S E C H S Z E H N

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„Ok Viola, du solltest jetzt schlafen gehen es ist schon spät." Er wackelte mit seinen Augenbrauen und schaute zur Treppe.
Ich nickte lachend und verabschiedete mich.

Levi

Ich bin sehr froh. Dass sie mir verziehen hat. Das zeigt, was für ein guterherziger und netter Mensch sie ist. Und genau das mag ich an ihr.
Ich schaute ihr noch nach, als sie die Stiegen hoch ging, ehe ich kurze Hand in die Küche stolzierte, aber nicht um zu essen.
„Piep-Piep-.."

„Hallo?"
„Levi, hey! Gut, dass ich dich erreicht habe."
„Ich habe dir gesagt ich will nicht dein-"
„Nein ich will dich warnen."

Viola

Telefoniert er, oder führt er Selbstgespräche? Ich schloss die Tür hinter mir zu und nahm ein Buch aus meinem Regal. „Romeo... und Juli-"
„Wir verschwinden Viola. Jetzt!"
Vor Schock schmiss ich das Buch fort und schaute zu ihm.

Wann ist er reingekommen und warum habe ich das nicht bemerkt?

„Levi was-"

Grob packte er mich am Arm und zog mich aus dem Zimmer. Ich stellte ihm etliche Fragen, was los sei und was er vorhatte, aber er beantwortete keine dieser.
„Levi! Was zur Höl-"
„Sei ruhig!"
Sofort klappte ich meinen Mund wieder zu und schaute ihn entgeistert an, während er mich hinter sich herzog.

Er zog mich aus der Tür, doch ich konnte mich von seinem starken Griff endlich befreien.

„Levi!"
„Verdammt Vio! Vertrau mir doch einmal bitte!"
Ich runzelte meine Stirn und schaute ihn mit schiefgelegenem Kopf an.
„Was ist mit Roxy?!"
„Wir können sie nicht mitnehmen!"
„Sie wird verhungern!"
„Fuck!"

Levi rannte auf mich zu und direkt ins Haus. Leicht drängte er sich neben mich vorbei, was mich etwas zur Seite weichen lies.
Hinaus aus dem Haus kam er dann mit Roxy an der Leine, ehe er wieder meine Hand packte und mich zum Auto zog.

„Hinein."
Zuerst öffnete er die Tür hinten für seinen Hund und dann meine. Levi stieg zu letzt ein. Er steckte hastig den Schlüssel hinein, drehte ihn und startete somit das Auto.

„Levi..."
Doch er sagte nichts sondern schaute schon beinahe verzweifelt auf die Straße vor uns. Ich drehte mich um zu Roxy und sah ebenfalls ihre leicht ängstliche Haltung, während sie leicht anfing zu winseln. Ich streichelte sie und beruhigte das Tier, ehe ich mich wieder nach vorne drehte.

„Vio... du musst mir jetzt einfach vertrauen." Er schaute zu mir, während seine Hände immer noch das Lenkrad hielten. „Ich will wissen was hier vor sich geht!" Er schnaubte leise und schloss für einen kurzen Moment nachdenklich die Augen.

Das hätte er nicht tun sollen.

„Levi, pass auf!!!"

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