Kapitel 13: Zuckermaus

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Was denn? Ich wollte vielleicht auch mal ein wenig informiert sein.

„Einer aus der Mannschaft, Schnecke."

Oh. Damit konnte ich nun ziemlich viel anfangen! Absolut gar nichts. Ich schaute zu Marlo, der zu mir gefahren kam.

„Ein kleiner Spast, der meint, dass die Weiber ihm zu Füßen liegen. Sum ist gar nicht sein Typ! Absolut nicht. Das wird nicht gut enden, davon bin ich überzeugt.", sagte Marlo und schaute zu den Mädchen, die auf dem Bett lagen.

„Es ist ihre Entscheidung, aber Lo ernsthaft, das mit dem 'Nicht sein Typ' ist ein schwaches Argument. Jay war auch nie dein Typ...", fing Marli an und hörte aber mitten im Satz auf. Äh... ja.

„Du weißt nicht wie er ist, Krümelchen. Er ist schlimmer als wir drei zusammen und das soll schon was heißen. Ich gönn Summer alles Glück der Welt, aber nicht mit ihm!", sagte Marlo weiter und ging nicht wirklich auf das Gesagte von Marli ein.

„Fuck, fuck, fuck!", fluchte Lane und ging im Zimmer auf und ab.

„Sie muss es selbst wissen. Ich habe ihr auch davon abgeraten, aber sie will nicht hören und wir können sie nicht einsperren...", sagte Emilia, wurde aber von Lane unterbrochen.

„Und ob wir das können!", sagte er auf einmal grinsend und lief aus dem Zimmer. Äh?! Ich schaute schnell zu Rose, die auf die offene Türe schaute und dann langsam zurück ins Zimmer.

„Er wird sie doch nun nicht einsperren, oder?", fragte sie leise nach, bekam aber von niemanden eine Antwort.

Lane war alles zuzutrauen!

„Sie wird ihn umbringen!", sagte Marla und schmunzelte auf einmal.

„Das lass ich mir nicht entgehen!", haute auf einmal Luan raus und lief hinter Lane her, genauso wie die Mädchen. Ich schüttelte nur den Kopf und schaute zu Marlo, der zur Türe schaute. Ich wusste genau, wie gerne auch er hinterher laufen würde und es sich nicht entgehen lassen wollte, aber scheiße, mit dem Rollstuhl klappte das alles nicht so!

„Willst du hinterher?", fragte ich vorsichtig nach und wendete mich an Marlo, der seufzte und den Kopf schüttelte.

„Sicher? Ich kann dich rüber schieben!", sagte ich, aber Marlo schüttelte wieder nur den Kopf und kam zum Bett gefahren.

„Ich bleib hier, aber du solltest rüber laufen, sonst verpasst du das spannendste!", sagte er wehmütig, aber dieses Mal war ich die, die den Kopf schüttelte.

„Niemals! Ich bleib bei dir!", sagte ich, stand auf und machte die Türe zu und ging zurück zu Marlo, auf dessen Schoß ich mich zum zweiten Mal setzte und ihn meine Lippen auf seine drückte. Das war eh viel besser als alles andere.

Jedoch nicht lange, als etwas bei Marlo in der Hose anfing zu vibrieren. Ich grinste in den Kuss hinein, stand von Marlo auf, der sein Handy nahm und dran ging.

„Haha! Damit ihr es nicht verpasst!", hörte ich einen lachenden Luan, der einen Videoanruf gemacht hatte und uns somit Teil dieses Schauspiels werden ließ. Das war doch mal ein Klasse Einfall.

Marlo lächelte ziemlich und ich dankte in meinen Gedanken Luan, dass er an Marlo dachte!

„Leg dich ins Bett, dann können wir zusammen gucken.", sagte ich zu Marlo, der mir das Handy gab und sich ins Bett hievte, eine bequeme Position fand und wartete, dass ich mich zu ihm legte, was ich sofort machte. Aufgepasst auf meinen Rippen kuschelte ich mich so gut es ging an Marlo, legte meinen Kopf auf seine Brust und gab Marlo das Handy, welches er vor uns stellte, damit wir alles sahen.

Lane hielt grinsend die Türe zu und lachte Summer aus, die komplett ausflippte. Armer Lane, hoffentlich lebte er danach noch.

„Wann hat sie die Verabredung?", wollte Luan grinsend von den Weibern wissen, die meinten, dass sie sich um 15 Uhr treffen wollten. Noch eine Stunde bis zur genannten Uhrzeit.

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