Kapitel 50

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Ohne es zu wollen, formten sich meine Lippen zu einem kleinen Schmunzeln. „Was?", hakte Shawn nach und schien verunsichert. „Sie finden dich toll", meinte ich und lächelte, auch wenn es nicht zu 100% der Wahrheit entsprach. Shawns Gesichtsausdruck änderte sich von besorgt zu erleichtert und er lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Wie süß konnte ein Mensch denn bitte sein? „Was dachtest du denn?", fragte ich ihn. „Ihre Blicke sahen so beurteilend aus", gab er in leisem Ton von sich, sein Blick nach unten auf seine Hände. Mitleidend sah ich ihn an und rutschte bis zur Bettkante nach vorne, um meine Hände auf seine Knie zu legen und zu meinen: „Denk sowas nicht" Seine Augen wanderten zu mir und sahen mich unsicher an. Aufmunternd lächelte ich ihm zu und streichelte seine Knie. „Komm her", sagte er und öffnete seine Arme ein Stück, setzte sich etwas aufrechter hin. Wie geheißen krabbelte ich so gut es ging auf seinen Schoß, meine Beine links und rechts von ihm. Seine warmen Hände legten sich auf meine Oberschenkel und kraulten diese sanft, während er sich nochmal versicherte: „Bist du sicher, dass sie mich nicht total merkwürdig finden? Ich meine, es denken viele und ich könnte es ihnen nicht verübeln" Seit wann war er denn so? Er spielte mit dem Ende meines Rockes, während sein Kopf nach unten hing. Meine Finger legten sich unter sein Kinn und hoben es an, als ich sagte: „Sicher. Du bist toll, Shawn. Hör auf so etwas über dich zu sagen" Er blickte mich aus unschuldigen Augen an und seufzte leise. Ich gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen und streichelte dann sein Kinn, bis er seinen Kopf in meine Hand schmiegte und seine Arme um meine Taille schlang, um mich mich näher an ihn zu ziehen und mich abzukuscheln. Daraufhin legte ich meine Arme um seinen Nacken und kuschelte zurück. Meine rechte Hand rutschte in sein Haar und kraulte seinen Kopf, während ich ihm einen Kuss auf die Stirn drückte. Schlussendlich lehnte ich meinen Kopf an seinen und blickte aus dem Fenster. Leichter Regen prasselte gegen die Scheibe und erzeugte ein beruhigendes Geräusch. Genauso beruhigend wie Shawns Atem, der schwach gegen meinen Hals prallte und einen Hauch von Gänsehaut auf meiner Haut hinterließ. „Allie", vernahm ich Shawns flüsternde Stimme, „du bist mir so wichtig" Freudig tat mein Herz einen Satz und mit einem Lächeln blickte ich weiter aus dem Fenster. „Du mir auch", flüsterte ich zurück und drückte mich fester an ihn, was er erwiderte. Ein wohliges Seufzen entglitt mir und ich schloss meine Augen, fühlte mich geborgen. Während der Stille zählte ich meine Atemzüge, was beruhigend auf mich wirkte und mich dazu brachte, fast einzuschlafen. Ich war kurz davor, ins Traumland abzudriften, als ich Shawns Lippen an meinem Hals spürte. Meine Augen öffneten sich langsam, während er sanfte Küsse auf meiner Haut verteilte. Vorsichtig löste ich meine Arme von seinem Nacken und ließ sie hinunterrutschen, bis meine Hände auf seinen Schultern ruhten. Auch er lockerte seinen Griff, woraufhin ich mich ein Stückchen zurücklehnte und er sich aufrichtete, um mich festzuhalten und meinen Hals weiter zu verwöhnen. Ich ließ meine Finger zu seinem Hemdkragen wandern, um mit diesem zu spielen und mich leicht daran festzukrallen. Auf meinem Rücken konnte ich spüren, wie sich Shawns Griff löste, seine Hände an meinen Seiten entlang zu meiner Hüfte rutschten, dann weiter zu meinen Oberschenkeln, welche er packte, um dann aufzustehen, nur um mich dann sofort auf das Bett abzulegen, wo er sich über mich beugte und meinen Hals weiter küsste. Meine Beine schlangen sich wie von selbst um seine Hüfte und drückten ihn an mich. Ich konnte hören, wie er kurz nach Luft schnappte, bevor er zart in meine Haut biss und begann an ihr zu saugen. Meine Beine klammerten sich fester um ihn und meine Finger liefen durch seine Haare, welche ich mittlerweile schon ganz verwuschelt hatte. Shawn hinterließ eine Spur von Knutschflecken von meinem seitlichen Hals bis zu meinem Ohr hinauf, an welches er seine Lippen legte. Es machte mich verrückt, seinen Atem direkt an meinem Ohr zu hören und exakt zu wissen, dass dieser schneller als sonst ging. „Tut mir leid wegen den Knutschflecken", raunte er leise, „aber ich kann nicht anders" Sanft biss er in mein Ohrläppchen, als ich kaum hörbar stotterte: „Das ist vollkommen okay" Ich konnte sein Schmunzeln an meiner Haut spüren und ehe ich mich versah, lagen unsere Lippen aufeinander und tanzen gefühlvoll miteinander. Die Atemstöße die immer wieder zwischen unseren Mündern hervorbrachen, brachten mich um den Verstand und ein Stöhnen entwich meinen Lippen, als Shawn in meine Unterlippe biss und dezent an ihr zog. Ich konzentrierte mich nur auf seine Lippen, die Wunderwerke vollbrachten und hatte nicht bemerkt, dass bereits der oberste Knopf meiner Bluse geöffnet war.

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It's getting hot in here

Flora xoxo

that one nondescript boy | Shawn Mendes FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt