Kapitel 31 - Nacht durchmachen

3.2K 75 3
                                    

Elif POV

Die Mädels und ich saßen gerade am Strand als ich von Mehmet angerufen wurde.

Mehmet:"Askim? (Meine Liebe, wird eher wie 'Schatz' verwendet)"

Elif:"Warum rufst du an??? Wir sind im Ausland das ist doch voll teuer!"

Mehmet:"Ist doch egal."

Elif:"Haha, noldu? (was ist passiert?)"

Mehmet:"Lass uns spazieren gehen."

Elif:"Mein Bruder?"

Mehmet:"Der ist mit Eylül weg."

Elif:"Hmm okay."

Ich legte auf und lief auf ihn zu, jeder wusste von unserer Beziehung außer mein Bruder. Und um ehrlich zu sein hatte ich große Angst davor, dass er es von dritten erfährt. Schließlich ist Mehmet einer seiner besten Freunde und seit langen Jahren sind unsere Familien befreundet. Ich hoffe einfach, dass er nicht sauer wird, wenn er es erfährt.

Als ich endlich vor Mehmet stand breitete er seine Arme aus und zog mich in eine lange Umarmung. Es tat so gut und ich fühlte mich so sicher und geborgen bei ihm, als ob uns nichts und niemand etwas anhaben kann.

Mehmet:"Komm ich hab gehört da hinten soll es einen schönen Platz geben."

Er nahm meine Hand und wir liefen zusammen weg von den anderen.

Mehmet:"Schade dass so viele Ausflüge geplant sind.."

Elif:"Jaa."

Mehmet:"Sonst könnten wir mehr Zeit zusammen verbringen."

Ich lächelte ihn an und wir blieben stehen.

Mehmet:"Ich bin so glücklich, dass ich dich habe. Das glaubst du gar nicht."

Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg, muss er denn so süß sein?

Er zog mich zu sich und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Mehmet:"Du bist so süß wenn du dich schämst."

Jetzt schämte ich mich erst recht und ich konnte ihn nicht ansehen, weil ich weiß wie ich aussehe wenn ich beschämt bin und wie man es sich denken kann wollte ich nicht, dass er mich so sieht.

Mehmet:"Haha utanmasana(Schäm dich doch nicht.)"

Er zog mich in eine Umarmung und ich öffnete gerade meinen Mund um etwas zu sagen, da hörte ich Schreie. Ich löste mich von Mehmet und schaute mich um. Etwa hundert Meter von uns entfernt, da wo unsere Klasse saß gab es eine Schlägerei.

Elif:"Wer das wohl ist?"

Mehmet:"Komm, lass uns schauen."

Wir eilten zur Menge und sahen wie sich zwei Jungs aus einer anderen Klasse auf dem Boden wälzten, anders als in Filmen hielten sie sich nur gegenseitig am Kragen und versuchten nichts abzubekommen. Es war, als steht die Zeit still, jeder beobachtete die zwei doch keiner traute sich etwas dagegen zu unternehmen.

Ein lautes "Aufhören" brachte alle zum zusammen zucken und selbst die zwei Streithähne schauten auf. Ein genervter Lehrer drängte sich durch den Haufen Schüler, als in der Mitte ankam zog er den einen vom anderen runter und half beiden hoch. Ich schaute um mich herum und merkte, dass sich die Menge auflöste und die Schüler wieder das taten was sie zuvor gemacht hatten. Die beiden Jungen mussten sich gerade anhören wie unreif sie waren und als Herr Stirn dann auch noch merkte, dass die beiden getrunken hatten, konnte er sich nicht mehr kontrollieren. Ein Paar von uns waren schon 18 und obwohl Alkohol auf der Klassenfahrt verboten wahr, kümmerte sich niemand darum.

Hoffnung stirbt zuletztWo Geschichten leben. Entdecke jetzt