Völlig außer Atem machte ich am Tisch, an dem meine Freundinnen saßen und mich verwundert anschauten, Halt und stützte meine Hände auf meine Knie. Ich war definitiv nicht für Sport gemacht und ließ mich keuchend auf den Stuhl fallen. „Sorry, ich bin eingeschlafen und hab die Zeit übersehen", presste ich hervor und hielt meine Seiten, die schmerzten. Während meine Freundinnen mich ermutigten und mir weis machten, dass es keinesfalls schlimm war, bückte ich mich unter den Tisch um meine Schuhe richtig anzuziehen. Mein Hals schmerzte und ich schenkte mir ein Glas Wasser ein. „Ich hol mir mal was zu Essen", meinte ich in die Runde und stand auf, ging zum Buffet und bediente mich. Als ich kehrt machte, schaute ich etwas durch den Raum, hielt Ausschau nach Shawn, konnte ihn aber nicht finden. Vielleicht war er ja schon da gewesen und ich hatte ihn verpasst. Ich setzte mich an den Tisch und quatschte ein bisschen mit meinen Freundinnen. Sie alle wirkten etwas zerstreut und verwundert, da ich plötzlich wieder gesprächig war und mit ihnen aß. Vermutlich dachten sie eher, dass ich meine Tage hatte und meine Stimmungsschwankungen verrückt spielten.
Nachdem wir alle fertig gegessen hatten, fragte Emily: „Wollen wir in die Bibliothek gehen?" Wir alle stimmten zu und machten uns sofort auf den Weg. Als wir die Bibliothek gerade betraten, fiel mir ein, dass meine Bücher ja in meinem Zimmer waren, also teilte ich meinen Freundinnen mit, dass ich schnell hochrennen würde, um sie zu holen. „Okay, wir sitzen dann dahinten", meinte Rose und deutete auf zwei Sofas, die weit hinten in der Bibliothek standen. Ich nickte als Zeichen, dass ich verstanden hatte und eilte aus der Bibliothek zu den Treppen. Diese hastete ich nach oben, um dann wieder völlig außer Atem in mein Zimmer zu gehen. Dort nahm ich mir das Buch, welches ich bereits begonnen hatte, klemmte es mir unter den Arm und verließ wieder das Zimmer. Gelassen schlenderte ich zurück zur Bibliothek. Bei den Treppen ließ ich meine Hand über das schön verzierte Geländer gleiten und fühlte über jede einzelne Gravur. Meine Schuhe machten ein leises, klackerndes Geräusch, als ich von der letzten Stufe sprang und dann den Gang zur Bibliothek ansteuerte. Summend klemmte ich mein Buch fester unter meinen Arm, als mich plötzlich jemand an meinem anderen Arm packte und unter die Treppe zog. Ein leises Quietschen entwich mir, welches von einer großen, warmen Hand abgedämpft wurde. „Engelchen, beruhig dich", kicherte Shawn in mein Ohr, als er mich los ließ. Ich drehte mich zu ihm und lachte leicht, mein Herz raste. „Ich hab ein DejaVu", kicherte ich, als Shawn über meine Backe streichelte und auf meine Lippen starrte. Ein kleines Grinsen schlich sich auf meine Lippen, bevor ich mein Buch auf den Boden und meine Arme um seinen Nacken legte, um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu drücken. Seine Hände umschlangen meine Taille und drückten mich an ihn. Ich zog meinen Kopf ein Stück zurück, gab ihm noch einen Kuss auf die Wange und stellte mich dann vor ihn. „Wegen heute Morgen", begann ich, „es tut mir leid, aber ich konnte nicht nein sagen und außerdem..." Ich sah zu ihm hoch und unsere Blicke trafen sich. „Schon okay, wir haben ja noch den restlichen Tag", meinte er und legte seine Hand an meine Wange. Schuldbewusst räusperte ich mich, nahm seine Hand von meiner Wange und umschloss sie mit meinen Händen. „Ich bin jetzt dann mit den Mädls in der Bibliothek..." „Oh..." Sein Blick fiel auf den Boden. Ich stellte mich dicht an seine Brust, sodass ich mich in sein Blickfeld schob und ihm einen kurzen Kuss geben konnte. Traurig lächelte er mich an und strich über mein Haar. „Wie wärs mit 20 Minuten vor dem Abendessen in meinem Zimmer?", schlug ich vor. „Das fände ich toll", meinte Shawn und küsste meine Stirn. Es brach mir das Herz, ihm absagen zu müssen, weswegen ich meine Hände in seinen Nacken legte, seinen Kopf zu mir zog und meine Lippen auf seinen platzierte. Seine Hände wanderten an meine Hüfte, als unsere Lippen gefühlvoll miteinander tanzten. Ich ließ meine Finger durch seine Haare gleiten, seine Finger krallten sich leicht an mir fest und drückten meine Hüfte gegen seine. Sein Mund öffnete sich, als ich leicht an seinen Locken zog und ich nutzte die Gelegenheit, um meine Zunge in seinen Mund zu schieben. Shawn drängte mich mit kleinen Schritten zurück, ohne den Kuss zu unterbrechen, bis ich an der Wand anstieß. Ich erschrak leicht, hielt mich an seinen Schultern fest. Ein Keuchen entwich meiner Kehle, als ich spürte, wie sich seine Hände an meinen Po legten. Seine rechte Hand rutschte noch weiter nach unten und packte meinen Oberschenkel, um ihn über seine Hüfte zu heben. Er ließ von meinen Lippen ab und begann meinen Hals zu liebkosen. Ich konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken, als er sich an einem Punkt festsaugte und den Griff um meinen Oberschenkel verstärkte. Der Fakt, dass wir mitten im Schulhaus waren, machte die Sache noch aufregender. Hitze stieg in mir hoch, doch wir konnten, das nicht hier und jetzt machen. „Shawn... Shawn, stopp", jammerte ich und schob ihn sanft von mir. „Ich muss los", erklärte ich und strich Haarsträhnen, die sich bei unserer Aktion aus meinem Zopf gelöst haben, hinter mein Ohr. Wir beide starrten uns schweratmend an, bis ich seinen Kopf zu mir zog, um in sein Ohr zu flüstern: „Lass uns das später weiter führen. Was sagst du dazu?" Ich spielte mit seinem Hemdkragen, als er aufgeregt nickte. „Na dann. Bis später" Ich küsste mit zitternden Knien seine Wange, hob mein Buch auf und verschwand, ohne einen Blick zurück zu werfen.————————————————-
höhö. Wieder bisschen länger als sonst
Flora xoxo
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that one nondescript boy | Shawn Mendes FF
FanfictionBraune Augen, braune Haare, groß, gut gebaut, Einzelgänger. Sagt nie zu irgendjemanden ein Wort, sitzt beim Essen alleine. Ein unscheinbarer Junge. Allie beobachtet Shawn schon seit einer Weile. Entweder er öffnet sich ihr oder ist total verschlosse...