Kapitel 15: Luan & Lu

120 13 0
                                    

Die Tür wurde von der Maus aufgemacht, die ich sofort in meine Arme nahm sie auf die Wange küsste und mich grinsend mit ihr im Kreis drehte, was sie laut aufschreien ließ und extrem lachen. Das schönste Geräusch. Kinderlachen! So echt!

„JAYYYY!", schrie sie und klammerte sich ziemlich an mir fest.

„Hey Mini Maus! Alles gut bei dir? Wie war der Kindergarten?", fragte ich und die Maus fing ziemlich an zu erzählen. Nach 10 Minuten, in denen wir immer noch an der Tür standen, wusste ich, dass sie einen Lino ätzend fand und ihm die Schaufel auf dem Kopf gehauen hatte, dazu, dass sie am Tag ziemlich viel Memory gespielt hat und nun ein wenig lernen musste, wo sie gar keine Lust drauf hatte.

„Richtig so, Maus! Lass dir nie von einem Jungen etwas gefallen!", sagte ich, küsste sie noch einmal auf die Wange und ließ sie runter. Erst da sah ich eine grinsende Lu am Türrahmen stehen, die anscheinend alles mitbekommen hatte.

„Du hast das richtige gemacht, Maus!", sagte sie zu mir und nahm mich kurz in den Arm.

„Ich hoffe es. Es fühlt sich auf jeden Fall im Moment richtig an!", sagte ich und Lu nickte und sagte, dass ich wie ausgewechselt schien, damit hatte sie sowas von recht. Jedoch fragte ich sie, woher sie es schon wusste, da es kaum 15 Minuten her war. Sie hielt ihr Handy zwinkernd hoch und ich verdrehte nur die Augen, lachte dann aber und fragte, ob der Herr oben sei.

„Glaub schon. Geh gucken! Isst du mit?", fragte Lu. Was für eine Frage.

„Wenn es dir nichts ausmacht, gerne!", sagte ich und Lu verschwand ohne eine Antwort in die Küche und rief die Maus, die noch ein wenig Mathe machen musste. Arme, kleine Maus!

Ich lief die Treppen hoch in Luans Zimmer, wo der Typ aber nicht war. Ich schmiss mich auf sein Bett und grinste vor mich hin, als ich das Wasser der Dusche hörte. Na hoffentlich kam er nicht nackt ins Zimmer, dachte ich nur und merkte, wie mein Handy anfing zu vibrieren. Ich nahm es aus meiner Jeans, schaute auf den Display und drückte 'Baby' weg.

Jedoch fing das Handy kurz darauf wieder an zu vibrieren. Ernsthaft? Ich stöhnte leise, drückte ihn weg und stellte die Vibration aus und schmiss es ans Ende des Bettes und wartete auf Luan, der 10 Minuten später auch aus dem Badezimmer kam mit nur einem Handtuch um den Hüften. Verdammt heiß! Ich schaute langsam von Luans Bauch zu seinem Gesicht, wo ein genauso breites Grinsen war, wie in meinem.

„Heiß?!", fragte er und ich nickte und lachte dann doch. Oh man.

„Nice Schnecke! Was los? Du bist so glücklich. Bist hier und nicht drüben?! Schluss?", fragte er und ich nickte.

„Ja!"

„Endlich!", sagte er grinsend und kam zum Bett, „Nun kann ich mich ja an dich ran machen!", sagte er todernst und ich hörte sofort auf zu lachen und schaute ihn mit großen Augen an, was ihn dann extrem zum Lachen brachte.

„Das war'n Witz, Schnecke! Alles gut!", lachte er und fing sich von mir einen festen Schlag ein, aber verdammt, er hatte einfach zu viele Muskeln!

„Es ist schön, dich wieder lachen zu hören. Ich hab es vermisst!", sagte Luan ernst und ich nickte leicht.

„Danke Luan. Danke für alles."

„Schon ok! Das war es wert!", sagte er und ging zu seinem Schrank, wo er einfach das Handtuch fallen ließ und ich einen nackten Hintern von Luan sah.

„LUANNNN!", schrie ich lachend und schlug mir die Hände vors Gesicht.

„Chill, Schnecke!", antwortete er nur und ich lachte nur, behielt aber die Hände vors Gesicht und wartete bis ich hörte, dass Luan den Schrank zumachte. Ich spreizte zwei Finger ein wenig um zu schauen, ob er wirklich angezogen war, was er zum Glück war und nahm grinsend meine Hände vom Gesicht.

DREAM 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt