KATIE
Langsam drehte ich mich auf die Seite, und öffnete meine Augen. Als ich bemerkte, dass dies nicht mein Zimmer war, richtete ich mich sofort auf. Kurz blickte ich mich um, doch schon fiel mir alles wieder ein.
Dies war Cole's Zimmer. Und ich hatte ihn seinem Bett geschlafen. Die Frage war nur: wo hatte er geschlafen?
Ich rieb mir verschlafen die Augen und wollte automatisch auf dem Nachttisch nach meinem Handy fassen, als ich bemerkte, dass es ja gar nicht dort lag. Ich seufzte und stand dann auf um mich ans Fenster zu stellen. Es war schon hell draußen und unsere Hühner waren noch nicht raus gelassen worden, somit vermutete ich, dass es auf jeden Fall noch ziemlich früh sein musste.
Ich drehte mich um, und sah mich etwas im Zimmer um. Wenn man schon mal hier war, konnte man ja auch die Gelegenheit nutzen. Auf dem Schreibtisch lag so gut wie gar nichts, was mehr über Cole verriet und auch in seinem Schrank war nichts wichtiges. Anscheinend hatte er nichts persönliches aus Detroit mitgenommen, außer natürlich seiner Klamotten und das andere Zeugs. Als ich auf dem Nachttisch aber seinen Geldbeutel sah, nahm ich ihn in die Hand. Dort war natürlich etwas Geld drin, aber auch sein Personalausweis und ein Zettel, auf dem irgendeine Nummer stand. Schnell steckte ich den Zettel wieder in den Geldbeutel, und legte ihn wieder weg. Was tat ich hier eigentlich? Warum schnüffelte ich in Cole's Sachen rum?
Ich dachte an den gestrigen Abend zurück und an das was ich Cole alles erzählt hatte. Erst hatte ich ihn mit meinem Gerede genervt und schlief dann auch noch in seinem Bett. Im Nachhinein kam mir das alles peinlich vor, obwohl....er es ja gewesen war, der mich in sein Bett getragen hatte. Ich riss die Augen auf, als ich daran zurück dachte. Cole hatte mich die Treppen hochgetragen und in sein Bett gelegt. Ich hatte das zwar alles nicht soo mitbekommen, doch jetzt wo ich wieder dran dachte, kam alles zurück. Und als ich im Bett gelegen hatte, da hatte er...Ich sah langsam an mir herunter und tatsächlich: ich trug Cole's Pulli. Ich musste leicht lächeln, da mir der Pulli natürlich zu groß war.
Letztendlich zog ich ihn aus und legte ihn zusammengelegt auf sein Bett. Danach ging ich aus dem Zimmer, die Treppe runter und warf noch einmal einen Blick ins Wohnzimmer. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, als ich sah, dass Cole auf dem Sessel schlief. Er hatte sich etwas zusammengerollt, und sah friedlich aus.
Ihm ist als einziger aufgefallen, dass etwas nicht stimmt, schoss es mir durch den Kopf und erinnerte mich noch genau an die Szene gestern, als er mich gefragt hatte, was denn jetzt genau auf dem Fest vorgefallen war. Ich lehnte mich an den Türrahmen, und betrachtete seinen schlafenden Körper. Irgendwie sah er gerade echt süß aus, wenn er dort so schlief. Aber auch sonst hatte er mit seinen braunen Haaren und den dunkelblauen Augen eigentlich etwas Attraktives an sich.
In diesem Moment fing Cole an sich zu bewegen und ich drehte mich schnell um, und ging zur Haustür. Dort drehte ich mich noch ein mal um, und verließ dann das Haus.
***
Ich wachte auf, als mir jemand gegen die Schulter tippte. Langsam öffnete ich meine Augen und blickte sofort in Adams Gesicht. Ich runzelte die Stirn und sah mich verschlafen um. Alice lag immer noch auf dem Sofa und die Sonne schien durchs Fenster. Mein Blick glitt wieder Adam, der mich mit hochgezogener Augenbraue ansah.
,,Willst du mir irgendwas erzählen?'', fragte er und deutete mit dem Kopf auf Alice.
Ich sah kurz zu Alice, dann wieder zu Adam und runzelte nur dir Stirn. Adam blickte mich weiterhin erwartungvoll an, und ich richtete mich auf, um wacher zu werden.
,,Cole?''
Plötzlich fiel mir etwas ein, und ich stand hastig auf.
,,Ich erklär dir gleich alles, keine Sorge, aber ich muss kurz...was gucken.'', sagte ich zu Adam, während ich schon den Raum verließ.
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A summer to remember
RomanceEin Sommer. Zwei Menschen. Vom Schicksal zusammengeführt. Doch ob sie zusammen finden, liegt in ihrer Hand. Katie freut sich auf den Sommer. Ferien, Ausschlafen, Chillen. Cole hasst alles an diesem Sommer, denn dieses Jahr muss er ihn in der Klei...