DREAM 2

Kapitel 32: Unerfahren

Langsam drehte ich meinen Kopf zu Marlo. Was meinte er denn nun damit?

„Schau nicht so, Prinzessin. Ich habe seit über einem halben Jahr keinen Sex mehr. Was nicht schlimm ist, wirklich! Aber wenn du in sowas vor mir stehst und dann auch noch so wackelst gehen meine Gedanken ein wenig auf Wanderschaft."

„Äh...?!", mehr bekam ich einfach nicht raus. Was sollte ich dazu auch sagen? Ich wusste schließlich nicht wie sowas war und wie es sich anfühlte und keine Ahnung. Ich war mal wieder komplett ahnungslos.

Klar habe ich ab und zu davon geträumt mit Marlo mein erstes Mal zu haben, aber ich hatte auch verdammte Angst. Angst was falsch zu machen, Angst, dass er mich danach verlassen würde und auch verdammte Angst, schwanger zu werden, da ich weder die Pille noch sonst irgendwas nahm.

„Lass uns schlafen gehen, der Tag war für uns beide wohl ein wenig zu lang!", sagte Marlo und fuhr zum Bett, wo ich von seinem Schoß aufstand und etwas sah, was mich ziemlich schlucken ließ. Oh Gott. Meine Wangen wurden auf einmal glühend heiß und ich probierte weg zu schauen, aber ich konnte einfach nicht.

„Äh, Prinzessin?", fragte Marlo, aber ich schaute nicht in sein Gesicht, sondern schaute weiter auf die enge Boxershorts, die mir deutlich seinen Schwanz zeigte, also die Umriss, aber das alleine reichte schon, da er verdammt hart und groß aussah? Oh Gott. Wieso konnte ich nicht einfach weg schauen? Wieso zog sich in meinem Bauch alles zusammen? Und wieso verdammt nochmal dachte ich auf einmal daran es mit Marlo zu machen? Und wieso war die Angst wie weggeblasen? Was war mit mir los? Was stimmte denn auf einmal nicht mit mir?

„Hallo?", fragte Marlo und ich schaute langsam hoch in sein Gesicht. Meine Wangen waren wohl knallrot.

„Alles ok?", fragte Marlo vorsichtig nach und ich nickte und schüttelte dann doch den Kopf. Man oh man. Das brachte mich alles ein wenig durcheinander.

„Und das heißt nun was? Hat dich der Umriss nun geschockt oder ein wenig durcheinander gebracht?", fragte Marlo und grinste auf einmal, als meine Wange noch heißer wurden. Verdammt nochmal. Aber was sollte ich darauf antworten?

„Beides?", murmelte ich und kämpfte hart damit, dass mein Blick nicht doch wieder nach unten ging.

„Und nun? Streicheln? Sehen? Anfassen? Keine Ahnung was damit machen?", fragte Marlo und ich merkte einfach nur noch wie mein Mund sich öffnete und ich gar nicht mehr klar kam. Was war hier los? Klar, würde ich ihn gerne mal sehen und berühren und keine Ahnung was alles machen, aber das ging doch nicht einfach so, oder? Das wäre doch seltsam, oder?

„Das war ein Witz, Prinzessin. Außer du möchtest, aber ich denke eher nicht. Damit sollten wir vielleicht noch etwas warten.", sagte er und ich nickte und schüttelte einfach wieder den Kopf. Verdammt Marlo!

„Ich will ihn anfassen.", sagte ich leise und Marlos Gesicht veränderte sich in unglaubwürdig. Das sah zu geil aus, wären wir nicht in so einer seltsamen Situation gewesen hätte ich deswegen wohl extrem angefangen zu lachen.

„Du hast zu wenig Schlaf bekommen, Prinzessin. Leg dich lieber hin!", sagte Marlo und schluckte ziemlich.

„Das war ernst gemeint, Marlo. Ich will ihn berühren. Einmal.", sagte ich und ließ Marlo nicht mehr aus den Augen.

Seine Zähne spielten wieder an dem Piercing.

„Bist du sicher?", fragte er leise nach und ich nickte und leckte mir über die Lippen. Nein, sicher war ich mir absolut nicht und ich wusste auch nicht wo das Enden sollte, aber verdammt, ich wurde neugieriger und mich machte das alles verdammt an.

Er nickte auch legte seine Hände auf meine Taille und drückte mich vorsichtig nach hinten auf das Bett. Er selbst fuhr neben mich, hievte sich auf das Bett und legte sich hin. Ich beobachtete ihn genau und krabbelte zu ihm. Setzte mich einfach auf ihn und grinste, als ich den Unglaube in seinen Augen sah.