Baby

A C H T U N D D R E I ß I G

"Levi! Warum hast du das nicht früher gesagt? War das so schwer?", brüllte ich ihn an. Sein Kopf hing nach unten und seine Hände lagen auf seinen Oberschenkel. Er sah ziemlich verklemmt aus und ich hoffe für ihn, dass ihm das ganze leid tut!

"Du musst mich doch auch verstehen! Hätte ich dir das davor gesagt, dann wärst du völlig ausgerastet und ich hätte dich nicht in Sicherheit bringen können!" Ich lachte sarakstisch auf und schaute wütend zur Seite. "Fick dich.", war alles, was ich aus meinem Mund brachte, ehe ich aufstand und in die Küche ging.

Die Schritte hinter mir ignorierte ich und auch jegliche Versuche von Levi, ihm zu verzeihen. Für beides, was er getan hat.

Dafür, dass er mich zu meinem Vater gebracht hat und dafür, dass er mir erst nach mehreren Monaten erzählt, was überhaupt vorgefallen ist.

Und ich wollte von dem Typen davor noch gefickt werden...

"Es tut mir leid, Levi, aber du solltest vielleicht gehen."

"Mann, ich verstehe dich nicht!", schrie er wütend und schlug auf meine Küchentheke. Rasch drehte ich mich um und sah ihn mit erschrockenen und gleichzeitig verwirrten Blicken an. "Was?" Sein Kopf hing nach unten und seine beiden Hände, waren an der Platte abgestützt.

"Ich habe alles getan! Ich hab dich gerettet und dir versucht ein besseres Leben zu bieten! Ich habe alles für dich geopfert und bin für dich sogar in einen Kampf getreten, der fast hätte tödlich ausgehen können!" Seine tiefe Stimme halte in dem Raum wieder und je öfter ich diese Wörter in meinem Kopf wiederholte, desto stärker bemerkte ich, dass ich hier das Arschloch war.

"Ich-", fing ich an, doch er unterbrach mich. "Ich habe mich in dich verliebt, Vio und ich würde mein Leben für deines opfern, also bitte... tu mir das nicht an."

Ich war geschockt und wusste nicht, was ich tun sollte. War das jetzt ein Geständnis? Kann ich es erwidern? Kann ich ihm verzeihen?

Sorry, dass so lange nichts kam, aber ich war krank und bin es immer noch. Ich weiß... das Kapitel ist vielleicht etwas langweilig, aber solche kleinen Details spielen eine große Rolle.