo in der Türe und schaute sich genauso wie ich alles an und seufzte leise. Ich musste ihn irgendwie auf andere Gedanken bringen.
„Mh Baby?", fragte ich und Marlo schaute mich fragend an.
„Leg dich auf das Bett, oben herum frei. Ich komm gleich!", sagte ich und Marlos Mundwinkel zuckten extrem, als ich auch checkte, wie es sich anhörte. Fuck!
„Nicht das was du denkst! Raus nun, muss aufs Klo!", sagte ich grinsend und warf ihm einen Handkuss zu. Grinsend schloss er die Türe und ließ mich alleine.
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DREAM 2
Teen Fiction[Teil 2] Der Unfall veränderte alles. Marlo kapselt sich von allem ab und kommt mit den Folgen des Unfalls nicht klar, meistens lässt er seinen Frust an Jayda raus, die irgendwann die Schnauze voll davon hat und sich von Marlo trennt, der dann erst...