"Manchmal geht es im Leben darum, alles für einen Traum zu riskieren, den außer dir niemand sehen kann ."
Geistesabwesend starre ich auf die kleine Postkarte, auf der dieser Spruch in verschnörkelter Schrift abgedruckt ist. Vielleicht hat sie Recht...
"Na komm! Lass uns Zähneputzen gehen, sonst bekommen wir wirklich noch Ärger von Min.", fordert mich Namjoon auf und zieht mich vom Boden hoch.
Wiederwillig stimme ich zu und trotte bis zu den Waschräumen neben ihm her. Eigentlich hab ich gar keine Lust den ganzen Tag alleine an irgendeinem Tisch im Wald zu sitzen, wo man wahrscheinlich nicht mal Netz hat, aber was will man schon machen...
An den Waschräumen angekommen, erblicke ich auch direkt Hobi und Min, wobei ich schon von Weitem erkennen kann, dass bei den Beiden irgendetwas anders ist. Im Gegensatz zu gestern scheint für Hobi Min heute viel interessanter, als seine komplette Umgebung, zu sein. Es ist sogar so, dass sich die Zwei fast schon liebevoll necken.
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Was zwischen den Beiden vorgefallen ist, wäre wirklich interessant zu erfahren. Obwohl, so genau will ich es vielleicht doch nicht wissen...
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Als ich vorhin daran geglaubt hatte, es wäre langweilig alleine an einer Station im Wald zu sitzen, hatte ich mich geirrt: Langweilig ist eine vollkommene Untertreibung.
Es ist nämlich nicht nur so, als ob ich absolut nicht weiß, was ich mit mir anfangen soll, außer alle halbe Stunde so eine dämliche Missionskarte abzustempeln: Nein, es ist zusätzlich noch ultra kalt, mein Stuhl ist mega unbequem und die Geräusche aus dem Wald sind echt gruselig.
Wäre Namjoon jetzt hier, wäre meine Gesamtsituation nicht mal halb so schlimm. Aber das ist er halt nicht.
Seufzend fahre ich mir durch die Haare, als es plötzlich hinter mir laut knackt und ich gleich darauf an den Schultern gepackt werde. Vor lauter Schreck springe ich von meinem Stuhl und fahre mit einem ziemlich unmännlich klingendem Schrei herum.
Wenn man vom Teufel spricht: Es ist Namjoon, welcher es sich belustigt grinsend auf meinem Stuhl bequem macht. Dieser Junge hatte mir heute ja nicht schon genügend Schrecken eingejagt.
"Mann, du bist so ein Idiot.", versuche ich so eingeschnappt wie möglich zu sagen, was aber absolut nicht funktioniert.
"Aber ein süßer Idiot.", entgegnet er und formt dabei spielerisch ein Herz mit seinen Armen.
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Wo er Recht hat, hat er Recht.
"Was machst du überhaupt hier? Solltest du nicht eigentlich an deiner eigenen Station sein?", frage ich, ohne weiter auf seinen Kommentar einzugehen.
"Da bei mir schon alle Gruppen durch sind, dachte ich mir, ich könnte dir ja Gesellschaft leisten. Oder willst du mich etwa loshaben?", erklärt er mir und lächelt im hinteren Teil des Satzes verschmitzt.
"Naja, meinen Sitzplatz hätt' ich schon ganz gern wieder."
Den Fakt, dass mich Namjoon's Anwesenheit extrem freut, muss ich ihm ja nicht unbedingt unter die Nase reiben...
"Also hier wäre noch ein Platz frei.", antwortet er und klopft auf seinen leeren Schoß.
Okay, seit wann geht Namjoon bitte so in die Offensive? Mir ist das gestern schon aufgefallen, aber da war ich einfach zu müde und dankbar, um es zu hinterfragen.
Prüfend schaue ich ihn an. Vielleicht will Namjoon mich ja auch nur wieder auf den Arm nehmen.
Da er meinen zweifelnden Blick anscheinend bemerkt hat, streckt der Jüngere nun seine Arme nach mir aus und sieht mich auffordernd an.
Kann ich ihm da noch einen Korb geben? Wohl kaum.
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Heyooo~ I bims. Jaja, ich sollte mich schämen diese zwei Worte zu verwenden, aber ersthaft: Das hat letztens bei mir auf Arbeit (ich kellnere lol) eine 40jährige rausgehauen und ich hab so gecringed. War aber auch irgendwie lustig. 😂😂 #reallifestorysmitsally
