Bad Jay 1 - Odolivan

Kapitel 47

JUSTIN POV

'Jetzt das gelbe Kabel mit dem roten verbinden.' ich fing an zu schwitzen und kniff meine Augen zusammen. "Gib mir mal die Pinsette." sagte ich konzentriert und Victoria reichte sie mir.

"Uhm.. Und du bist dir sicher, dass..."

"Pscht!" unterbrach ich sie. Ich war gerade dabei eine Bombe zu bauen. Wir brauchen sie für unseren nächsten Angriff. Wir hatten nun beschlossen, etwas zu tun. Wir können Cole nicht einfach so in Ruhe lassen. "Justin..." flüsterte sie. Ich knurrte und liess die Pinsette auf den Tisch knallen. "Ich hab doch gesagt, du sollst nichts sagen!" zischte ich und rieb mir meine verschlafenen Augen. Sie drückte sich gegen den Sessel und sah mich entgeistert an. "Vic, es tut mir..."

Sie unterbrach mich. "Man Justin halt doch mal die Klappe jemand ist hier!" meinte sie leise und fuchtelte mit ihren Armen in der Luft herum. Ich hob eine Augenbraue, als ich eine unbekannte Stimme aus dem Wohnzimmer hören konnte. "Ich komme gleich wieder. Bleib hier. Wag es nicht nach zu kommen." sagte ich bedrohlich. Ich wollte nicht so ernst klingen, aber ich musste. Ich will nicht, dass ihr wegen ihrer Dummheit etwas passiert. Sie nickte nur stumm. "Vic, ich meins ernst."

"Jaahhaa" sie versuchte zu lächeln, was ihr aber nicht so gelang. Ich nickte und öffnete leise die Tür des Konferenzraumes. Zuerst hörte ich nichts aber sobald ich die Treppe runter ging konnte ich eine weibliche Stimme hören. "Was macht ihr denn hier?" fragte ich und hob eine Augenbraue. Ich lehnte mich an den Türrahmen des Wohnzimmers an und beobachtete alle, wie sie auf der Couch sassen und ein Bier tranken. "Wir besuchen euch." sagte Jake. "Aber was macht sie hier?" ich zeigte auf Cassie. Sie sah eingeschüchtert auf den Boden. Ich verdrehte die Augen. "Man, war doch nicht ernst gemeint." sagte ich genervt und Cassie lächelte erleichtert. "Fühlt euch wie Zuhause." sprach ich ironisch und wollte gegrade wieder hoch gehen, als ich von einer piepsigen Stimme aufgehalten wurde. "Ist Vicky da?"

Ich drehte mich wieder um und sah zu Cassie. "Ja. Soll ich sie rufen?"

"Nein, schon okay." kicherte sie. "Warum fragst du dann?" ich mag Cassandra ja, aber sie kann manchmal etwas nerven. "Man darf doch mal fragen." antwortete sie zickig, was mich zum lachen brachte. Sie versuchte mich einzuschüchtern. Ohne ein weiteres Wort lief ich die Treppen hoch.

"Victoria?" sagte ich leise und lief wieder in den Konferenzraum. Sie war nicht da. "Victoria?!" schrie ich jetzt verwirrt. Das Fenster war offen. Mich packte die Panik und ich wollte die anderen rufen, als ich plötzlich eine liebliche Stimme wahrnahm. "Ja?" ich drehte mich hastig um. "Wo warst du?" keifte ich wütend und spannte meinen Kiefer an. Victoria zuckte zusammen und stotterte mit eröteten Wangen. "I-ich war mal...du weisst schon..."

Ich runzelte die Stirn. "Wo?" fragte ich immernoch mit einer lauten Stimme.

"Auf der Toilette.." sie richtete den Blick auf den Boden und setzte sich hin. Ich entspannte mich wieder und bekam ein Grinsen im Gesicht. "Warum sagst du mir das denn nicht gleich?" fragte ich erleichtert. Sie zuckte mit den Schultern und ich liess mich auf einen Sessel neben ihr nieder. "Küss mich."

VICTORIA POV

"Küss mich." befahl Justin mit einer rauen Stimme. Ich spürte, wie meine Wangen anfingen zu glühen, als ich ihm ihn die Augen sah. Er grinste mich herausfordernd an und kam mit näher. "Was, wenn nicht?" flüsterte ich verführerisch und biss mir auf meine Lippen. Ich bemerkte, wie er immer nervöser wurde. "Dann zwinge ich dich." meinte er ernst. Ich erstarrte und schon langen seine Lippen auf meinen. Ich machte einfach nichts. Justin knurrte ein leises "erwieder meinen Kuss Babe." aber ich schüttelte nur leicht den Kopf und fing unter seinem Kuss an zu grinsen. "Wie du willst." meinte Justin nach einer Weile und zog mich auf seinen Schoss. Er verteilte feuchte Küsse auf meinem Hals, was mir mehr als nur gefiel. Aber ich unterdrückte den Drang zu stöhnen. Er verdgrub seine Finger in meinen Hüfen und küsste mich zuerst auf meine Wangen und zum Schluss wieder auf meine Lippen. Justin knabberte an meiner Unterlippe und nun konnte ich mich nicht mehr zurück halten und erwiederte seinen Kuss. Ein kurzes, zufriedens Knurren verliess ihn, was mich zum lachen brachte. Wegen Luftmangels lösten wir uns von einander. "Ich wusste doch, dass ich alles was ich will auch kriege." grinste Jus und wackelte mit den Augenbrauen. Ich verdrehte die Augen und schlug ihn auf seine Brust. "Arsch." murmelte ich. Er sah mich verwundert an. "Was hast du gesagt?"