Kapitel 41

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Die nächsten Tage verliefen ziemlich ereignislos. Katie hatte mir an dem einen Tag noch von dem Treffen mit Alice erzählt, wobei sie sich immer wieder Vorwürfe gemacht hatte. Ich hatte ihr versichert, dass schon alles gut werden würde, und sie sich nicht so viel Gedanken zu machen bräuchte. 

Adam schien der glücklichste Mensch auf Erden zu sein, seit Sophia wieder da war. Sie trafen sich ebenfalls regelmäßig, aber mir erzählte er davon nicht wirklich etwas. Doch das brauchte er schließlich auch nicht, weil ich an seinem Verhalten erkennen konnte, dass die beiden so gut wie zusammen waren. Leider konnte ich auch Sophia nicht fragen, da Adam sich meistens mit ihr irgendwo anders traf. 

Sowieso war ich auch nicht immer zu Hause, sondern bei Katie oder wir gingen zusammen zum Strand. Einmal waren wir auch in der Innenstadt gewesen, wobei es dann plötzlich angefangen hatte zu regnen. Wir mussten uns dann einen Platz suchen, unter den wir uns unterstellen konnten.

Und heute würde Katie zu mir rüber kommen. Ich hatte ihr versprochen, dass ich für sie Pfannkuchen kochen würde, da es ja ich Lieblingsessen war. Sie hatte mich nur schmunzelnd angesehen, was mich nur noch entschlossener in meiner Entscheidung gemacht hatte.

Jetzt stand ich hier und war gerade dabei das beschissene Fenster zu öffnen, da die ganze Küche am Qualmen war. Ich wedelte kurz mit einem Geschirrtuch in der Luft rum, damit der ganze Rauch endlich verschwand, und war ziemlich froh, dass Adam keine Feuermelder eingebaut hatte. Denn sonst, würde womöglich in den nächsten Minuten die Feuerwehr vor der Tür stehen. Ehrlich gesagt wusste ich nicht recht, was ich falsch gemacht hatte. Den Teig hatte ich schon mal ganz gut hinbekommen, wobei ich den ersten Versuch wegschmeißen musste, da ich ausversehen Zucker mit Salz verwechselt hatte. Doch beim zweiten Versuch ist alles ziemlich gut verlaufen. Natürlich bis zu dem Zeitpunkt, als ich die Pfanne auf den Herd getan und begonnen habe, den Teig in die Pfanne zu tun. Ab da an ist alles schief gelaufen. Ich hatte versucht den Teig mithilfe einer
Kelle in die Pfanne zu tun, und es sogar auch geschafft. Dann hatte ich gewartet und weil es etwas gedauert hat, habe ich kurz auf mein Handy gesehen. Eventuell war es doch nicht so kurz gewesen, denn plötzlich roch es verkohlt und als ich versuchte den Pfannkuchen aus der Pfanne zu bekommen, ging es einfach nicht. Er war wie festgeklebt und ließ sich einfach nicht entfernen. Als ich voller Ungeduld auch noch gegen die Schüssel mit dem ganzen Teig kam, war alles gelaufen. Ich wollte natürlich alles aufwischen und vergaß dabei die Pfanne. Es rauchte immer mehr und als ich schließlich fertig war, stand ich in einer vollkommen verrauchten Küche. 

Und jetzt war ich hier. Nachdem ich das Fenster geöffnet hatte, ging ich zum Herd, machte diesen erstmal aus und nahm die Pfanne in die Hand. Ich stellte sie ertsmal zur Seite und sah mir das Chaos an. Adam bekam davon natürlich nichts mit, worüber ich aber auch ziemlich froh war, denn er war mit Sophia irgendwo in einem Café und kam erst später wieder. Trotzdem musste ich hier alles in Ordnung bringen, da Katie in wenigen Minuten da sein würde und ich bis dahin eigentlich die Pfannkuchen hatte fertig haben wollen. 

Deswegen stand ich jetzt auch auf, begann alles ein wenig aufzuräumen und stellte sie Pfanne nochmal auf den Herd. 

***

Als es an der Tür klingelte, hatte ich gerade mal einen einzigen richtigen Pfannkuchen hinbekommen. Ich drehte den, der noch in der Pfanne lag um und ging schnell zur Tür. 

,,Hey, du bist aber früh dran.'', begrüßte ich Katie.

Schnell drehte ich mich wieder um, und lief zurück in die Küche, da ich Angst hatte der Pfannkuchen würde wieder anbrennen. 

,,Genau genommen bin ich sogar zu spät.'', sie betrat die Küche und rümpfte die Nase.,,Hier riecht es verbrannt.''

Ich nahm den Pfannkuchen aus der Pfanne, legte ihn auf den Teller daneben und machte sofort neuen Teig in die Pfanne. Dann drehte ich mich zu Katie um. 

A summer to rememberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt