Kapitel 58

100 4 3
                                    


Mit rasendem Herzen, zitternden Händen und wackeligen Knien drehte ich die Dusche ab und starrte weiterhin die Türe an, während ich nach dem Handtuch griff. War das gerade wirklich passiert? Waren wir uns  so nahe gewesen? Und ist er wirklich einfach so gegangen? Hastig trocknete ich mich ab und schlüpfte ungeschickt in das Gewand, das mir Shawn zuvor gegeben hatte. Schnell band ich meine nassen Haare zu einem Dutt und umklammerte den Bund der Schlafhose, da ich sie noch nicht gebunden hatte und sie sonst nur gerutscht wäre. War Shawn noch hier oder war er bereits gegangen? „Shawn?", gab ich unsicher von mir und bekam sofort eine Antwort: „Ich bin hier" Erleichtert und mit noch schneller klopfendem Herzen öffnete ich die Tür, fand einen wieder gekleideten Shawn vor mir. Sein Hemd klebte an seiner feuchten Haut und sein Gürtel war offen, während ihm seine Locken ein Stück in die Stirn fielen. „Fertig?", fragte er liebevoll und legte seine Hand an meine Schulter. Unfähig zu sprechen nickte ich und war wieder einmal davon überwältigt, wie schnell er seine Persönlichkeit wechseln konnte. „Na komm", murmelte er dann und schob mich sanft zur Tür, hatte meinen Kleidungsball unter seinen Arm geklemmt. Unsere nackten Füße ließen leise Tapsgeräusche durch den Flur echoen, als wir zurück zu Shawns Zimmer eilten. Dort angekommen legte er mein Gewand auf seinen Schreibtischstuhl, drehte sich zu mir um und musste leicht lachen. Ich hielt den Bund meiner Hose immer noch fest und musste wohl recht hilflos aussehen, denn Shawn kam auf mich zu und küsste meine Wange, bevor er meinte: „Das richten wir schnell" Er ging in die Hocke und griff nach dem Hosenbund, schob meine Hände beiseite und zog den Bund so fest es ging. „Passt so?", fragte er und ich nickte, woraufhin er eine Schleife band. „Schleifen kann ich mittlerweile auch", meinte ich und schüttelte grinsend meinen Kopf, als er sich wieder aufrichtete. Shawn lachte nur leicht, ging dann zu seinem Kleiderschrank und holte sich dort selbst seinen Schlafanzug hinaus. Ich setzte mich währenddessen auf sein Bett und versteckte meine Füße unter seiner Bettdecke, konnte meine Augen nicht von ihm abwenden, als er sich umzog. Einzelne Wassertropfen lösten sich aus seinen Haaren und rannen seinen Rücken hinab, nachdem er sich aus seinem durchnässten Hemd geschält hatte, welches er über einen Kleiderhaken hing. Danach zog er seine Hosen um, trug nun seine Schlafhose welche lose an seinen Hüften saß. Er war gerade dabei sein Shirt anzuziehen, als ich mich unter die Decke rutschen ließ und an die Innenseite des Bettes rutschte. Das Adrenalin, das immer noch nicht ganz abgeebbt war, machte sie langsam wieder bemerkbar, als sich Shawn an die Bettkante setzte, das Licht ausknipste und dann zu mir unter die Decke schlüpfte. Sofort rollte er sich zu mir, so weit, dass ich bereits die Kälte spürte, welche von der Wand ausging. Shawn umklammerte mich mit seinem Bein und lag ein Stückchen tiefer als ich, sodass er seine Arme um meine Hüften schlang und ich meine über seine Schultern legte. Er kuschelte sich an mein Dekolleté und ich konnte ihn seufzen hören.

Ein kalter Luftzug holte mich aus dem Schlaf und ich rutschte instinktiv ein Stück nach rechts, suchte nach dem Körper meines Freundes, um mich an diesem zu wärmen. Als ich diesen jedoch nicht spürte, öffnete ich meine Augen und blickte verschlafen in den Raum. Das Fenster stand offen und schlug durch den Wind immer leicht gegen die Wand. „Shawn?", murmelte ich in den Raum und die Bettdecke bei meinen Füßen raschelte, was mich verwirrt aufsehen ließ. „Hier", vernahm ich seine Stimme und blickte ihn an. Er saß am Ende des Bettes, lehnte an der Wand und blätterte in einem Buch. „Morgen", lächelte ich und legte mich auf den Rücken, um ihn dabei zu beobachten, wie er aufschaute, mir ein warmes Lächeln schenkte und das Lesezeichen ins Buch steckte. Er ließ es auf das Bett rutschen und krabbelte über mich, um meine Lippen zu küssen und sich an mich zu kuscheln. „Gut geschlafen?", fragte er und streichelte meinen Körper durch die Decke. Ich gab ein bejahendes Geräusch von mir und zog einen Arm unter Decke hervor, um seine dunklen Locken zu streicheln.

———————————————————-

Lame one ik sorry
Außerdem hab ich dieses Kapitel vor 4 Monaten (wtf!!?!) geschrieben und mir ist aufgefallen, dass ich irgendwie echt generell lame schreibe hahah

Flora xoxo

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 30, 2018 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

that one nondescript boy | Shawn Mendes FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt