Das Wasser war eisig kalt. Oh Gott, ich sprang herum, aber das half nicht wirklich was. Die anderen Herrschaften fanden es viel witziger mich zusätzlich noch mit Wasser vollzuspritzen. Ich hatte einen Kälteschock, ohne Scheiß. Ich sprang auf Lanes Rücken und versuchte ihn ins Wasser zu bekommen, aber er stand wie der Fels in der Brandung dort und ließ sich einfach nicht umwerfen, dass war echt gemein.
Zur Hilfe kamen mir dann doch die anderen Weiber, mit deren Hilfe wir es endlich schafften Lane ins Wasser zu bekommen, der genauso schrie wie ich, als er von oben bis unten nass war.
„FUCKING KALT!"
Damit hatte er mal sowas von recht. Luan lachte ihn nur aus und meinte, dass er mal nicht so ne Pussy sein sollte. Nun ja, als Luan auch von oben bis unten im Wasser lag, sah das alles ein wenig anders aus, da auch er ziemlich schrie.
„Wer sollte sich nicht so anstellen wie ne Pussy?", fragte Lane herausfordernd und bekam zur Antwort nur den Mittelfinger von Luan. Nett wie immer.
Wir hatten noch einen heiden Spaß im Wasser, aber irgendwann war mein Körper einfach unterkühlt, genauso wie die Körper der anderen, deswegen gingen wir zurück zum Haus, wo wir uns erst einmal frische Sachen anzogen.
Meine Anziehsachen blieben. Kurze Hotpants, schwarzen einfachen BH, dazu ein weißes Top, die Haare offen, Luans Cap, die kurz bevor ich ins Wasser geworfen wurde herunter fiel, nahm ich wieder und setzte sie mir auf. Ich mochte es ziemlich, da es nicht zu viel war.
Als ich wieder unten auf der Terrasse war nahm ich mein Handy, wo einige Nachrichten drauf waren. Alle von Facebook. Alle hatten mich angenommen und ich hatte eine Anfrage von... Marlo. Ich drückte sie irgendwie weg und schaute in meine Neuigkeiten, wo einige Fotos von uns waren.
Ich schüttelte nur schmunzelnd den Kopf und schaute zu Luan und Rose, die den Grill bereit machten.
„Soll ich euch helfen?", fragte ich und legte das Handy wieder zurück auf den Tisch, aber beide verneinten und meinten, dass sie es schon schaffen würden. Dann eben nicht. Ich schaute wieder zum Meer und beobachtete die Wellen und hörte auf das Rauschen, was einen ziemlich entspannte.
Nach und nach kamen auch die anderen, die den Tisch deckten und sich zu mir setzten. Das Grillen übernahm Marli, die sich bereit erklärt hatte – Freiwillig! Wer machte sowas bitte freiwillig?
Am Tisch wurde ziemlich viel gelacht und geredet, Luan schaltete irgendwann Musik ein und der neu gekaufte Alkohol floss ziemlich gut. Ich lehnte ab und wollte alles im nüchternen Zustand erleben.
Als wir mit dem Essen fertig waren, räumte ich zusammen mit Marla alles weg. Die die Chance nutzte und fragte, wie es mir ginge vor allem in Bezug auf Marlo.
Was wollte sie hören?
„Ich weiß es nicht. Ich vermisse ihn, den alten Marlo eben. Aber ich bin froh, dass ich nicht mehr so kommandiert werde und ich endlich wieder frei bin, weißt du was ich meine?", fragte ich sie und hing das Geschirrhandtuch auf.
„Ich weiß was du meinst, Maus. Man sieht es dir an, dass du einfach wieder lachen kannst und dich nicht mehr so gehemmt fühlst, wie in den letzten Wochen. Ich kann dir immer nur wieder sagen, dass es richtig war, wie du gehandelt hast, aber wieso kam es denn nun dazu, dass du Schluss gemacht hast?", fragte sie und ich seufzte leicht.
„Das ausschlaggebende war wohl die Beleidigung seinerseits. Mich als Schlampe, Hure, Nutte usw. zu bezeichnen reichte. Aber es war nicht nur das, du weißt selbst wie es in der letzten Zeit war und wie er mit mir umging, dass war nicht mehr der Marlo den ich liebte und den ich kannte. Zuerst dachte ich, dass es nur eine Phase wäre und es sich wieder legen würde, aber es wurde nur noch schlimmer. Mir tut es leid für Marlo wirklich, weil er der tollste Typ überhaupt war."
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DREAM 2
Teen Fiction[Teil 2] Der Unfall veränderte alles. Marlo kapselt sich von allem ab und kommt mit den Folgen des Unfalls nicht klar, meistens lässt er seinen Frust an Jayda raus, die irgendwann die Schnauze voll davon hat und sich von Marlo trennt, der dann erst...