„5 Minuten zu früh", grinste ich und klappte mein Buch zu. Shawn schenkte mir ein wunderschönes Lächeln, als er sich durch die Haare fuhr und leise lachte: „Ich konnte nicht mehr warten" Mein Körper wurde von Wärme durchflutet und ich setzte mich rasch auf, um auf die Bettkante zu klopfen. Dort setzte sich Shawn hin und beugte sich zu mir, um mir einen kurzen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Wie war dein Tag?", fragte er mich dann und legte sich zurück auf mein Bett, ließ seine Füße aber auf dem Boden, als er seine Hände hinter dem Kopf verschränkte. „Langweilig. Deiner?" Shawn schloss seine Augen, als er antwortete: „Anstrengend. Ich musste soviel vorbereiten" Er sah wirklich müde aus und ich krabbelte etwas vor, um seinen Kopf streicheln zu können, was ihm ein leichtes Lächeln auf die Lippen zauberte. „Aber du bist jetzt mit allem fertig?", fragte ich und starrte ihn verträumt an, während ich durch sein weiches Haar fuhr. Er nickte und seufzte: „Gott sei Dank, ja" Shawn öffnete seine Augen wieder und blickte zu mir hinauf, lächelte mich breiter und zog eine seiner Hände unter seinem Kopf hervor, um mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr zu streichen. Wieder schossen mir die Bilder vom heutigen Tag in den Kopf und mein Herz raste. Wie konnte jemand so verschieden sein. Schlau, dann lieblich, dann unfassbar heiß und im Endeffekt wieder knuffig. Wie? Erneut seufzte Shawn auf, als er plötzlich seine Arme um mich legte und mich zu sich hinunterzog. Sofort kuschelte ich mich an ihn und lauschte seiner Stimme, als er sagte: „Der Tag war so furchtbar ohne dich"Die nächsten Tage, die nächsten Wochen verliefen so. Den einen Tag sahen wir uns gar nicht und einen anderen Tag pickten wir aneinander. An diesem Tag hatte mich Shawn mit sich auf sein Zimmer geschleppt und nun lagen wir kuschelnd auf seinem Bett, er lag halb auf mir und umklammerte mich. Es war schon sehr spät in der Nacht und wir beide waren kurz vorm Einschlafen, bis ich Shawns leise Stimme vernahm: „Bitte bleib über Nacht bei mir" Sanft streichelte ich seinen Kopf, als ich seufzte: „Aber ich-" „Bitte", unterbrach Shawn mich und schmiegte sich noch enger an mich. „Ich wollte heute noch duschen gehen", brachte ich hervor und bekam als Antwort: „Geh doch hier duschen" So gut es ging setzte ich mich auf und sah Shawn mit einem skeptischen Blick an. „Sehr witzig. Als ob ich mich in der Jungsdusche duschen würde" „Aber es sind doch eh getrennte Kabinen und ich würde aufpassen, dass niemand hinein kommt", erklärte Shawn, setzte sich ebenfalls auf und schlang seine Arme um meine Taille. „Ich halte das für keine gute Idee. Außerdem habe ich kein Schlafgewand hi-" „Du kannst ein Shirt von mir haben", murmelte er und legte seinen Kopf auf meine Schulter. „Shawn", seufzte ich. „Allie", seufzte Shawn. „Na gut", meinte ich dann, „aber wehe es kommt irgendwer in das Bad" „Wird nicht passieren. Es ist doch schon so spät", versicherte mir Shawn und löste unsere Kuschelei. So schnell konnte ich gar nicht sehen, da kramte er schon ein Shirt und eine Schlafhose aus seinem Schrank, zog mich vom Bett auf und gab mir das Gewand in die Hand. Ich zog eine Augenbraue nach oben. Das sollte ich anziehen? Da konnte ich doch direkt nackt rumrennen. „Schau nicht so, wir binden die Hose dann einfach fest, dann rutscht sie nicht" Shawn nahm meine freie Hand, verschränkte unsere Finger, als er mir einen Kuss auf die Wange drückte und mich aus seinem Zimmer führte. Vorsichtig spähte er um die Ecke und schob mich abrupt zurück. Sekunden später hörte ich, wie eine Türe zugeschlagen wurde. „Von wegen es ist so spät, dass keiner mehr auf den Gängen ist", zischte ich und Shawn warf mir einen entschuldigenden Blick zu. Dann zog er mich den Gang entlang und bog scharf nach links in eine Türe ein. Das Badezimmer, in dem es totenstill war. Shawn betätigte den Lichtschalter und der komplett leere Raum vor uns wurde erleuchtet, er erinnerte mich an das Mädchenbadezimmer. Einzelne Kleinigkeiten ließen dieses Bad jedoch anders ausschauen, wie zum Beispiel die fast leergeräumten Waschtische, die bei unserem Bad meist vollgeräumt waren oder die Männerutensilien, die logischerweise nicht in einem Bad für Mädchen standen. „Geh in die hinterste Dusche", meinte Shawn zu mir, ließ meine Hand los und gab mir einen sanften Stoß, der mich dazu antrieb, die hinterste Kabine anzusteuern. Während ich mein Zeug ablegte, hörte ich Shawn in einer Lade herumkramen und Augenblicke später stand er mit Shampoo, Duschgel und einem Handtuch vor mir. „Hier", meinte er lächelnd und stellte mir alles in die Dusche, hängte das Handtuch zu meinem beziehungsweise seinem Schlafgewand. „Ich warte", sagte er zu mir und küsste meine Stirn, bevor ich die Milchglastür der Dusche hinter mir zuzog.
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Okay, wie lange habe ich jetzt bitte nicht mehr geupdated???
Neues Kapitel yaaay hahahFlora xoxo
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that one nondescript boy | Shawn Mendes FF
FanfictionBraune Augen, braune Haare, groß, gut gebaut, Einzelgänger. Sagt nie zu irgendjemanden ein Wort, sitzt beim Essen alleine. Ein unscheinbarer Junge. Allie beobachtet Shawn schon seit einer Weile. Entweder er öffnet sich ihr oder ist total verschlosse...