„Viola! Komm sofort hier her!", forderte mich mein Vater auf, dessen Stimme ich bis ins Wohnzimmer hören konnte. Panisch stand ich auf und trottete Richtung Kellertür, die nur einen Spalt geöffnet war. Steile Stiegen führten hinunter, die ich wegen meiner wackligen Beine kaum bewältigen konnte. Zu sehr war ich nervös und fragte mich, was ich nun wieder falsch gemacht habe. Ich stieg die letzten paar Treppen hinab, während ich einen riesen Kloß meinen Hals hinunterschlucken musste, als ich meinen Vater vor mir mit einer Peitsche in der Hand stehen sah. Ich stellte mich aufrecht vor ihm hin und warf ihm einen verwirrten Blick zu. „J-Ja S-Sir-„ „IN MEINEM HAUS WIRD NICHT GESTOTTERT!" Und schon hörte ich das Geräusch der Peitsche erklingen, als sie mein Vater neben sich mit Schwung auf den Tisch schlug. Ich zuckte zusammen und schaute beschämt zu Boden, während er sich mir immer mehr nähert.
„Was habe ich falsch gemacht, Sir?" Abrupt blieb er stehen und verfestigte den Griff um die Rute. „Eigentlich wollte ich dich heute mit mehr Schlägen bestrafen, aber heute ist dein Glückstag Vio." Wie ich es hasste, wenn er mich Vio nennt. Nur meine Freunde durften das, doch da ich keine mehr habe, ist mir dies nun auch schon nicht mehr wichtig.
„Das wird dein Leben komplett verändern..." Erneut schluckte ich stark und wagte es nicht ihm in die Augen zu schauen.
„Ab jetzt wirst du nicht mehr von mir bestraft werden. Es macht mich leicht traurig, aber ich bin froh, dass ich so ein Miststück, wie dich endlich los bin." Ungläubig weitete ich meine Augen und schaute ihn nun mit einem entgeisterten Blick an. Wie kann mir mein eigener Vater so etwas antun?
DU LIEST GERADE
Baby
RomanceViola wird schon mit ihren jungen 16 Jahren von ihrem Vater der Sklaverei angeboten. Sie wird täglich geschlagen, ihre Mutter hat sie verlassen und sie wird wie Dreck behandelt. Nun hat ihr Vater jemanden gefunden, der ihm sehr viel Geld anbot. Der...