"Namjoon, es...tut mir leid.", platzt es Jin, nach einer einem Moment der recht unangenehmen Stille, heraus.
Vorsichtig greift er nach meiner Hand und verschränkt unsere Finger miteinander.
Schon allein durch diese kleine Berührung schafft er es mich unglaublich glücklich zu machen. Ehrlichgesagt hätte ich nicht gedacht, dass man nach so kurzer Zeit schon so abhängig von einer Person werden kann, aber wie man sieht, ist es sehr wohl möglich.
"Du hattest Recht: Ich saß vor meiner Tür und war einfach zu feige aufzumachen.", fährt Jin fort und seufzt schon fast theatralisch.
Ich wusste es! Zwar konnte ich es nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, aber hat mich am darauffolgenden Tag irgendwie anders angesehen. Nicht mehr so verachtend.
"Warum ich dann nicht gleich danach vor deiner Tür aufgetaucht bin? Tja, das kann ich dir auch nicht so genau sagen. Ich war einfach noch nicht bereit dazu, schätz ich.", erklärt er mit weiter, "Was ich damit jetzt eigentlich sagen will ist, dass es mir egal ist, was in deiner Vergangenheit vorgefallen ist. Du könntest von mir aus auch ein Drogenboss oder was weiß ich gewesen sein-Es wäre mir genauso egal. Wenn das der einzige Weg für dich war, deinen Traum zu verwirklichen, dann ist das okay. Solang du unsere Beziehung betreffend ehrlich warst, kann ich all das akzeptieren. Warst du doch, oder?"
Ohne auch nur zu zögern nicke ich: "Natürlich! Ich wollte nur nicht, dass ich unsere Beziehung für immer zerstöre, wenn ich dir die Sache mit dem Nicht-Studium erzähle."
"Na, dass wäre dir ja auch fast gelungen.", erwidert Jin leicht lachend, wobei mir wiedermal auffällt, wie ähnlich sein Lachen eigentlich diesen Scheibenwischer-Geräuschen ist und wie sehr ich es vermisst hab.
"Warte...heißt das, du-"
Ohne mich aussprechen zu lassen, beugt er sich ein Stück nach vorn und haucht mir einen liebvollen Kuss auf die Lippen.
"Ja, ich verzeihe dir.", beantwortet er meine unausgesprochene Frage und lächelt mich sanft an.
"Und was ist, wenn ich nicht mehr will?"
Für einen kurzen Moment ist Jin der Schock wirklich ins Gesicht geschrieben, bis er das Grinsen bemerkt, was sich langsam auf meine Lippen schleicht.
"Kim Namjoon. Du bewegst dich auf dünnem Eis.", droht er mir gespielt, bevor er mich nach hinten drückt und mich in einen weiteren Kuss verwickelt.
Es fühlt sich so an, als wären seine Lippen meine Droge und ich wäre abhängig von ihnen. Vielleicht ist dieser Vergleich etwas übertrieben, da Drogen ja im Gegensatz zu Jin wirklich schädlich sind, aber die Geschwindigkeit, in der mein Herz grad schlägt, kann auch unmöglich gesund sein.
"Hast du Idiot wirklich gedacht, dass ich dich jetzt einfach wieder gehen lasse?", frage ich grinsend, als wir uns für einen Moment lösen und drehe ihn, sodass er nun unter mir liegt.
"Hätte ja sein können...", murmelt er und dreht seinen peinlich berührt zur Seite.
Ich hatte ihn wirklich vermisst. Einfach alles an ihm.
"Du bist echt verdammt süß, wenn dir etwas peinlich ist, weißt du das?"
"Hey! Ich bin gar nicht süß!", protestiert Jin und schlägt mir halbherzig gegen die Brust.
"Achja? Dann beweiß es mir.", fordere ich ihn grinsend, "Versöhnungssex ist ja bekanntlich der Beste."
♤♡◇♧
Namjin hat sich wieder vertragen yay~
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Mr. Right 》Namjin《
Fanfiction"Manchmal geht es im Leben darum, alles für einen Traum zu riskieren, den außer dir niemand sehen kann ." Geistesabwesend starre ich auf die kleine Postkarte, auf der dieser Spruch in verschnörkelter Schrift abgedruckt ist. Vielleicht hat sie Recht...