Kapitel 14

839 63 12
                                    

*Als ich die Tür öffnete, konnte ich nicht glauben, was ich sah...*

... Der Boden stand komplett voll mit angezündeten Kerzen, die einen Gang bildeten, der komplett von der Wohnungstür, durch den Flur und dann schließlich ins Wohnzimmer führte. Um diesen durch Kerzen gebildeten Gang, lagen drumherum überall rote Rosenblütenblätter. Es sah einfach so wunderschön aus.
Es war komplett still in der Wohnung, als wenn niemand Zuhause wäre.
Ich schaute kurz hinter mich und sah, dass die Jungs ca. 2 Meter hinter mir standen, doch auch sie, sagten keinen einzigen Ton. Also, ging ich den Kerzengang entlang, bis ich im Wohnzimmer stand. Von den Mädels, fehlte immer noch jede Spur.
Ich merkte, wie jemand von den Jungs langsam auf mich zu kam und sich dann schließlich vor mich stellte.
Es war Ghassan.
Er nahm meine Hände in seine, schaute mir tief in die Augen und lächelte mich an.
Auch ich, konnte in diesem Moment einfach nur lächeln.
Wir standen eine kurze Zeit einfach nur da, schauten uns in die Augen und sagten nichts. Es war komplett still, doch es war eine angenehme und beruhigende Stille.
Irgendwann sagte Ghassan:
"Ehm.. ich weiß, dass du mit so etwas wahrscheinlich nicht gerechnet hast & dass die Sachen, die ich dir gleich sagen werde oder besser gesagt fragen werde, vielleicht viel für dich sind. Aber trotzdem, hoffe ich, dass dir das alles hier gefällt."
Nachdem er das gesagt hatte, war ich noch nervöser und aufgeregter als vorher.
"Ich... ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Das hier ist alles so wunderschön. Was möchtest du mir sagen?", sagte/fragte ich lächelnd, woraufhin er auch lächelte.
"Also, ehm... okay. Dieser Autounfall. Ich denke, dass war kein Zufall, sondern ein Zeichen. Nämlich, dass wir für einander bestimmt sind. Es war vielleicht nicht die angenehmste Weise dich kennenzulernen, aber naja, so ist es passiert. Ich möchte dir einfach sagen, seit diesem Autounfall, gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Und nachdem wir uns in der Shishabar gesehen haben, erst Recht nicht mehr. Was ich damit sagen will: Ich liebe dich. Und immer wenn du nicht bei mir bist, oder ich nichts von dir höre, mache ich mir Sorgen und will dich einfach nur bei mir haben. Deswegen will ich dich fragen, ob du meine Freundin sein möchtest", sagte er lächelnd.
Ich konnte mein Glück einfach nicht fassen.
Ich war in diesem Moment so glücklich, dass ich dachte ich träume und wache jeden Moment wieder auf. Doch das, war nicht der Fall. Ich war einfach sprachlos.
Ich merkte, dass Ghassan immer nervöser wurde, weil ich ihm nicht auf seine Frage geantwortet hatte.
Nach einer kurzen Zeit, sagte ich dann aber schließlich mit Freudentränen in den Augen:
"Ja. Und wie ich das möchte".
Er umarmte mich sofort und flüsterte dann in mein Ohr: "Ich bin so glücklich, dass du ja gesagt hast".
Plötzlich, ging das Licht in der Wohnung an & Hilal, Zeynep, Sena & Sila kamen aus unseren Schlafzimmern rausgerannt und brüllten gleichzeitg: "HAT SIE JA GESAGT?!", woraufhin Ghassan mit "JAA HAT SIE", antwortete.
Auf einmal, fingen die Mädels und auch die Jungs an, alle durcheinander zu brüllen und zu klatschen. Ich war einfach überglücklich in diesem Moment.
"Ich glaube, die Frage, wie du mit Nachnamen heißt, hat sich jetzt erledigt, Frau Zeaiter", sagte Ghassan lachend.
"Ja, allerdings, Herr Zeaiter", sagte ich ebenfalls lachend.

*Flashback Kapitel 8 auf dem Weg ins Restaurant*
"Wohin geht's eigentlich, Herr Zeaiter?", fragte ich ihn lächelnd.
"Ich möchte mit dir essen gehen, Frau ehhh...", mitten im Satz blieb er stehen.
"Wie heißt du mit Nachnamen", fragte er lachend.
"Tjaa Herr Zeaiter, vielleicht, werden Sie das im Laufe des Abends herausfinden...", sagte ich lächelnd.
"Dann bin ich mal gespannt habibi", sagte er lachend.
*Flashback Ende*

"Deswegen, seid ihr also heute Zuhause geblieben und nicht mit in die Shishabar gekommen", sagte ich lachend zu den Mädels.
"Jap, so ist es schatzi, wir waren von Anfang an in den Plan mit eingezogen, besser gesagt, haben wir alles mitgeplant", sagte Zeynep lachend.
"Denkst du echt, wir würden freiwillig aufräumen und putzen?", fragte Hilal mich lachend.
"Uff yaa ich liebe euch", sagte ich lächelnd zu den Mädels.
"Und wir dich auch habubu", sagte Sena.
Auch an diesem Abend, haben die Jungs wieder bei uns geschlafen. Wie immer eigentlich, legten wir uns alle gemütlich auf das Sofa und guckten Netflix, bis wir irgendwann einschliefen hahah.

*1 Woche später...*

———————————————————————
Sry, dass so lange nichts kam, hatte wenig Zeit im Moment, aber versuche, jetzt regelmäßiger Kapitel hochzuladen.🙃

Ein Traum wird wahr..?❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt