"Weisst du, was ich machen werde?" flüsterte Jeremy in mein Ohr.
Ich sah ihn ängstlich an.
"Ich werde ihn umbringen. Ich werde ihn vor deinen Augen aufschlitzen. Und ich werde dich anschliessend erschiessen. Ich will, dass du so leidest, wie noch nie zuvor." er lockerte seinen Griff etwas aber schon 3 Sekunden später drückte er wieder zu. Immer und immer wieder tat er dies, um mich an die Grenze meiner Kräfte zu bringen. Langsam konnte ich nicht mehr, ich spürte wie eine Träne meine Wange runterlief. 'Ich muss mich zusammenreissen' dachte ich mir und unterdrückte den unerträglichen Drang laut loszuweinen und um nach Justin zu schreien. "Bitte, tu mir das nicht an." wimmerte ich als er seinen Griff mal wieder etwas lockerte. Er hob seine Augenbrauen nach oben und sah mich an. "Du hast mir nichts zu sagen." zischte er, "warum sollte ich aufhören? Gerade dann, wenn es spass macht.." er zog einen traurigen Schmollmund.
Ich musste mir erwas einfallen lassen. Plötzlich hatte ich eine Idee. Ich darf einfach nicht zulassen, dass Justin wegen mir etwas passiert. Ich schloss kurz meine Augen und versuchte so gut es ging zu schlucken. "Ich hab einen Deal." flüsterte ich entschlossen.
JUSTIN POV
"Es wäre besser, wenn ich dich hier raus lasse." murmelte ich und hielt an.
Jake sah mich besorgt an. "Ich will wissen, was mit ihr passiert." sagte er ernst.
"Ich kann dich aber nicht mit schleppen. Du wirst noch früh genug erfahren, was passiert ist okay? Oder willst du etwa, dass du vielleicht angeschossen wirst oder sonst etwas?" zischte ich genervt.
Nach einer Weile stieg er wütend aus. 'Er soll glücklich sein, dass ich ihn nicht erschossen habe, weil er schon zu viel weiss.' augenverdrehend fuhr ich weiter. "Warum muss sie am Arsch der Stadt wohnen!" zischte ich zu mir selber und fuhr schneller, als es eigentlich erlaubt war.
VICTORIA POV
"Da bin ich aber mal gespannt." sagte er. Ich wiederstand den Drang meine Augen zu verdrehen.
"Ich werde deine Freundin und halte mich von Justin fern" er sah mich verblüfft an. "aber dafür lässt du Justin und auch die anderen Jungs in Ruhe." sprach ich. Man konnte die Unsicherheit in meiner Stimme hören. Sodass er anfing zu lachen.
"Ich meins ernst." sagte ich.
Jetzt wurde sein Gesicht wieder ernst und er liess mich ganz los.
"Wirklich? Warum sollte ich dir.vertrauen?"
"Du weisst genau, dass ich meine versprechen halte." stotterte ich. Mein Herz fing an weh zu tun, bei dem Gedanken, dass ich Justin nicht mehr küssen darf oder ihm sonst nahe sein kann. Aber ich musste ihn beschützen. Er hatte mich beschützt, jetzt bin ich dran.
Jeremy lief nachdenklich im Zimmer.herum, bis er sich wieder zu mir drehte und eine Hand auf meine Wange legte. Bei seiner Berührung zuckte ich zusammen. Ich kann nicht glauben, dass ich ihn mal anziehend gefunden habe. Ängstlich drückte ich mich gegen die Wand."Keine Angst, ich tu dir.nichts." sprach er leise. Okay, der Kerl ist defintiv krank. Zuerst macht er einen auf 'Gangster' und dann einen auf 'ich bin so nett ich tu dir nichts'. Muss ich das verstehen?
Plötzlich kam er mir immer näher und drückte seine Lippen auf meine. Zuerst erwiederte ich nichts aber als ich seinen festen Griff um meinen Arm spürte zwang er mich mit zu machen. Ich fühlte mich wie eine Schlampe. So elend und schmutzig. Ich wollte Justin küssen und nicht ihn. Justin ist und war immer der einzige Junge, der mich anfassen durfte. Kein anderer. Das was ich jetzt hier mache bereue ich so sehr, wie noch nie etwas. Ich drückte ihn etwas von mir weg. Und sah auf den Boden. Plötzlich klingelte es an der Tür. Jeremy sah mich warnend an. "Wenn du nur ein kleines Wörtchen von dem ganzen hier jemanden erzählst, dann bereust du es." er lief mit mir zur Haustür und hielt sichtbar seine Pistole in meiner Richtung während ich aufmachen wollte stand er hinter der Tür. In meinem Hals bildete sich ein Klos als ich die Tür aufmachte. "Justin." flüsterte ich. Er kam auf mich zu und wollte mich umarmen. Ich spürte einen Stich in meinem Herzen, als ich von ihm zurück wich.
"Justin, was willst du?" versuchte ich ernst zu fragen.
Er sah mich verwirrt an. Die Jungs kamen alle auf uns zu und sahen mich besorgt an.
"Ich wollte dich sehen. Ist alles okay?" er sah mich traurig an. Tränen bildeten sich in meinen Augen während ich in seine wunderschönen braunen Augen sah. "Ja, könntest du bitte wieder gehen." sprach ich leise.
"Ich will bei dir sein. Ist jemand bei dir gewesen?" sagte er ernst. Ich spürte wie mir heisse Tränen über die Wangen liefen. Alle musterten mich besorgt. "Nein, du kannst nicht. Ich will dich nicht mehr sehen. Es ist besser so."
Seine Augen weiteten sich. "Was?!" sprach er laut.
"Es tut mir Leid Justin. Was auch immer das zwischen uns war, es ist beendet. Lass mich für immer in Ruhe. Tu einfach so, als ob wir uns nicht kennen würden." sprach ich unter Tränen und schloss sofort die Tür. Er schlug gegen die Tür und rief meinen Namen, immer und immer wieder. Aber ich ging ohne ein Wort ins Wohnzimmer. Jeremy kam kurz auf mich zu "hast du gut gemacht. Ich wusste doch, dass du schlau bist.".flüsterte er mir zu und verschwand aus dem Fenster. Ich setzte mich auf den Boden und zog meine Beine nah an meinen Körper dann weinte ich nur noch ununterbrochen.
JUSTIN POV
"Das kannst du mir nicht antun! Ich brauche dich!" schrie ich laut gegen die Tür.
"Verdammt, mach die Tür auf, Victoria!" mein Herz zog sich zusammen und ich tritt wieder zum tausendsten Mal gegen die Tür.
"Bitte! Ich brauche dich!" schrie ich und langsam spürte ich, wie meine Augen sich mit Tränen füllten.
"Komm, lass uns gehen." Bruce zog mich an den Armen weg nach hinten. Ich wollte mich wehren, aber ich hatte keine Kraft. Mein ganzer Körper wurde schwach und der Schmerz in meiner linken Brust wurde immer schlimmer.
Als ich ins Haus kam lief ich sofort ins Wohnzimmer. Ohne auch nur die anderen zu beachten fing ich an die Wut und Trauer in mir los zu werden. Ich schmiss alles auf den Boden. Der Glastisch im Wohnzimmer fiel zu Boden und kleine Glasscherben flogen im ganzen Raum herum. "Wieso? Wieso?" schrie ich immer wieder laut und schlug mit der Faust mehrmals in die Wand bis sie schliesslich anfing zu Bluten.
"Justin, beruhig dich." sprach Jason leise.
Ich schlug ihm mit meiner blutigen Faust in seine Nase, sodass sie anfing stark zu bluten. Ohne nachzudenken nahm ich meine Schlüssel und fuhr so schnell ich konnte in den Club.
VICTORIA POV
"Ich bin wieder da!" meine Mutter kam ins Wohnzimmer und sofort sah sie mich erschrocken an.
"Meine Kleine, was ist passiert?" sie setzte sich neben mich auf den Boden und nahm mich in den Arm. Ich schluchtzte laut und die Tränen liefen ohne Pause über meine Wangen. Ich antwortete nicht. Ich konnte nicht mehr reden. "Ich.. ich geh in mein Zimmer" schluchtzte ich. Meine Mum sah mich traurig und besorgt an aber ich ignorierte es und rannte in mein Zimmer. Mein Handy vibrierte ich bekam eine Nachricht von Jeremy.
Nachricht von Jeremy:
'Ich komme später zu dir.'
Sobald ich dies gelesen hatte lief ich ins Bad und machte mich frisch. 'Ich darf ihm nicht zeigen, wie schwach ich bin.' dachte ich die ganze Zeit.
Ich legte mich auf mein Bett 'Wenn ich schlafe dann bleibt er vielleicht nicht bei mir.' dachte ich und schlief auch sofort ein.
JUSTIN POV
"Lange nicht gesehen" sagte Liz, die im Club arbeitet. Ich stürzte mich sofort auf sie und zog meine Sachen aus. Wir legten uns auf das Bett uns ich fing an sie zu küssen. Vielleicht würde ich sie so vergessen. Vielleicht wird mir das helfen sie zu hassen. Wenn nicht für immer, dann wenigsens für diesen kleinen Moment. Dieser Schmerz den konnte ich nicht mehr länger ertragen. Es war so stark, dass ich schon fast angst hatte. Angst vor allem. Vor meinen Gefühlen zu ihr aber am meisten vor der Tatsache, dass ich sie vielleicht wirklich für immer verloren habe.
"Ich kann das nicht." murmelte ich und stieg aus dem Bett.
Sie sah mich perplext an. "Babe, bist du schlecht drauf?"
Ohne sie zu beachten zog ich mich an und rannte nach draussen. Ich konnte das nicht tun. Victoria ist die einzige für mich.

DU LIEST GERADE
Bad Jay 1 - Odolivan
Fanfiction"Früher hätte ich mich nie auf so jemanden eingelassen. Jemanden, der skrupellos genug war, um Menschen, ohne mit der Wimper auch nur zu zucken, umzubringen. Früher hätte ich mich nicht auf jemanden eingelassen, der schon mit jeder zweiten, die ihm...