Als ich drei Tage später in die Küche kam, war Adam gerade am Kochen und hörte währenddessen Musik. Er wirkte ziemlich gut gelaunt, was mich zeimlich verwundert dreinschauen ließ.
Langsam setzte ich mich hin und beäugte Adam misstrauisch. Dieser lächelte mich mit einem strahlenden Lächeln an, und erkundigte sich, ob ich auch was essen wolle.
,,Immer.'', antwortete ich und grinste.,,Aber leider geh ich gleich rüber zu Katie, und esse wahrscheinlich auch dort.''
,,Hm...hätte ich das gewusst, dann hätte ich vielleicht ein bisschen weniger gemacht.'', sagte er und sah auf das Essen, was er gerade zubereitete, doch dann hob sich plötzlich sein einer Mundwinkel.,,Aber weißt du...irgendwie habe ich es ja gewusst...deswegen habe ich ja auch jemanden eingeladen, der mit mir zusammen isst.''
,,Und wen?''
,,Sophia Brown.''
Kurz wollte ich auflachen, da ich dachte er hätte einen Witz gemacht, doch dann drehte ich meinen Kopf langsam in seine Richtung.
,,Die Sophia, die dich insgeheim sitzen gelassen hat?''
,,Sie hat mich nicht sitzen gelassen.'', widersprach Adam.,,Sie musste aus persönlichen Gründen wieder zurück nach New York.''
,,Und wie kommt es, dass sie jetzt wieder hier ist?'', hakte ich nach.
,,Wie ich befürchtet hatte, musste sie damals wegen einem plötzlichen Todesfall in ihrer Familie die Stadt so kurzfristig verlassen. Doch gestern war sie plötzlich wieder auf meiner Arbeit und wir kamen sofort wieder ins Gespräch und nun ja...jetzt kommt sie gleich vorbei.'', erklärte er und musste lächeln.
Das brachte mich ebenfalls zum Lächeln, denn ich freute mich für ihn. Ich dachte daran , wie er mir damals erzählt hatte, dass sie die Stadt verlassen hatte. Er war so traurig gewesen, und auch die Tage danach war er niedergeschlagen gewesen. Umso mehr freute ich mich, dass er jetzt gute Laune hatte.
,,Somit bekommst du also doch noch deine Chance.'', sagte ich jetzt und Adam nickte nur verträumt. Dann drehte er sich wieder zu Herd um, und rührte das Essen weiter um.
Ich stand auf.
,,Ich bin dann jetzt weg.'', teilte ich ihm mit.
,,Viel Spaß.'', entgegnete Adam über die Schulter.
,,Dir auch.''
,,Danke, und ähm...vergess du deinen Schlüssel nicht.''
Das ließ mich nochmal kurz inne halten, und ich befühlte meine Hosentasche. Als ich sicher war, dass ich den Schlüssel dabei hatte, verließ ich das Haus und machte mich auf den Weg zu Katie.
Seit der Feier hatte ich Katie so gut wie jeden Tag gesehen. Gleich einen Tag nach der Feier, hatten wir uns bei ihr getroffen und waren danach noch durch die Straße spaziert. Den nächsten Tag hatten wir uns nicht gesehen, obwohl wir es vorgehabt hatten. Doch irgendwie hatte es sich dann doch nicht ergeben und wir haben nur geschrieben. Gestern sind wir zuammen zum Strand gegangen und diesmal waren wir sogar schwimmen. Als Katie mir diesmal schon wieder ein Bein gestellt hatte, hatte ich es ihr heimgezahlt.
Jetzt war ich wieder auf dem Weg zu ihr und freute mich. Als ich den kleinen Weg bis zum Haus ging, wurde die Haustür schon geöffnet. Josie lächelte mir entgegen und ich erwiderte es.
,,Das wird wohl zur Gewohnheit, dass du immer vorbeikommst.'', sagte sie.
,,Du brauchst nicht so tun, als hättest du was dagegen.'', erwiderte ich und sie lachte.
,,Du hast mich durschaut.''
Ich war an der Tür angekommen und sie trat zur Seite um mich rein zulassen. Als ich rein ging, sah ich mich, wie eigentlich immer, um. Mein Blick blieb aber am oberen Treppenabsatz hängen, denn dort stand Katie und lächelte auf mich runter. Sie trug eine blauen Pulli und dazu eine schwarze Jeans. Ihre Haare waren zu einem Zopf gebunden, und ihre Augen strahlten. Irgendwas war wieder anders, doch ich konnte nicht sagen was. Ich nahm mir vor, sie darauf anzusprechen.
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A summer to remember
RomanceEin Sommer. Zwei Menschen. Vom Schicksal zusammengeführt. Doch ob sie zusammen finden, liegt in ihrer Hand. Katie freut sich auf den Sommer. Ferien, Ausschlafen, Chillen. Cole hasst alles an diesem Sommer, denn dieses Jahr muss er ihn in der Klei...