"Oh nein Justin das.." fing ich an.
"Halt den Mund!" befahlt er laut. Er zerdrückte die beiden Gläser, die aus Glas bestanden in seinen Händen, sodass das Glas in alle Richtungen flog. "Ich hab dir gesagt, du sollst dich nicht von der Stelle rühren und auf mich warten. Und was tust du?" schrie wütend. Ich wagte es nicht einmal, überhaupt ein Wort zu sagen und sah auf den Boden. Meine Lippen presste ich nervös aufeinander. Ich spürte, wie sich jemand neben mich stellte, was mich dazu brachte hoch zu sehen. Fredo legte eine Hand auf meine Schultern und sah mich mit einem 'Ich-hab's-dir-gleich-gesagt' Blick an. Komischerweise nahm ich ihm das nicht einmal übel, denn er hatte ja recht. Ich hätte das alles Justin nicht verheimlichen sollen. Aber ich tat es. Und um noch einen oben drauf zu legen, habe ich sogar einen seiner besten Freunde dazu 'gezwungen' ihm nichts zu verraten. Ich kann Justins Wut mehr als verstehen.
"Ich will jetzt sofort wissen, was du mir verheimlicht hast!" schrie er und sah abwechselnd zu mir und Fredo hin und her. "Ich hab sie angefasst." mischte sich Jeremy ein. Justin ballte seine Hände zu fäusten und kam bedrohlich auf Jeremy zu. "Du hast was?" zischte er leise. Jeremy schloss für einen kurzen Augenblick die Augen, öffnete sie wieder und nickte. "Ich wollte sie zurück. Ich habe sie angefasst. Sie geküsst. Aber glaub mir, ich bereue es."
"Du wolltest sie vergewaltigen und Bastard!" schrie Fredo dazwische. Justin lief auf Jeremy zu und verpasste ihm einen Tritt in den Bauch. Immer und immer wieder, bis Jeremy auf dem Boden zusammenbrach. "Justin! Hör auf du tust ihm weh!" schrie ich. "Das verdient er auch." sagte er nur kalt, holte aus und schlug Jeremy direkt aufs Gesicht. Jeremy wimmerte und seine Nase, wie auch seine Lippen fingen an zu bluten. "Das bereust du noch!" schrie Justin immer wieder. Ich rannte auf Justin zu und versuchte ihn am Arm zu ziehen. Was mir aber nicht so gut gelang. "Justin, bitte!"
Plötzlich hörte Justin auf und liess Jeremy achtlos auf dem Boden liegen. Ich wäre am liebsten zu Jeremy gerannt, aber ich blieb geschockt stehen. Justin schenkte mir einen kurzen Blick. Seine Augen waren schwarz und er hatte den Blick eines Mörders. Eines kaltblütigen Mörders, welcher vor nichts zurück schrecken würde. In diesem Moment wurde mir wieder bewusst, dass er kein normaler, 19 Jähriger ist. Er ist und bleibt ein Mörder. In dem ich mich verliebt habe. Ich weiss nicht, ob es ein Fehler war, aber im Moment sieht es ganz danach aus.
Bevor ich überhaupt realisierte, wo Justin hinlief wurde Fredo zu Boden geschlagen. "Du nennst dich einen Freund? Ich wusste, dir kann man nicht trauen! Ich wusste es von Anfang an!" schrie er ihn laut an. Fredo atmete schwer. Er hielt sich eine Hand auf der Brust und nahm tief Luft. "Ich hab' es ihr versprochen. Ich konnte dir nichts sagen." "Ach du hast es ihr versprochen? Hm..? Und da belügst du einen jahrelangen Kumpel für sie?! Für ein überflüssiges Weib?!" schrie er. Okay, dieser Satz tat doch mehr weh, als gedacht. Ich lief einen Schritt nach hinten, als ich bemerkte, dass Justin auf mich zukam. So habe ich ihn noch nie gesehen. Man könnte glatt meinen, er würde mich genauso wie die anderen verprügeln wollen. Natürlich weiss ich aber, dass er dies nie tun würde. Nicht nur, weil ich es bin, sondern, weil er kein Frauenschläger ist. Trotzdem schüchterte er mich im Moment so sehr ein, wie noch nie.
"Und du.." er zeigte auf mich, "du bist eine kleine, Lügnerin. Eine Schlampe. Du denkst, du könntest mich verarschen? Da täuschst du dich! Niemand verarscht Justin Bieber!" schrie er und wurde rot vor wut. Ich fing an vor Angst zu zittern. "Ich wollte nicht, dass du ausrastest. Ich wollte nicht, dass du noch mehr Ärger bekommst, als du es schon sowieso hast, ich wollte nur, dass es dir gut geht." flüsterte ich eingeschüchtert. Justin lachte ironisch. "Ich reiss mir hier den Arsch für dich auf. Ich besorge eine Crew, die die beschützt. Ich kann Nachts nicht mal ein Auge zu machen ohne, dass ich mir Sorgen um dich mache. Jeden verfickten Tag mache ich mir Vorwürfe, weil ich dich in diese Scheisse gebracht habe." er leckte sich über die Lippen und redete weiter. "Und du verschweigst mir, so etwas. Du lügst mich an? Weil du dir um einen Bastard sorgen machst, der dich verletzt hat? Du wolltest nicht, dass ich ihn verprügel. Du wolltest nich, dass er leidet. Stimmts? Du bist echt so naiv. So, so naiv. Von wegen, du wolltest nicht, dass ich noch mehr Ärger bekomme. Du weisst doch genau, dass ich damit umgehen kann. Du bist echt dumm, wenn du ernsthaft denkst, dass du mit mir spielen kannst."

DU LIEST GERADE
Bad Jay 1 - Odolivan
Fanfiction"Früher hätte ich mich nie auf so jemanden eingelassen. Jemanden, der skrupellos genug war, um Menschen, ohne mit der Wimper auch nur zu zucken, umzubringen. Früher hätte ich mich nicht auf jemanden eingelassen, der schon mit jeder zweiten, die ihm...