Kapitel 14

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KATIE

Ohmeingott ohmeingott ohmeingott. 

Oh.Mein.Gott.

Ist das ein Traum? Das kann nur ein verdammter Traum sein. Noch nie hatte Ethan mich darum gebeten, alleine mit ihm irgendwas zu machen. 

Als wir am Strand angekommen waren hatte ich ihn ja schon von weitem gesehen und mich da schon gefreut. Doch jetzt war ich einfach mit ihm alleine, und wir machten einen Strandspaziergang. Oh mein Gott, so etwas war bis jetzt nur in meinen Träumen passiert. 

Okay, jetzt erst mal ruhig bleiben. Einfach ganz normal ein - und ausatmen. 

,,Hey.'', sagte jetzt Ethan, und lächelte mich an. 

Atmen..ganz ruhig..atmen...wie ging das noch mal? Ein, aus, ein, aus. Bleib ruhig, Katie. Bleib verdammt noch mal ruhig.

,,Hey.'', antwortete ich mit dem Wissen, dass ich sicher ganz rot wurde. Wie sollte es in seiner Anwesenheit auch anders sein? Er sah so gut aus und sein Lächeln....Eigentlich hatten wir nie viel miteinander zu tun. Wir redeten fast nie etwas. Wenn dann nur so ein paar Worte. Das reichte mir ehrlich gesagt auch, doch wenn ich jetzt schon mal die Gelegenheit bekam mit ihm richtig zu sprechen, tat ich das natürlich auch. 

,,Also..wie geht es dir?'', fragte er und sah mich dabei ernst an. 

,,Gut.'', meine Lächeln wollte nicht verschwinden. 

Er lachte leicht. 

,,Sorry, ich weiß grad nicht so recht, was ich sagen soll.'', gestand er und blickte mich entschuldigend aber mit einem Lächeln auf dem Gesicht an. 

,,Okay.'', war meine dümmliche Antwort.,,Wieso wolltest du denn einen Strandspaziergang machen?'' 

Mit mir, fügte ich noch in Gedanken hinzu.

,,Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber ich weiß es nicht...''

Nicht schlimm. Ehrlich. Im Grunde ist es mir auch egal. Hauptsache du gehst grad mit mir am Strand lang.

,,Ich schätze ich wollte mal mit dir alleine sein.'', sprach er weiter. 

Mein Herz schlug höher. 

,,Weißt du, mir ist aufgefallen, dass ich noch nie wirklich mit dir alleine geredet habe. Und heute habe ich wohl beschlossen es endlich mal zu ändern.'', er lachte leicht, und ich schmolz dahin. Dies konnte grad eigentlich nur ein Traum sein. 

,,Wie fandest du eigentlich gestern die Party?'', fragte er dann, und ich merkte, dass ich die ganze Zeit nur geschwiegen hatte. Langsam war es Zeit, dass ich auch mal sprach. Und zwar mit ihm. Mit dem Typen den ich schon seit so langer Zeit vergötterte. Man, ich konnte es immer noch nicht richtig glauben. 

,,Ich fand sie gut. So ne typische Party halt.'', beantwortete ich nun seine Frage, und zuckte lässig mit den Schultern.,,Und du? Wie fandest du sie?''

,,Auch ganz gut, nur mir ist aufgefallen, dass du schon früh weg warst. Ist irgendwas passiert?'', erkundigte er sich, und blickte mich besorgt an. 

Mein Herz....

Ihm war aufgefallen, dass ich weg war. Das hieß, dass er nach mir Ausschau gehalten hatte.

Ich fing an zu grinsen. 

,,Nein, es ist nichts passiert. Nur irgendwie hatte ich nicht mehr so Bock auf die Party und bin früher gegangen. Mit Cole zusammen.'', ich weiß nicht, warum ich das mit Cole erwähnte. Irgendwie wollte ich das er es wusste.

A summer to rememberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt