Kapitel 43 - Schmerzen - Teil 2

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Erst mal sorry, dass ich so lange nicht mehr geschrieben habe! Die Schule hat wieder begonnen und ich hatte kaum Zeit für garnichts. In Zukunft werden öfter Kapitel kommen, leider neigt sich die Geschichte bereits dem Ende. Eine Idee für die nächste Geschichte habe ich schon, trotzdem könnt ihr hier und bei den nächsten Kapiteln kommentieren, worauf ihr Lust hättet.Ich weiß, es ist kurz, aber morgen kommt Teil 3 und jetzt, viel Spaß!

"WO WARST DU? DU SOLLTEST SCHON LÄNGST DAHEIM SEIN!", begrüßte mich meine Mutter.

Oh man, wenn du nur wüsstest, dachte ich mir. "Mama, es tut mir leid ok? Aber es war nicht mit Absicht! Es ist etwas dazwischen gekommen.."

"Du könntest anrufen und Bescheid sagen, Eylül!", sie wirkte enttäuscht, aber was soll ich denn tun? Es war nicht mit Absicht!

"Ich weiß Mama, sorry.", gab ich leise zurück. Ich weiß doch, dass ich Scheiße gebaut habe. Jedoch habe ich gerade nicht die Kraft dazu, mit ihr zu diskutieren.

Müde kicke ich meine Schuhe in die Ecke, meine Jacke schmeiße ich dazu und laufe im Schneckentempo in mein Zimmer. Was für ein Tag. Ich wollte nicht mal daran denken. Die Tränen sammelten sich wieder in meinen Augen, doch ich unterdrückte sie. Emre ist der letzte, der es verdient hätte, dass ich für ihn weine. Er hätte es eher verdient, grün und blau geschlagen zu werden! 

Bei dem ganzen Stress hab ich glatt vergessen, alles meiner besten Freundin zu erzählen. Sie würde mich aufmuntern. Ich nahm mein Handy aus meiner Tasche und öffnete die Nachrichten die ich eben ignoriert hatte. Nichts besonderes.

"Emre ist in Deutschland und betrügt mich. Cem hat ihn gesehen und es mir erzählt. Wer hätte das gedacht hahah und ich bin so behindert und weine ihm hinterher.", schrieb ich und sperrte es wieder. Bevor ich eine Antwort bekam, schlief ich ein.

Das Klingeln meines Handys weckte mich. Ich schaute mit zusammengekniffenen Augen drauf, und sah, dass Cem anruft. Ich nahm an und legte das Handy auf mein Ohr, da ich keine Kraft hatte, es zu halten.

"Eylül? Bist du wach?", fragte er.

"Ja, leider", gab ich zurück.

"Kommst du heute zur Schule? Es ist schon 7 Uhr.", Oh mein Gott, die Schule hab ich total vergessen!

"Ehm, ja, glaube ich.", antwortete ich, während ich aufstand und mich auf den Weg ins Bad machte.

"Okay, wir sehen uns dann dort.", verabschiedete er sich, und legte auf. 

Eine Stunde später saß ich an der Haltestelle und wartete auf den Bus. Ich würde eine Stunde zu spät kommen, aber wen juckts? 

Hoffnung stirbt zuletztWo Geschichten leben. Entdecke jetzt