VICTORIAS POV
Nun waren schon 2 Wochen vergangen, seitdem ich Justin das letzte mal gesehen hatte. "Danke fürs fahren." sagte ich zu Jeremy, der mich heute morgen mit dem Auto abgeholt hatte und machte mich auf den Weg zur Sporthalle.
"Nichts zu danken, Beauty!" schrie er mir nach. Jeremy ist süss, witzig nett. Eigentlich perfekt. Aber da gibt es etwas, was mich an ihm stört; er ist nicht Justin.
Als mir den Gedanke an Justin kam verdrehte ich die Augen und zog meine Sportsachen an. Der Tag verging normal und ich war schnell wieder zu Hause. Das komische war, dass Justin nicht einmal in der Schule war. Ich hatte Sport mit ihm, aber er war nicht da. Genauso wie John oder Jason. Nachdem ich meine Hausaufgaben erledigte, nahm ich mir einen Joghurt und setzte mich auf mein Bett.
Wieder mal dachte ich an Justin. Seine Küsse vermisse ich am meisten. Und seine Berührungen. Seine Augen... Alles. Am liebsten würde ich jetzt zu ihm. Ich sah meine Serie, als ich plötzlich ein Klopfen hörte. Zuerst ignorierte ich es, aber es ging mir schon nach kurzer Zeit auf die nerven. Ich sah mich in meinem Zimmer um. An meiner Zimmertür konnte es garnicht klopfen, denn meine Mum war nicht da und die Haustür war abgeschlossen.
Ich sprang kurz auf als ich durch das Fenster sah. Mein Herzschlag beschleunigte sich und ich wurde nervös. Schnell ging ich hin und machte das Fenster auf. "Was machst du hier?" war die erste frage, die ich stellte, als Justin durch das Fenster ins Zimmer kletterte.
"Kannst du nicht normal klingeln an der Tür, so wie jeder normale Mensch?" Fragte ich nun, nachdem er mir auf die erste Frage nicht geantwortet hat. Er atmete schwer "Sorry." murmelte er nur. Mir stockte er Atem, als ich ihn genauer ansah.
"Was ist passiert? Warum hast du Blut an deinem Shirt und ein blaues Auge?"
"Geht dich nichts an." zischte er. Ich sah ihn überrascht an. "Okay. Dann kannst du ja wieder gehen." ich zeigte mit meinem Zeigefinger auf das Fenster. Ich wollte eigentlich nicht, dass er geht. Jedoch war ich im Moment sauer. Zuerst kommt er hier her und dann macht er einen auf 'es geht dich nichts an'. Aber er machte keine anstallten zu gehen. Stattdessen setzte er sich auf mein Bett. Ich verdrehte die Augen und nahm seine Hand. "Komm." sagte ich und er folgte mir ins Bad. Eigentlich wollte ich ihn einfach so stehen lassen und warten, bis er von alleine verschwinden würde. Aber da er mir irgendwie leid tat, half ich ihm.
"Setzt dich." Ich nahm den erste Hilfe Kasten und versuchte sein Gesicht vom Blut zu säubern. Er sah mich nur an und sagte nichts. Mir tat es schon weh ihn so anzusehen..
"Dass wird etwas brennen." flüsterte ich, bevor ich Desinfektionsspray über seine Wunden sprühte. Er zuckte nicht einmal zusammen. Als wäre er aus Stein. Klar, der Bieber musste ja mal wieder auf Cool machen."Fertig." murmelte ich.
"Danke." sagte er und ging zurück in mein Zimmer.
"Also, was machst du hier?" Ich unterbrach die Stille, nachdem wir uns auf mein Bett setzten und nichts sagten.
"Ich wollte dich sehen." sagt er kurz und knapp und krazte sich am Kopf. "Uhm... Okay." ich war definitiv verwirrt.
"Es tut mir leid. Wegen.. Naja du weisst schon..." er sah beschämt zu Boden und dann zu mir."Wow. Ist dir früh eingefallen." zischte ich sarkastisch. "Ja, ich hatte keine Zeit, verstehst du." sagte er Monoton und starrte die Wand an.
"Naja, was auch immer." Ich wollte aufstehen, als mich seine Hand an meinem Handgelenk packte und mich in seinen Schoss zog."Verzeihst du mir." murmelte er in meine Halsbeuge, nachdem er seinen Kopf in meinen Haaren vergub.
'Was passiert hier gerade?' dachte ich mir kurz und schüttelte meinen Kopf.
Seufzend sah ich ihm in die Augen. "Ja."
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Bad Jay 1 - Odolivan
Fanfic"Früher hätte ich mich nie auf so jemanden eingelassen. Jemanden, der skrupellos genug war, um Menschen, ohne mit der Wimper auch nur zu zucken, umzubringen. Früher hätte ich mich nicht auf jemanden eingelassen, der schon mit jeder zweiten, die ihm...