Kapitel 37

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,,Warte, noch ganz kurz.", hörte ich Katie sagen, bevor wir aus der Tür gehen konnten.

Ich drehte mich um, und sah wie sie ihre Haare richtete und sich kurz übers Gesicht strich.

,,Ich seh bestimmt voll durcheinander aus.", sagte sie und ich schüttelte lachend den Kopf.

,,Du siehst gut aus.", erwiderte ich und versuchte sie weiter zu ziehen.

Sie folgte mir widerwillig.

Als wir wieder auf die Terrasse hinaustraten schien uns erst mal keiner so richtig vermisst zu haben. Die meisten aßen ihren Kuchen oder redeten. Manche tummelten sich auch bei den Hühnern. Lediglich Adam kam auf uns zugelaufen und grinste wieder so komisch.

,,Na, ihr beiden!''

Ich griff automatisch nach Katie's Hand, damit wir auch ja nicht wieder getrennte Wege gehen würden. 

,,Wir werden hier ja richtig vermisst.'', erwiderte ich nur ironisch, und deutete mit einer Handbewegung auf die anderen Leute. 

,,Ich habe ja auch nicht gesagt, dass ihr von den Leuten hier vermisst werdet, sondern einfach nur, dass ihr hier vermisst werdet. Und das wurdet ihr eben von mir.'', erklärte er und grinste verschmitzt. 

Katie neben mir kicherte, während ich über Adams Erklärung nur meine Augen verdrehte. 

,,Außerdem hatte Josie sowieso gleich vor, ihre Geschenke auszupacken.'', sprach Adam weiter.,,Und du sagtest ja, dass du unbedingt sehen wolltest, wie Josie unser Geschenk auspackt.''

Hatte ich das wirklich gesagt? Ich erinnerte mich ganz dunkel daran, und daran wie ich es eigentlich als Ausrede benutzt hatte. 

,,Dann war es wirklich sehr nett von dir, dass du uns Bescheid gesagt hast.'', entgegente ich und grinste ihn an.,,Sonst hätte ich ja wirklich verpasst, wie sie das Geschenk auspackt und somit  hätte ich ihr Gesicht gar nicht sehen können.''

Adam nickte nur, doch plötzlich schaltete sich Katie neben mir ein. 

,,Also echt, was schenkt ihr meiner Mutter denn so besonderes, dass du extra dabei sein willst, wenn sie es auspackt?'', sie sah mich und Adam abwechselnd an, doch eigentlich war die Frage an mich gerichtet.

Das Problem war nur, dass ich keinen blassen Schimmer hatte, was wir Josie schenkten. 

,,Ja, Cole, Was schenken wir Josie denn so besonderes?'', sagte Adam, und war mir damit auch keine große Hilfe. 

Ich kratzte mich am Kopf und tat kurz so als würde ich überlegen. 

,,Das...'', fing ich an, und wandte mich an Katie.,,...ist eine Überraschung.''

Triumphierend grinste ich Adam an, der nur den Kopf schüttelte und dabei amüsiert grinste. 

,,Mm...da bin ich aber jetzt echt gespannt.'', hörte ich Katie sagen.

Ja, ich auch, dachte ich nur. 

,,Wollen wir wieder zu unseren Kuchen?'', fragte ich und sie stimmte zu. 

Unsere Teller mit den Kuchen, standen noch immer da, wo wir sie stehen gelassen hatten. Außer das an dem Tisch jetzt keiner mehr saß, und wir somit alleine waren. Wir setzten uns hin und ich ließ meinen Blick über die Leute schweifen.

,,Was sind das eigentlich alles für Leute? Also ich meine, kennst du die alle?'', wandte ich mich dann an Katie, nach dem ich einen Bissen genommen hatte. 

Sie sah sich kurz um. 

,,Also die meisten kenne ich. Zum Beispiel, meine Verwandten und so, aber die Arbeitskollegen meiner Mutter kenne ich jetzt nicht so.'', antwortete sie dann.,,Dort ist zum Beispiel meine Oma, aber die kennst du ja bereits.''

A summer to rememberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt