Kapitel 43

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SAMSTAG:

VICTORIA POV

"Hello." begrüsste ich Justin gut gelaunt und setzte mich ins Auto. Er benutze die letzten Tage immer Johns Auto, da er ja kein anderes hatte. "Hey Babe." sagte er und zog mich näher an ihn ran um mich zu küssen. Ich grinste in den Kuss hinein. Er startete den Motor uns fuhr los. "Wird das ein Date?" fragte ich amüsiert und musterte ihn von der Seite. Er trug helle Jeanshosen, ein weisses Hemd, weisse Supras und eine goldene Uhr. Schick. "Wenn du willst, dass es eines ist, dann ist es das." sprach er schmunzelnd und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel. Da ich ein Kleid trug war es ein komisches Gefühl aber es störte mich nicht. Im Gegenteil. "Wohin fahren wir?" fragte ich nach einer Viertelstunde Stille. Wir waren immernoch unterwegs und langsam wurde ich ungeduldig. Er zuckte mit den Schultern. "Sag ich nicht."

"Bitte." flehte ich ihn an.

"Nein."

"Bitte."

"Nein."

"Bitteeee." ich zog das e in die Länge und setzte meinen besten Hundeblick auf.

"Hm.. Lass mich überlegen" sprach er und ich machte mir Hoffnungen, dass er es mir sagen würde, "ich sags dir nicht."

"Oha das war fies." sagte ich beleidigt und verschrenkte meine Arme vor der Brust. Justin kicherte und sah mich für den Bruchteil einer Sekunde an und wendete dann wieder den Blick auf die Strasse. Ich seuftzte und sah aus dem Fenster. Ich bemerkte, dass mir diese Gegend mehr als bekannt vorkam. "Justin? Was machen wie hier?"

Er parkte seelenruhig den Wagen und schnallte sich ab was ich ihm nachtat. "Wir gehen essen."

"Ja das ist mir schon aufgefallen aber hier? In so einem teuren Restaurant?" Er stieg aus und sprintete zu meiner Seite und öffnete mir die Tür. Ich stieg fassungslos aus. Dass Bieber auch so charmant sein konnte war mir neu. Er schlug die Tür zu und nahm meine Hand. "Ich wollte dir eine Freude machen." murmelte er verlegen. Ich lächelte und wir standen vor dem Restaurant. Es war ein wunderschönes Gebäude. Wir gingen rein und Justin grinste den Mann, der am Empfang stand an. "Hey man. Ein Tisch für zwei. Irgendwo, wo es ruhig ist." sprach er locker und gab ihm freundschaftlich die Hand. 'Kennen die sich?'

"Bieber, schön dich zu sehen. Was machst du hier? So kenn ich dich gar nicht." der Mann im Anzug warf einen kurzen Blick auf mich und pfiff anerkennend. "Ist das deine Freundin?" fragte er Justin. Justin drückte meine Hand leicht. "Ja." sprach er und ich könnte schwören, man sah für einen Momen Stolz in seinen Augen, was mich zum lächeln brachte und mein Herz schneller schlagen liess. Der Mann nickte und führte uns zu einem Tisch der in der nähe eines Fensters war. Der Tisch war eher etwas entfernt von den anderen. Perfekt. Das ganze Restaurant war hell eingerichtet. Grosse Kronleuchter hingen und die Kellner trugen alle einen Anzug was ich bis jetzt nur in Filmen gesehen hatte. Es beeindruckte mich wirklich. Alle Menschen, die hier sassen sahen ziemlich reich aus, das erkennt man sofort an den wunderschönen Kleidern der Frauen oder den teuren Anzügen der Männer. Als wir uns setzten und der Kellner uns jeweils die Speisekarte brachte und ich diese dann ansah runzelte ich die Stirn. Ich sah zu Justin, der auch etwas überfordert die Karte las.

"Justin? Weisst du überhaupt was das alles ist?" fragte ich kichernd. Er sah mich mit einem verzweifelten Blick an. "Ich wusste nicht einmal das es Essen mit solchen Namen gibt."

Ich kicherte. "Ich auch nicht."

Nach langem überlegen entschieden wir uns beide für das gleiche Gericht obwohl wir nicht einmal wussten, was es war. Irgendetwas mit Steak oder so.. Ich fand es total süss, dass er das für mich tut. Vorallem, weil ich weiss dass es nicht seine Welt war so schick essen zu gehen oder so ein Hemd zu tragen.

Bad Jay 1 - OdolivanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt