that one nondescript boy | Shawn Mendes FF

Kapitel 40

Am Montagmorgen saßen meine Freundinnen und ich beim Frühstück, als ich glücklich Muffins aß. „Muffins zum Frühstück? Also wirklich, Allie", ermahnte mich Rose kopfschüttelnd, woraufhin ich ihr einen entgegenstreckte. „Probier!", forderte ich sie auf, doch sie schüttelte nur ihren Kopf und meinte: „Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag und ich lege Wert drauf, mich nicht schon am Morgen mit Zucker vollzustopfen" Ich verdrehte meine Augen und sagte: „Aber Zucker gibt Energie" Damit war das Thema dann auch geklärt und wir aßen alle unser Essen weiter. Ich starrte verträumt einen Muffin an, während ich an den gestrigen Abend mit Shawn dachte. Wie er sich über diese Muffins gefreut hatte, war das Süßeste überhaupt. „Oooh ich denke Allie ist verliebt!", hörte ich plötzlich von Chloe und hob schnell meinen Blick. Wussten sie etwas? „Ja, ich plan schonmal eure Hochzeit und Rose besorgt den Anzug für den Muffin", lachte Emily und mir fiel ein Stein vom Herzen. Wieso sollten sie es denn auch wissen. „Haha. Sehr witzig", gab ich ironisch von mir und stellte den Muffin beiseite.

„Ich versteh das nicht", murmelte mir Chloe zu und riss mich somit aus meinen Tagträumen. „Hm was?", fragte ich nach, woraufhin ich nur ein Kopfschütteln erhielt. Seufzend stützte ich mich wieder auf meinen Ellbogen und starrte an die Tafel. Der Unterricht zog sich mal wieder wie Kaugummi und ich schlief vor Langeweile fast ein. Das Einzige, das mich wach hielt, war der Gedanke an Shawn. Vielleicht würde ich ihn im Gang abfangen? Oder er würde wieder in meinem Zimmer auf mich warten? Dies war eh die letzte Stunde, also riss ich mich noch so gut es ging zusammen. „Recherchiert bitte bis morgen darüber. Ein paar von euch, werden morgen ein Kurzreferat vortragen, also seid vorbereitet", kündete Mr. Cunningham an und sofort lag meine ganze Aufmerksamkeit bei ihm. „Über was machen wir ein Kurzreferat?", flüsterte ich Chloe zu. „Die Weiße Rose" „Die was?" „Die Weiße Rose", sie tippte auf mein aufgeschlagenes Buch und ich seufzte. Unser Geschichtslehrer verwürfelte immer etwas die Zeiten, in denen geschichtliche Ereignisse statt gefunden hatten, aber sie hatten immer einen Zusammenhang. Gerade machte er mit uns verschiedene Revolutionen und Aufstände durch. „Okay, die Stunde ist vorbei", meinte er und schläfrig begann ich, meine Tasche zu packen. An der Tür würde ich von Chloe, Emily und Rose abgefangen. „Schlecht geschlafen?", neckte Rose und stieß mir in die Seite. Ich rieb meinen Arm und warf ihr einen genervten Blick zu. „Also ich denke nicht, dass ich das Referat machen muss. Ich hab letztes Mal schon eines gehalten!", meldete sich Emily. „Ich auch!", stimmte Chloe zu und auch Rose hatte bereits eins gehalten. „Das ist jetzt nicht euer Ernst!", stöhnte ich, als wir den Speisesaal betraten und unsere Taschen an unsere Stühle hingen. Diesmal gingen wir alle zusammen zum Buffet, während Rose mir auf die Schulter klopfte und meinte: „Wenn du willst, können wir dir helfen", sie wurde durch ein genervtes Stöhnen von Chloe unterbrochen, woraufhin Rose ihr einen mahnenden Blick zuwarf und dann weiter redete: „Wir können uns zusammen in die Bibliothek setzen und dir helfen oder dir zumindest Gesellschaft leisten" Ich lächelte sie an und nahm mir einen Teller, als ich meinte: „Danke, das ist super lieb, aber ich kann mich alleine besser konzentrieren, außerdem will ich nicht euren relativ freien Nachmittag blocken" „Ist okay!", hörte ich hinter uns. Ein Blick zurück zeigte mir den Anblick von Chloe, die wild nickte und ihren Daumen in die Luft streckte. Rose und ich verdrehten unsere Augen, lachten und nahmen uns unser Essen. Als wir alle wieder am Tisch saßen, fragte ich dann in die Runde: „Was macht ihr dann solange?" „Höchstwahrscheinlich gehen wir in den Gemeinschaftsraum, aber wir können auch wie gesagt...", fing Rose an, aber ich winkte ab.
„Na dann, bis später" Ich winkte meinen Freundinnen leicht zu, als sich unsere Wege trennten und steuerte die Bibliothek an. Das konnte doch nicht wahr sein, dass ich jetzt wirklich ein Referat bis morgen machen musste! Es musste zwar nicht großartig aufwendig sein, hatte mir Chloe gesagt, aber sollte dennoch genug Informationen über das Thema beinhalten und gut vorgetragen sein, damit ich eine gute Note bekam. Seufzend drückte ich die große Bibliothekstüre auf und war wie jedes Mal wieder von der plötzlichen Stille dieses Raumes überwältigt. Die Türe fiel fast lautlos zu und meine Schritte wurden vom dicken Teppichboden geschluckt, als ich den großen Raum durchquerte, um mir einen angenehmen Platz zu suchen. In einer Ecke der Bibliothek legte ich meine Tasche auf einen großen Ohrensessel, auf dem ich öfters saß und machte mich auf die Suche nach den passenden Büchern. Ich durchstöberte gerade eines der riesigen Regale, als ich eine Stimme vernahm: „Was suchst du?"

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Flora xoxo