Kapitel 41 - Vermissen

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Dieses Kapitel widme ich Lovee__xx :) Auf dem Bild seht ihr Cem. 

Cem POV

Als ich hörte, was Esra sagte blieb mein Herz für eine Sekunde stehen. Ich fragte mich, ob sie recht hat. Natürlich ließ ich mir nichts anmerken. Niemand soll wissen, dass ich Eylül liebe. Denn ich bin mir sicher, dass sie mich vergessen hat, dank Emre. 

Die Verzweiflung überkam mich, als sie mich ignorierte und ich bekam direkt schlechte Laune, doch ich konnte nicht zulassen, dass jemand es merkte. Es durfte einfach niemand merken. Michelle kam mir entgegen und lächelte mich an, doch ich hatte keine Zeit und Lust für ein Gespräch mit ihr. Ich verließ die Schule und machte mich auf den Weg in die Stadt. Ich traf ein paar Freunde und wir entschieden uns, auch wenn es mitten in der Woche ist, trinken zu gehen. 

Mert, der dunkelhaarige Junge mit den blauen Augen kam mit seinem Bruder, Atilla. Atilla nahm seinen Freund Yusuf mit, der nahm seinen Cousin Onur mit, und nach einer halben Stunde standen wir zu zehnt versammelt in der Stadt. 

Wir hatten Spaß und benahmen uns wir 10-Jährige. 

Erst gingen wir in eine Shishabar und ein paar Jungs holten sich Weiber. Als wir zu laut wurden und gehen mussten, holten Atilla und Yusuf von der Tanke Alkohol. Der Rest ging schonmal zum Schlosspark und suchte einen chilligen Platz. Ich und Mert liefen vor und sahen einige verliebte Pärchen.

Mert lachte und sagte:"Du gehst jetzt da hin und sagst 'Du Schlampe es ist aus!' okay? Das wäre so witzig!"

"Dann machs doch selbst du Depp hahaha", sagte ich und schubste ihn. 

"Ok.", rief er nur und ging zu einem küssenden Paar.

Er schrie:"Ich wusste es! Ich wusste, dass du mich betrügst! Es ist aus du Schlampe!"

Ich konnte mich vor lachen nicht mehr zusammenreissen, doch als ich sah, dass der Junge aufstand wurde ich ernst und stellte mich, wie die anderen hinter Mert. Doch dann konnte ich meinen Augen nicht trauen. Der Junge der da stand, war Emre! 

Ich konnte meinen Augen nicht trauen, ich dachte, er ist in der Türkei!

"Geht ihr schonmal vor, ich komme.", sagte ich und zog Emre mir hinterher.

"WAS MACHST DU HIER?", schrie ich.

"Siehst dus nicht? Hab ne Olle geklärt.", gab er ruhig zurück.

"In Deutschland du Wixxer! Was machst du in Deutschland?", ich konnte mich echt nicht mehr kontrollieren. Eylül stirbt innerlich warscheinlich und dieser elende Bastard sitzt hier. Weiß Elif davon? 

"Bin nicht geflogen. Meine Eltern haben mich zum Flughafen gebracht aber ich bin nicht geflogen. Hab dieses Weib angerufen und penn seitdem bei ihr."

"Ehm, seit Wochen?", fragte ich. Welche Eltern erlauben das?

"Sie lebt allein.", antwortete er. 

"Und Eylül? Du bist so ein Bastard!", rief ich durch den ganzen Park.

"Als ich festgenommen wurde, hat sie mich nicht gedeckt! Sie hat mich verraten!", sagte er wütend.

"Sie liebt dich immernoch!", schrie ich. "Obwohl du es nicht verdient hast!"

"Ich brauche keine Frau an meiner Seite, die zurückschreckt, wenn ich Dinger dreh.", sagte er kalt.

Ich war noch nie so wütend wie jetzt. Ich spürte das Blut in meinen Adern kochen und schlug ihm so fest ins Gesicht wie ich nie zuvor jemanden geschlagen habe. Ich schubste ihn auf den Boden und prügelte auf ihn ein. Als er nicht mehr reagierte stand ich auf, kickte ihn und lief weg. Ich rief meinen Cousin an, der in Eylüls Klasse ist, und sagte ihm, er soll mir Eylüls Nummer schicken. 

Ein paar Minuten später hatte ich ihre Nummer endlich wieder, nachdem ich sie verzweifelterweise gelöscht hatte. Ich wollte sie anrufen, doch schrecke zurück. Was wenn sie schon schläft? Ich schaute in Whatsapp, sie ist online. Ich überredete mich selbst und rief sie an.

"H-hallo?", sagte sie

"Eylül, wo bist du?", fragte ich.

"Cem? du? Wieso rufst du mich an?"

"Ich, ich muss mit dir reden. Bist du daheim?", fragte ich.

"Ich bin auf dem Weg nach Hause."

"Um diese Uhrzeit?", wo ist sie bis jetzt gewesen?!

"Eh ja?", sagte sie zickig. 

"Wo genau bist du?", fragte ich erneut.

"Gleich am Bahnhof.", sie klangt verwirrt. 

"Okay, ich komme.", sagte ich und machte mich auf den Weg zum Bahnhof. 

Mit der Bahn würde es zu lang dauern, also joggte ich zum Bahnhof, 

 

Hoffnung stirbt zuletztWo Geschichten leben. Entdecke jetzt