E I N U N D Z W A N Z I G

4.6K 87 3
                                    

Zwanzig Minuten vergingen nun, bis die Türe sich öffnete und ein Mann im Anzug hereintrat. Levi. Er schloss hinter sich die Tür und ich sprang sofort auf. Er schaute mich beängstigt an und ging langsam die Treppen hinunter. Ich blieb stur stehen ohne mich irgendwie zu bewegen. Ich machte auch nicht den Anschein, als würde ich es tun.

„Vio-"

"Weißt du eigentlich was du mir angetan hast?" Bedrückt schaute er zu Boden und spielte nervös mit seinen Händen. Er würdigte mir keinen Blick, da er weiß was für eine Scheiße er gebaut hat. "Schau mich an!", schrie ich ihn dann an und sein Blick wante sich meinem Gesicht. Und so schnell war sein Kopf schon oben knallte ich ihm eine direkt auf das Auge. "Ah Vio, was-"

„Ich wurde von meinem Bruder und meinem Vater gedemütigt, Levi!" "Ich weiß! Es tut mir leid.." "Ich wurde von ihnen vergewaltigt und bekomme vielleicht ein Baby von meinem Bruder! Ist dir eigentlich bewusst, was du getan hast?!"

Nun schenkte er mir seine volle Aufmerksamtkeit und ein paar Tränen waren in seinen Augen zu sehen.

„Ich hasse dich!" Diese Worte auszusprechen waren leichter als gedacht, aber es musste raus, denn es war so. Ich empfand nur noch Hass für Levi nichts weiter. Der nette Levi, der er mal war ist weg und nun verspüre ich ihm gegenüber nur noch Hass.

"Was?!" Meine Augen wanten sich zu Schlitzaugen und ich schaute ihn genervt an. "Bist du jetzt auch noch taub, oder was?!", schrie ich erneut. "Die werden mich hier nicht rauslassen! Wenn ich nicht in weniger, als 4 Wochen hinauskomme, dann kann ich nicht mehr abtreiben!" Er kam mir näher und wollte seine Arme um mich legen, doch ich wich aus. "Fass mich nicht an!" Angewidert schaute ich ihn an und lehnte mich an die Wand. "Du hast so viel Gutes für mich getan. Ich dachte es wäre vorbei." Die Tränen rollten mir über die Wange und ich glitt nach unten auf den Boden. "Und dann tust du mir das an?"

Er kniete sich vor mich und streckte seine Hand aus, doch ich schlug sie weg. "Mein erstes Mal betrunken und das zweite Mal vergewaltigt. Sind tolle Erinnerungen an Sex oder? Sollte das erste Mal nicht etwas besonderes sein?", fragte ich still und schaute ihm nun direkt in die Augen. Er schloss bloß seine Augen und sagte nichts. "Ich will, dass du verschwindest." "Vio bitte nicht..." "ICH HABE GESAGT VERSCHWINDE!" Er riss seine Augen auf und stand nun wieder auf seinen zwei Beinen.

"Ich hole dich hier wieder raus.", waren seine letzten Worte, bis er sich umdrehte und ging.

BabyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt