Sonntag, 11.04.
Der Abend war noch ziemlich lustig mit den 5 Jungs, die perfekt zur Familie passten. Sie waren unglaublich nett und hilfsbereit. Als sie ihre Tänze präsentierten wurde einstimmig beschlossen, das sie es nicht konnten, was sie mit Schnuten hinnahmen. So war das Leben eben.
Kurz danach halfen wir ihnen ihr Haus ein wenig auf Vordermann zu bringen, damit alles sauber und ordentlich war, was länger gedauert hat, als wie geplant, da wir irgendwann nachts erst fertig wurden und ich zu müde war um noch auf die Dachterrasse zu gehen, leider. Aber ich nahm mir vor es am nächsten Abend zu machen!
Im Zimmer wollte ich mir meine üblichen Schlafsachen nehmen, aber ich konnte nicht, auch wenn die Mädchen sie mir eingepackt hatten. Ich konnte Marlos Geruch nicht ertragen, vor allem wenn die Zeit kam, wo man seinen Gedanken freien Lauf lassen konnte. Ich öffnete Luans Schrank, nahm mir von ihm einfach ein Shirt und eine Boxershorts und verschwand ins Badezimmer, wo ich mich bettfertig machte.
Als ich raus kam, lag Luan nur in Boxershorts auf dem Bett und schaute zu mir, schaute an mir runter und grinste immer mehr.
„Fucking heiße Sachen, Schnecke! Stehen dir immer noch am besten!", kommentierte er es nur, ehe er an mir vorbei ins Badezimmer ging und sich dort fertig machte. Ich schüttelte nur den Kopf und kuschelte mich in die frisch überzogene Bettwäsche ein, die so verdammt gut roch! Nicht nach Marlo und nicht nach Luan! Zum Glück.
Das Luan irgendwann aus dem Badezimmer zurück kam bekam ich gar nicht mehr mit, da ich schon eingeschlafen war.
Lärm. Überall Lärm. Verfickte Scheiße man, wir waren im Urlaub und es war hundertprozentig noch fucking früh! Ich stöhnte laut auf, nahm meine Decke, die ich mir über den Kopf ziehen wollte, aber die bewegte sich kein Stück. Ernsthaft? Ich stöhnte wieder, legte mich auf den Bauch und drückte mir das Kissen über den Kopf.
Der Lärm wurde immer lauter, was mich ziemlich aggressiv machte, vor allem am MORGEN! Außerdem müsste er eigentlich leiser werden, wenn ich das Kissen über den Kopf hatte, aber nichts da. Ich hörte jemanden Schreien, aber das juckte mich recht wenig. Die sollten alle die Klappe halten und ihren Arsch ins Bett bewegen, wo sie noch mindestens ein paar Stunden schlafen sollten.
„Oh fuck!", hörte ich Luan neben mir fluchen, der sich ziemlich schnell bewegte. Sollte er mich nun probieren wach zu machen würde ich ihn umbringen – eigenhändig! Ich drückte das Kissen einfach noch fester gegen meinen Kopf und versuchte zu schlafen. Als ob das noch klappen würde. Ha, Wunschdenken.
Ich hörte wie unsere Türe gegen die Wand knallte und da reichte es mir. Ich nahm das Kissen von meinem Kopf ließ die Augen geschlossen.
„VERFICKTE SCHEISSE MAN! MIR FUCKING EGAL WER SEINEN ARSCH IN UNSEREM ZIMMER HAT! VERPISS DICH UND LASS DICH DIE NÄCHSTEN STUNDEN IN DIESEM FUCKING RAUM NICHT MEHR BLICKEN! UND SOLLTE DIE TÜRE NOCH EINEN SCHEISS MORGEN SO GEGEN DIE WAND GEKNALLT WERDEN KNALL ICH EUCH AUCH SO GEGEN DIE WAND! ICH SCHWÖRS EUCH!", schrie ich fluchend und wollte mir das Kissen wieder über den Kopf drücken, als ich mitten drin inne hielt und meine Augen aufriss.
„Damn Prinzessin!"
Marlo. MARLO!
Ich schaute einfach nur Marlo an, meine Sprache war weg. Mein Verstand war nicht mehr fähig wirklich zu denken, außer: Was machte er hier?
„Was ist hier los?", fragte Marli, die verschlafen hinter Marlo auftauchte, zuerst gar nicht checkte, dass Marlo hier war, von mir zu Marlo schaute und riesige Augen bekam und hellwach war.
„Oh fuck!", fluchte Marli, die weg lief. Nicht weglaufen! Scheiße man.
Ich schaute einfach nur zu Marlo, der von mir zu Luan schaute, der noch in Boxershorts im Zimmer stand und anscheinend auch nicht wusste, was er machen sollte.
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DREAM 2
Teen Fiction[Teil 2] Der Unfall veränderte alles. Marlo kapselt sich von allem ab und kommt mit den Folgen des Unfalls nicht klar, meistens lässt er seinen Frust an Jayda raus, die irgendwann die Schnauze voll davon hat und sich von Marlo trennt, der dann erst...