Bad Jay 1 - Odolivan

Kapitel 50

VICTORIA POV

Ich wurde wach von einem komischen Geräusch aus meinem Zimmer. "H-hallo?". sofort sass ich kerzengerade in meinem Bett und sah mich um. Leider war es zu dunkel und meine Augen mussten sich daran gewöhnen um in der Dunkelheit besser zu sehen. Ich nahm eine kalte Hand wahr, die auf meinen Schultern ihren Platz gefunden hatte. Ein spitzer Schrei verliess meine Kehle. "Pscht! Baby warum musst du immer so schreckhaft sein." mein Puls beschleunigte sich von 0 auf 100. "Justin warum...-" fing ich an zu schimpfen, doch weiter kam ich nicht, denn die Tür wurde plötzlich aufgerissen und meine völlig beängstigte Mutter stürmte mit einem ihrer Hausschuhe in der Hand in mein Zimmer. Sie schaltete das Licht an. So, dass ich meine Augen zukneifen musste. "Was ist hier los? Vicky alles in Ordnung du hast geschrien und..." ihr Blick fiel auf Justin, der sie schief lächelnd ansah. "Wer bist du und was willst du von meiner Tochter?" fragte sie ernst. Ich verspannte mich. Justin schien jedoch mehr als nur gelassen zu sein. "Erwischt." sagte er und atmete enttäuscht aus, "sie haben mich dabei entdeckt, wie ich ihre Tochter entführen wollte. Naja, hat wohl nicht ganz geklappt. Also, das mit meinem durchdachten Plan." beendete er den Satz. Ich schlug ihn mit meinem Ellbogen in seinen Bauch. "Justin!" zischte ich nur ernst. Ich musste mir aber ein kleines Kichern verkneifen. Meine Mum hob eine Augenbraue und verschrenkte die Arme, während sie uns musterte. "Also nochmals; wer bist du?" fragte sie nun etwas beruhigter. Er räusperte sich und stand auf. Ich betete innerlich einfach, dass er jetzt keine Dummheiten anstellt. "Ich bin Justin, Victorias Freund." er reichte ihr die Hand. Ich blieb sitzen und spürte, wie meine Wangen anfingen zu glühen. "Soso. Warum wusste ich davon nichts, Victoria?" sie sah mich amüsiert an. Ich wich ihrem Blick aus. "Also... Ich.. Uhm..Naja.." stotterte ich. "Wir wollten noch etwas warten, bis wir unsere Eltern vorstellen, wissen Sie." sagte Jus höflich. Wow, so war er ja nicht einmal zu den Lehrern. Meine Mum nickte. "Ich nehme an du willst hier bleiben?" fragte sie und sah Jus an. "Wenn es ihnen nichts ausmacht.."

"Natürlich nicht, fühl dich wie Zuhause Justin." sie lächelte ihn fröhlich an. "Ich muss morgen früh raus. Bitte seid leise. Gute Nacht." Mum lief aus der Tür. "Spinnst du? Du musstest ja anfangen so nen Schwachsinn von wegen du würdest mich entführen labern, nicht wahr?!" schrie ich flüstern. Justin verdrehte lachen die Augen und lief zum Lichtschalter. Nachdem er das Licht ausmachte setzte er sich neben mich. "War doch nur Spass. Deine Mum ist cool."

"Ja, ist ganz ok." antwortete ich müde. Ich war gerade mehr als nur erstaunt, wie Justin sein konnte, wenn er wollte. Anscheinend kenne ich ihn doch nicht so gut, wie ich dachte.

"Lass uns schlafen." brummte ich und liess mich aufs Kissen fallen. Diese Begegnung zwischen meiner Mum und Jus war mehr als nur merkwürdig.

"Also ich hätte lust etwas anderes zu machen.." ich konnte förmlich sein dreckiges Grinsen spüren. "Justin, halt die Klappe und schlaf." knurrte ich, was ihn zum lachen brachte. "Das war nur Spass Babe. Ausser du willst wirk..-" ich unterbrach ihn. "Justin!"

Er lachte."Ich mein ja nur. Deine Mum hätte sicher nichts dagegen, wir würden auch ganz leise sein." sagte er provozierend.

"Idiot." zischte ich, "Wenn du noch etwas sagst, dann schmeisse ich dich aus dem Fenster." kicherte ich und kuschelte mich an ihn ran. Als Antwort küsste er mich auf meinem Kopf und schlang seine Arme und Beine um meinen Körper. "Ich liebe dich." flüsterte er mir ins Ohr, bevor ich ins Land der Träume eintauchte.

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"Baby, aufwachen." schrie jemand laut. Ich zuckte zusammen und sprang aus dem Bett: "ich bin wach, ich bin wach!" schrie ich unter schock und sah mich um. "Hey, ich hab nicht gesagt, du sollst aufstehen." Justin sah mich mit offenem Mund an und fing an laut zu lachen. Ich sah auf die Uhr. Punkt 7 Uhr. Perfekt. "Danke, du hast mich rechtzeitig geweckt." ich rieb mir meine verschlafenen Augen. Justin schien sich nicht mehr vor lachen einkriegen zu können. "Warum lachst du?" ich sah ihn perplext an. Er biss sich auf seine Faust. "Sexy Schlafanzug."