Kapitel 38

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Wir kuschelten in dieser Position eine Zeit lang, ohne ein Wort zu sagen, bis Shawn seine Stimme leise erhob: „Willst du essen gehen?" Ich nickte leicht in seine Halsgrube, bevor ich mich aufrecht hinsetzte, um ihn anzuschauen. „Aber lass uns noch warten, bis der Saal frei ist", gab ich unsicher von mir, wusste nicht, ob es für ihn verletzend war, wenn ich nicht mit ihm gesehen werden wollte. Beziehungsweise, es machte mir nichts aus, dass es er war, ich wollte es aber wenn dann zuerst meinen Freundinnen erzählen, als plötzlich mit einem Typen an der Hand aufzukreuzen. Außerdem wusste ich nicht, was das zwischen Shawn und mir war. Waren wir zusammen? Nein, eigentlich nicht. Wir waren eher sowas wie... Kuschelpartner. Shawn nickte leicht und strich auf beiden Seiten meines Kopfes mein Haar hinter meine Ohren. Ich liebte es, wenn er das tat. Eine so einfache aber liebliche Geste, die mein Herz immer zum flattern und meine Mundwinkel zum Himmel brachte. Er küsste mich kurz auf die Lippen, bevor er sich wieder nach hinten auf das Bett legte und mich mit sich zog. Mein Kopf lag auf seiner Brust, ich konnte seinen Herzschlag hören. Meine Hand ruhte neben meinem Kopf auf seiner Brust und mit meinen Finger zog ich Kreise über diese. Seine linke Hand lag auf meinem Rücken und streichelte diesen federleicht, während seine rechte Hand mit meinen Haaren spielte und meinen Kopf kraulte. Während unserem Schweigen hatte ich Zeit zum Nachdenken. Über uns. Wie hatte sich das alles entwickelt? Ich wusste, dass ich ihn zuerst nie leiden konnte und dann so etwas? Was fühlte er für mich? War ich einfach sein Mädchen zum Spaß haben? Das konnte ich mir nicht vorstellen, denn er ging immer so liebevoll mit mir um und seine Augen schenkten mir so viel Zuneigung. Vielleicht... liebte er mich auch? Ich schloss meine Augen und genoss seine Wärme. Als ich kurz davor war einzunicken, klopfte es plötzlich an der Tür und Shawn und ich saßen sofort beide senkrecht am Bett. „Allie?", hörte ich Emilys Stimme. Ich warf Shawn einen panischen Blick zu, den er erwiderte. „Ähm...", machte ich laut und stand auf, nur um Shawn unter das Bett zu lotsen. Ohne zu zögern, krabbelte er unter mein Bett, worunter er genau passte und ich eilte zur Tür. „Ja?", fragte ich, als ich sie öffnete und Emily ins Gesicht sah. „Warum warst du nicht beim Essen? Heute war es besonders gut", fragte sie und ich gähnte gespielt, um dann zu lügen: „Ich bin wohl eingeschlafen. Hatte heute Nacht nicht sonderlich viel Schlaf. Aber ich hatte heute zu Mittag eh so viel" Ich betonte das „so" sehr stark und lehnte mich an den Türrahmen. „Oh tschuldige, ich wollte dich nicht aufwecken. Na dann, gute Nacht. Ich geb Rose und Chloe Bescheid, dass du schon schläfst", lächelte sie und küsste meine Wange. „Gute Nacht", gab ich verschlafen zurück und sah ihr im Gang nach, bis sie in Chloes Zimmer verschwand. Ich schloss die Tür und lehnte mich seufzend dagegen, als Shawn unter meinem Bett hervorkrabbelte und erstmal heftig nieste. „Dort ist es echt staubig", rechtfertigte er sich und ich kicherte nur. Ich schritt an ihn heran und klopfte etwas Staub von seinem Pullover ab, er beobachtete mich dabei und als ich zu ihm aufsah, lächelte er mich liebevoll an. Wieder strich er mir meine Haare hinters Ohr und ließ seine Hand auf meiner Wange ruhen, in welche ich mich hinein schmiegte und meine Augen schloss. „Du bist so wundervoll", meinte er fast flüsternd, woraufhin ich meine Augen wieder öffnete, ihn anblickte, meine Hand auf seine legte, die auf meiner Wange lag und ihn warm anlächelte. Mein Herz flatterte bei seinen Worten und meine Augen funkelten voller Zuneigung. Sanft zog ich seine Hand von meiner Wange, legte diese an meine Hüfte und verschränkte meine Arme hinter seinem Nacken. Ich gab ihm einen federleichten Kuss auf die Lippen bevor ich mein Gesicht in seinem Nacken vergrub und seinen Geruch einatmete. Shawn legte seine Hände gerade an meinem Rücken, als ich mich schnell aus seinen Armen löste, mich wegdrehte und niesen musste. „Staub", stellte ich fest und rieb meine Nase, als wir beide anfingen zu lachen. Nachdem wir uns eingekriegt hatten, schaute er mich verträumt an, woraufhin ich mir schüchtern eine Haarsträhne hinters Ohr strich und auf meine Füße guckten. Langsam aber doch verstummten die Geräusche im Gebäude und nachdem Shawn und ich noch etwas gekuschelt und über belangloses Zeug geredet hatten, fragte er mit einem Blick auf die Uhr: „Essen?" Ich nickte, stand vom Bett auf und schlüpfte in meine Schuhe, damit wir gehen konnten. Als meine Hand schon auf der Türklinke lag, zog Shawn mich an meiner Hüfte zurück und verwickelte mich nochmal in einen langen Kuss, bevor ich mich dann kichernd von ihm löste und mein Zimmer verließ, dicht gefolgt von ihm.

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Flora xoxo

that one nondescript boy | Shawn Mendes FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt