Bad Jay 1 - Odolivan

Kapitel 24

VICTORIAS POV

"Also ich muss los." sagte ich und stand auf. Es hatte gerade zur nächstens Stunde geklingelt.

Justin sah mich komisch an. "Was ist?" fragte ich lachend.

Er stand auf und legte seine Hände um meine Hüften. Sofort küsste er mich.

"Wir sehen uns später." hauchte er gegen meine Lippen und liess mich los.

"Bis dann Leute." sagte ich zu Cassie, Jason und John. Schon lief ich nach oben zum dritten Stock.

Endlich kam ich zum Kurs an indem ich mich am Anfang dieses Schuljahres angemeldet hatte. Literatur. Ich weiss, es ist komisch dass ich in diesen Kurs gehe. Vorallem, weil das nicht zu mir passt. Aber was soll ich sagen; ich mag halt Bücher. Sobald ich dort war lief ich wie immer zu meinem Platz in der mittleren Reihe.

Wir besprachen gerade das Buch, welches wir zu Ende lesen mussten. Zum Schluss schrieben wir noch eine kurze Zusammenfassung.

"Bis nächstes Mal." sagte die Lehrerin. Wir packten alle unsere Sachen und verliessen den Raum.

Ich lief alleine aus der Schule und sah kurz auf meine weisse Uhr.

'Noch 5 Minuten bis der Bus kommt. Jetzt heisst es beeilen!' dachte ich mir und rannte Richtung Bushaltestelle.

Plötzlich lief ich gegen jemanden. Jeremy.

"Hey, warte." er hielt mich am Arm fest. "Es tut mir leid."

"Lass mich." zischte ich.

"Nein."

"Doch. Lass mich."

"Verzeih mir." flehte er an.

"Ich verpasse meinen Bus." zischte ich.

"Bitte Vic."

"So nennen mich nur Freunde." ich riss mich von seinem Griff und lief weiter, aber als ich bemerkte, dass der Bus gerade weg fuhr hielt ich schwer atmend an.

"Scheisse!" rief ich sauer.

Genervt von der ganzen Situation machte ich mich auf den Weg nach Hause - zufuss!

Laut seufzend sah ich hoch zum Himmel. Ich bemerkte, wie

ein Auto langsam neben mir fuhr und sah sofort nach links.

Dieses Auto kam mir mehr als bekannt vor. Sofort musste ich grinsen.

Das Fenster wurde herunter gekurbelt und er machte ein Zeichen mit seiner Hand, dass ich mich ins Auto setzen soll. Ich sah ihn lächelnd an und schnallte mich an.

"Was wollte Jeremy von dir?" Justin sah mich wütend an.

"Er hat sich entschuldigt." sagte ich monton.

Er nickte."Ich will dich nicht mehr in seiner Nähe sehen, verstanden?"

"Was?" ich sah ihn entsetzt an.

"Du hast mich schon verstanden."

"Moment mal, ich kann selber entscheiden mit wem ich mich sehen will und mit wem nicht!" protestierte ich sauer.

"Und am Schluss macht er dich so scheisse an und du brauchst dann wieder meine Hilfe, oder wie stellst du dir das vor? Hm..?" fragte er genervt.

"Jetzt übertreib mal nicht. Keiner hat gesagt, dass du mir helfen sollst! Auserdem ist er mein Kumpel." keifte ich.

"Ich diskutier nicht mehr mit dir. Ich will ihn nicht mehr in deiner Nähe sehen sonst töte ich ihn." er sah mich mit einem kalten, ausdruckslosen Blick an und ich wusste, das ist sein voller Ernst.